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re: Beängstigender Traum, der keine Angst macht. Deutung?
anton * schrieb am 4. Januar 2007 um 15:37 Uhr (592x gelesen):

Salü agira

:::::::::::: Brauchst du dazu noch Erklärungen? Der Traum gibt eins zu eins die Schilderung deines Befindens zu erkennen!

Ich bin schwanger, ungefähr in der 30.Woche und muß dringend zur Toilette. Diese ist ein kleiner, weiß gefließter Raum, in dem gerade das WC Platz hat.
Die Tür ist nicht geschlossen, so daß ich den Flur hinab ins Wohzimmer sehen kann.

:::::::::::: Schwanger sein, bedeutet ein Kind austragen. Ein Kind ist eine Hoffnung auf die Zukunft. Die Schwangerschaft ist nun im siebten Monat.
:::::::::::: Das zur Toillete gehen ist der natürliche Vorgang etwas zu entsorgen, würden wir es unterdrücken, würden wir uns vergiften. „Dein“ WC präsentiert sich steril (weiss), auch kalt und ohne Konturen. So zeigen sich Dir deine Perspektiven.

Da auch dort die Tür geöffnet ist, kann ich ein Stück vom Sofa, Couchtisch und Fernseher sehen. Der Apparat läuft und auf dem Sofa sitzen zwei Personen, eine davon im Dunkeln, die andere kann ich zur Hälfte erkennen - es ist mein (noch)Partner. Der Rest des Zimmers liegt völlig im Dunkeln.
:::::::::::: Der Ausblick ins Wohnzimmer (living room) ist der Ausblick in dein Leben. Es „läuft“ das, was „konsumiert werden kann“. Du hockst (als eine dir selbst Fremde) im Dunkeln – der Nochpartner ist eine blasse Schattenfigur. Die allgemeine Aussicht (auf das Leben) ist trübe.

Ich sitze nun auf der Toilette und merke plötzlich, wie mein Kind in die Schüssel fällt. Es liegt mit dem Kopf nach unten im Wasser, ist aber von Anfang an tot.
:::::::::::: es ist die abgestorbene Hoffnung. Der Kopf im Wasser (ertrinken) verdeutlicht es schonungslos. Noch schlimmer, der Traum meint: „es war von der ersten Sekunde eurer Begegnung eine Totgeburt“. Warum hast du Dich trotzdem darauf eingelassen?

Ich bekomme panische Angst und rufe um Hilfe. Daraufhin kommt die mir unbekannte Person angelaufen, sieht was passiert ist und läuft zurück, um meinen Partner zu holen.
Ich höre nur, wie der Fernseher lauter gestellt wird, aber es erscheint niemand, um mir zur Seite zu stehen.
:::::::::::: Traumtrick mit der Dir unbekannten Person! Das bist Du selbst. Mit dem letzten Strohhalm von Hoffnung (Illusion) willst du das Blatt noch wenden. Die Reaktion darauf: „noch mehr Krach und Getöse .... „

Ich denke, was mein "Mann" für ein A* ist, daß er genau dann, wenn ich Hilfe am nötigsten brauche nicht einmal nachsehen kommt, im Gegenteil, er stellt sogar den Fernsehton lauter.
:::::::::::: immer noch Illusionen?

Ich rufe erneut um Hilfe und merke dann, daß das nichts bringt. Ich weiß, daß ich das tote Kind aus dem Wasser holen und zum Arzt bringen muß.
Außerdem habe ich den Drang, es unbedingt ansehen, betrachten zu müssen. Nach einer kleinen Überwindungsphase (es ist kaum Blut zu sehen), fasse ich mir ein Herz und nehme es aus dem Wasser auf.
:::::::::::: die Einsicht in die Realität bekommt Oberwasser....

Ich drehe es mit dem Gesicht zu mir und stelle fest, daß das Kind - obwohl nicht gänzlich ausgereift - dennoch wunderschön ist. Und ich denke: Trotzdem war es sehr schön und bin glücklich. Damit wache ich auf.

:::::::::::: Ein seltsamer Schluss. Aber, du hast der Realität ins Antlitz geblickt. Vielleicht war es das einzige Mal, dass Du so ehrlich zu dir warst. Das Kind spiegelt deine Hoffnungen. Auch wenn sie im Moment zerbrochen scheinen, denke daran: Jede Hoffnung hat eine Zukunft. Lass Dich davon überraschen, denn in deinem Traum erschien die Zahl Sieben. Sie läutet gewissermassen mit dem Ende der Schwangerschaft einen „Neuen“ Zyklus ein. Vergiss das „Aas“ - „es“ verdient es nicht betrauert zu werden.

Ciao und liebe Grüsse
anton

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