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re[3]: Tochter erzählt mir ihren Traum

kofski * schrieb am 5. Januar 2007 um 15:37 Uhr (617x gelesen):

Hallo Katra.

Es muss keine schlimme Krankheit sein, es kann auch etwas kleineres Seelisches nicht stimmen, das in ihr rumort. (Und das sie krank machen könnte, das ist wohl wahr, aber vielleicht ist alles halb so wild)
Das Haus steht ja angeblich für den Träumer selbst. Im Keller sind Risse, innen läuft Blut runter und Satan schreit aus der Wand, nur oben im Dachstübchen ist noch alles in Ordnung.

Wichtig scheint mir, dass sie ihre Angst nicht zeigt und dadurch die Situation rettet.
Während ihre Freundinnen nur auftauchen, um zu schreien und noch mehr Panik zu machen, wie nutzlose Hysterikerinnen. Das sagt einiges über den Charakter Deiner Tochter aus. Sie überwindet ihre Angst und packt zu.

Nun wäre es interessant, zu wissen, wie alt Deine Tochter ist. Möglicherweise ist sie noch ganz jung. Sie hängt mit Mädchen herum, die nicht wirklich zu ihr passen und denkt, dass mit ihr irgendwas nicht stimmt. Was aber nicht stimmt.
(Außerdem ist mir noch eingefallen, dass ich solche Sachen mit viel Blut träume, wenn ich bald meine Menstruation bekomme. Ich wache dann auf, sage danke liebes Unterbewusstsein und schreibe "Tampons" auf die Einkaufsliste. Nun ist Menstruation nicht wirklich eine Krankheit, aber vieleicht geht es in die Richtung?)
Vielleicht ist sie auch ein Typ, der viele Situationen rational löst und darum zu wenig auf ihren Körper hört? Sie hat keine Angst vor - sagen wir mal - Bauchschmerzen, so lange, bis sie wirklich krank ist, weil sie nichts unternimmt.

Über den Jungen habe ich viel nachgedacht, ich träume auch manchmal, dass ein Junge bei mir ist und er ist auch seit meiner Kindheit nicht viel älter geworden.
Ich weiß aber nicht, wer das ist, wahrscheinlich ich selbst oder mein männlicher Anteil. Würde erklären, warum er kein Mann geworden ist.

Liebe Grüße, Kofski

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