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Die Nixe

Salvina schrieb am 15. Februar 2007 um 20:09 Uhr (700x gelesen):

http://www.colibri-berlin.de/reisen/suedamerika/ecuador/e_gwt/robbe-col_kata_2.jpg

Diesen Traum hatte ich im April 2004. Ich postete diesen auch unter einem anderen Nicknamen in dieses Forum, aber nun gibt es ja neue Besucher des Traumforums und vielleicht hat jemand ja Ideen?

Liebe Grüße vorab!
Salvina



Dies ist ein Traum, den ich wirklich geträumt habe. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Traum mit solchen Metaphern und solch einer Weisheit geträumt wie diesen. Dieser ist das Leben schlecht hin.



Vorgeschichte aus der Realität

1992 wurde ich 18 Jahre alt. Zu Diesem Anlass feierten meine damalige Freundin, ihre Freundin und ich unseren 18. Geburtstag und gaben eine Party. An diesem Abend tanzte ich mit J., den ich drei Jahre später, als ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin begann, wieder traf. 1995 fing ich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin an. J. hat keinen Bruder, aber eine Schwester.


Der Traum vom 18. oder 19. April 2004

J. und ich ziehen zusammen in eine 1-Zimmer-Wohnung. Sie ist zu klein und die Gegend gefällt mir nicht, aber ich fühle mich in Sicherheit. Während die Wohnung eingeräumt wird, bitte ich den jüngeren Bruder vom J. die Bücher, die er für die Ausbildung zur Physiotherapie benötigt, nicht alphabetisch, sondern nach Themen zu ordnen. Er scheint einverstanden zu sein.

Nun ist es Abend, und J. und ich gehen schlafen. Mitten in der Nacht werde ich wach. Ich sehe plötzlich wunderschönes kristallglänzendes Wasser von oben herab die weißen Wände herunterlaufen. Ich verspüre eine riesige Angst und ich fühle mich um meiner selbst und um meiner Sicherheit bedroht. Gleichzeitig bin ich von diesem wunderschönen Wasser fasziniert.
Ich schreie, und fordere J. auf, etwas dagegen zu unternehmen. Unsere Sicherheit in dieser Wohnung ist bedroht. Dann öffnet seine Schwester von außen die Tür, sie wollte hereinkommen. Ich schrie: „Mach sofort die Tür zu, sonst kommt das Wasser herein!“ Sofort schließt sie die Tür.
Aus irgendeinem Grund gelingt es J., das Wasser zu bändigen. Es scheint, als ginge es nur um unsere Sicherheit; die Angst, die Wahrheit in jedem von uns zu erkennen.
J. und ich schauen gemeinsam aus dem verschlossenen Fenster. In mir kommen alte Erinnerungen hoch. Ich frage ihn: „Sag mal, kann es sein, dass wir beide mal zusammen auf einer Party getanzt haben? Da war ich 18 Jahre alt.“ J. antwortet recht kühl: „Kann schon möglich sein.“

Nun ist es Tag. Mitten in dieser 1-Zimmer-Wohnung steht ein kleines Schwimmbecken mit klarem magisch behauchtem Wasser gefüllt. In diesem Becken schwimmt eine wunderschöne Frau mit langen schwarzen gelockten Haaren und einem glänzenden Stirnband, scheinbar aus Kupfer oder Bronze. Sie hat ausladende Hüften und Orangenhaut, aber trotzdem wunderschön. Um dieses Becken herum stehen viele Menschen und wollen diese Seltenheit sehen, alle fühlen, dass sie kein normaler Mensch zu sein scheint. Wasser ist ihr Element, ihr zu Hause. Sie ist eigenwillig.
Sie fühlt sich bedrängt und ihre Situation scheint aussichtslos. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich der Situation zu stellen. Sie fordert die um sie herumstehenden Menschen auf: „Los, stecht mit der Mistgabel zu, ihr könnt mich nicht töten. Na los, versucht es!“
Ein Mann dieser umherstehenden Menschen sticht zu. Die Mistgabel ist in ihr. Die Frau bewegt sich mit ihr. Der Mann hat die Mistgabel dabei in der Hand.
Plötzlich entwickelt die Frau ungeheure Kräfte – schon übernatürliche Kräfte, ihre Beine verwandeln sich in Schwimmflossen. Ihr Gesicht beginnt, sich zu verändern, dämonisch – doch trotzdem ist sie immer noch so schön. Mit ungeheuren Kräften bewegt sie sich hin und her und sie knurrt wie ein Tier. Dann zieht sie die Mistgabel heraus und schwimmt weg. Sie ist nicht mehr zu sehen.




Nächster Tag. Die Menschen kommen wieder. Diesmal wollen Sie die Frau mit schweren Felsbrocken bewerfen. Sie ist aber nicht da. Statt dieser Frau schwimmen mehrere Seerobben in diesem Becken herum. Ich schreie: „Aufhören, Ihr sollt aufhören, hört Ihr?!“ Sie hören aber nicht. Sie beginnen, auf die Seerobben zu werfen. Sie machen einfach weiter, bis alle Robben tot sind.
Stille!
Aber nein, nicht alle sind tot. Dann – ganz ängstlich und zart, enttäuscht und traurig
(als ob sie ihren Verlust versteht), erhebt sich die Jüngste Robbe aus dem toten Rudel.
Die Menschen fangen nochmals zu werfen an. Das Becken ist zerstört, und das Wasser sucht seinen Weg.
„Nein, bleib liegen, sonst töten sie dich, bitte bleib liegen!“, schreie ich. Die Robbe hört nicht auf mich, sie erhebt sich weiter, bis sie auf zwei Beinen (Robbenbeinen) steht. Ich schreie nochmals: „Bitte gehe nicht Kaka (so nannte ich sie in diesem Traum), bitte gehe nicht!“ (Warum ich die Robbe in diesem Traum Kaka nenne, das weiß ich nicht). Sie steht, sehr traurig und voller Weisheit und Entschiedenheit. Sie weiß, dass sie gehen muss, denn hier geht sie unter und stirbt. Sie weiß, sie hat niemanden, fühlt sich verlassen. Keine Ihrer Art hat überlebt, nur sie. Ich versuche sie zurückzuhalten: „Nein, Kaka, nicht, gehe nicht, bitte verlass mich nicht!“ Einige Menschen versuchen noch, sie mit Felsbrocken zu treffen, es gelingt ihnen irgendwie nicht mehr, sie treffen daneben.
Die Robbe nimmt einen Koffer und setzt sich eine Sonnenbrille auf. Sie geht geht zu einer offen Tür. Sie geht mit der Angst, immer allein zu bleiben, wenn sie jetzt geht. Aber sie geht. Sie geht zur Tür. Ich sehe durch diese Tür. Ich sehe Sonnenlicht diesen dunklen Raum durchdringen. Die Robbe wird von zwei Pinguinen, die jeweils rechts und links am Türrand auf sie warten liebevoll umarmt und ins Freie begleitet. Draußen ist der Wald, die Weide, die warme Sonne. In diesem Moment fühle ich mich mit der Robbe eins (als ob ich sie wäre), aber ich stehe noch in diesem ruinierten Raum. Sie und ich fühlen die Wärme der Sonne, die Robbe schaut in den Himmel und fühlt das große Ungewisse, die Einsamkeit. Die Entscheidung, durch die Tür zu gehen ist richtig gewesen. Es ist zwar nicht das gleiche Gefühl von Liebe, Sicherheit und Geborgenheit, wie in ihrem Rudel im Wasser; es ist ein anderes Gefühl von Liebe, Sicherheit und Geborgenheit in einer anderen Welt. Die Robbe fühlt Einsamkeit, aber sie sieht klar.













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