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re: Die Leiter

anton * schrieb am 27. Februar 2007 um 0:22 Uhr (581x gelesen):

Allegra Salvina!

Gestäubt hat der Schnee nicht, dafür knallten mich die Eisspuren einige Male recht unsanft auf die Schnauze …… aber trotzdem war es herrlich auf den verschneiten von Tannen umsäumten Waldwegen Spuren zu ziehen.

Zu deinem Traum, tja – tja. Am Abend ist es dunkel, was oben sitzt hat Übersicht - so sollte der Verstand beschaffen sein – aber es ist Dunkel und wo ist dein Nachtsichtgerät?
Das Fensterbrett als Sitze, die Leiter als Rutsche, die Füsse auf der unsicheren Sprosse. Salvina, als Ente schwant mir einiges.

Das Telf ist eine Drahtverbindung, die Familie ist das Blut. Das Blut ist unten – du oben. Unten, ist die Mutter (das langdauernde Gefühl, aber auch das kurzfristige Denken). Du sitzt oben (isoliert/distanziert) auf der „Beleuchterbühne“, unten befinden sich die Spieler. Aber Du möchtest doch so g e r n e s p i e l e n …!

Sehr aufschlussreich ist die Szene mit dem Mann! Salvina, willst Du uns veräppeln? Jedes Detail siehst Du, zuallererst prüfst Du ihn, ob er eine Beziehungskiste sein könnte und zu seinem Alter fällt Dir nichts ein …..!

Na, ich nimm’s Dir trotzdem ab – schliesslich ist jeder Mann zeitlos…. Vielleicht ist deine Schilderung auch darum so von ihm angetan; weil: „in der Not frisst der Teufel Fliegen!“

Das 6-erPack enthält ähnliches wie eine die Sinne vernebelnde Droge. Aus eurem Dialog lässt sich unschwer entnehmen: „Die Party bist Du - und die Party ist ER!“. Und Du scheinst mir bereits verwirrt, bevor es nur begonnen hat…… ich erlebe das immer wieder mit euch Langlockigen……!

Na Salvina, wie heisst er jetzt? Sause ganz schnell von deinem Adlerhorst auf die Strasse runter. Sonst ist er weg mit der „Düse“.

Ciao und liebe Grüsse
anton

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> 05 Februar 2005
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> Es war sehr spät am Abend und es war dunkel. Ich saß im obersten Stock auf dem Fensterbrett in einem Mehrreihenfamilienhaus. Eine Holzleiter stand vor mir, von der Straße zu mir zum Fenster. Ich ließ meine Füße darauf ruhen, während ich auf dem Fensterbrett saß, es war ein angenehmes Klima. Zwischendurch klingelte das Telefon, ich wusste, dass es meine Familie war, die versuchte mich zu erreichen. Sie wollte mir zum Geburtstag gratulieren. Ich wollte aber nichts von ihr hören. Plötzlich kamen mein Bruder und meine Mutter aus der Tür des gegenüber stehenden Familienreihenhauses. Ob meine Schwester und ihr Sohn dabei waren, das weiß ich nicht mehr.
> Bevor ich etwas sagen konnte sprach meine Mutter von unten auf der Straße zu mir nach oben: "Na, anscheinend hast Du ja Deine Gruppe gefunden!" Sie wirkten trotzdem gelassen und nicht schlecht gelaunt. Ich wollte etwas dazu sagen, aber es kam nicht dazu. Ich blieb weiterhin auf dem Fensterbrett sitzen. Ein bisschen fühlte ich mich von ihnen ausgestoßen.
> Meiner Familie aus der Tür folgte ein Mann, keine Ahnung, ob in meinem Alter oder nicht. Er war brünett gelockt, aber kurzhaarig, hatte warme fröhliche braune Augen, war sportlich angezogen und ich fühlte mich zu ihm sehr hingezogen.
> Er trug einen Sechserpack unter seinem Arm; es schien, als ob er auf eine Party gehen wollte.
> Er sprach mich an, wir kannten uns schon. Er fragte:
> "Na, wie geht's Dir?" Ich antwortete: "Gut, was machst Du jetzt?" "Im Moment schaue ich mir Deinen süßen Blick an.", antwortete er. Ich war sehr verlegen und etwas irritiert. Ich entgegnete: "Aber, Du hast doch immer zu mir gesagt, dass ich schaue wie ein Adler, wie kommst Du nun auf so was?"
> Er wirkte auf mich selbstbewusst, gefühlvoll, zufrieden und ausgeglichen. Alles schien so selbstverständlich. Es war so warm. Ich selber fühlte mich verunsichert und verlegen. Am liebsten wäre ich zu ihm hingegangen.
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> Salvina

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