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Sicherheitsgefühl scheint individuell zu sein

Likos * schrieb am 15. März 2007 um 12:51 Uhr (960x gelesen):

erst mal sorry, hab diesen post vorher in´s falsche Forum gesetzt. Vielleicht kann ja die admin das aus dem Wissensforum wieder entfernen.

Hallo liebe Forenbesucher,

wie ich hier beim Lesen der post´s feststelle, ist der Wunsch nach Sicherheit (in dem Fall ausgelöst durch die Diskussion über noch zusätzliche Sicherung des chat´s) doch z. Teil stark ausgeprägt. Da ich selbst dieses Bedürfnis nicht in diesem Umfang habe, frage ich, warum ist das so? Bin ich nach diesen Maßnahmen auch wirklich sicherer? Und wovor? Es wird immer jemanden geben, der die Ruhe stört, kann man das abstellen? Es wird immer jemanden geben, der die Sicherheitsvorkehrungen umgehen kann, weil eben clever!

In den letzten Jahren hat dieses Streben nach "Sicherheit" für viele Menschen auf diesem Planeten eine Einbuße an Freiheit und Eigenheit in irgend einer Form mit sich gebracht.

Ja, ich weiß!! Wir hatten 9:11, Terroranschläge etc... Nehmen wir 9:11 heraus, waren die Terroranschläge nicht mehr, als zuvor, sehen wir von den "neuen Kriegsgebieten" mal ab.
Aber auch die Okkupation von Staaten bringt Terror und Unsicherheit hervor.

Mit dem Begriff "Sicherheit" für Alle werden Menschen eingeschränkt in Ihrem indivuduellen Ausleben. Sicherheitsvorkehrungen in großem Umfang sollten die Welt sicherer machen.
Die Menschen wollen es so, verspricht doch diese Entwicklung "Sicherheit".

Ist die Welt nun mit diesen modernsten Sicherheitsvorkehrungen und Vorschriften denn wirklich sicherer geworden? Oder was muss an Überwachung und Beobachtung noch getan werden, dass wir uns wirklich sicher fühlen?
In diesem Punkt scheint mir die "Sicherheit" widerlegt zu sein in dem Maße, dass es sie nicht gibt, nicht wirklich.
Vielleicht doch noch den Identifikationschip unter die Haut für alle, man weiß ja nie? Oder den genetischen Fingerabdruck, gleich nach der Geburt, so zusätzlich?

Ich frage schon bewusst danach, wie viel hart erarbeiteter Rechte auf Freiheit und Individualität wir freiwillig für die Vorstellung der Sicherheit aufgeben wollen und werden.

Mit liebem Gruß, Likos


Nun noch ein Punkt an Dich, ja Du weißt schon, dass ich Dich anspreche, lies ruhig weiter, denn das ist nur für Dich bestimmt:

Sollte Sprache einen sinnvollen Inhalt haben, muss sie semantischen Regeln folgen. Was da heißt, wenn Du (wie Du es ja getan hast) aus dem einen oder anderen post hier ein Wort herausnimmst, z. B.: lass mich mal kurz nachdenken......ah ja, "paranoid" war es, und dieses Wort neu mit Deiner Bewertung abgibst (aber auf ein post hinweist, in dem der Zusammenhang anders war), verliert die ursprüngliche Aussage ihre Bedeutung.
Dieses Wort kann dann natürlich zu jedem anderen Zweck eingesetzt werden. Das hat nichts mit ehrlicher Auseinandersetzung mehr zu tun, ich nenne es schlichtweg Umdeutung, um Deiner Aussage mehr Nachdruck zu verleihen. Kannst Du das nicht auch ohne andere für Deine Zwecke einzusetzen? Ich bin sicher, Du kannst.

Likos

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