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Ergänzend

Marius * schrieb am 17. Februar 2010 um 11:35 Uhr (1721x gelesen):

Ich zitiere dich mal:
"Passt mit deinen Kindheitserlebnissen ja prima zusammen. Kommt aus der Gosse und versucht verzweifelt was zu gelten in dem er andern erzählt wieviel Geld er hat, aber irgenwie steckt im seine Herkunft immer noch gewaltig in den Knochen.
Eigentlich recht traurig.

Da hast du echt ein Problem. Geld ist doch nicht wichtig im Leben.
"

Wenn Du nach der Schulpsychologie gehst ist das daneben, ich sagte das ich eine aus euere Sicht eine Scheiß Kindheit hatte, ich sagte nie das ich das so sehe.

Für mich war normal weniger zu Esssen zu haben, für mich war normal jeden Tag auf dem Feld zu arbeiten und in Winter die Tiere zu versorgen, weil ich was anderes nicht kannte.

Weist Du wann das Traumatisch wäre?
Wenn jemand in Luxus aufwächst und von heute auf morgen so ein Leben haben muß, denn das Verlangen nach mehr ist um so schlimmer.

Deine Allgemeinprognosen sind total daneben, denn selbst die Psychologin fing an zu weinen als ich ihr ein paar Erlebnisse erzählte.
Man kann das nicht verstehen, es wird kein Mensch der Welt das ganze verstehen selbst ich habe manschmal schwierigkeiten es zu verstehen obwohl ich die Erlebnisse hatte.

Ich bin froh das ich so aufgewachsen bin, das hat mir einfach viel mehr mut gegeben niemals aufzugeben, je schwieriger etwas ist um so mehr interessiert es mich, mit Oberflächigkeiten gebe ich mich nicht ab es langweilt mich es fordert mich nicht heraus.

Jetzt mal was über mich

1) Geld ist mir für MICH selbst scheiß egal, wichtig ist es mir da ich eine Familie habe die ernährt werden muß und da habe ich ein Verantwortung.
Wenn Du mir auf der Straße begegnest kommst niemals im Leben daruaf das ich gut verdiene man sieht es mir nicht an, bevor ich in ein Lokal essen gehe gebe ich lieber jemanden was der nix hat.

Ich tue für andere immer mindestens das doppelte was ich für mich tue.
Ich komme mit ein Strohbett und eine Suppe oder stück Brot klar, ich könnte mir jetzt gleich ein neuen Auto kaufen, aber das mach ich einfach nicht weil es für mich nur ein Nutzgegenstand ist das mich von A nach B bringt, ich fahre immer noch ein Mazda 626 das am Radkästen verrostet ist.

Also das nächste mal komm mir nicht mit "Dir ist Geld das wichtigste"!!!

Und Arbeiten das tue ich für mein Leben gern denn das war für mich einfach Normal seit Kindheit auf, ich kann keine 20 Minuten ohne etwas kreatives zu machen sitzen oder Fernseher schauen, ich sehe es als Zeitverschwendung.

Das schlimmste was mir passieren kann ist wenn ich nicht mehr arbeiten könnte, oder etwas mit den Händen tun.

Und sparrt euch mir gegenüber als Psychologiewissenden entgegen zu tretten, ich habe meine Mutter vom Strick runtergeschnitten und wiederbelebt, nein das war nicht schlimm den Moment habe ich schon in Detail vergessen aber die Zeit danach das war Horror, hast Du dich schon mal jeden Tag um ein Menschen gekümmert der nicht mehr Leben will? Der einfach Psychisch krank ist?

Zur Schulpsychologie:
Mein lieblingsbeispiel:
Wenn sich ein 10 Jähriger in finger schneidet kann es sein das er furchtbar Weinnt, wenn ein anderer 10 Jähriges Kind auch das selbe erlebt kann es sein das es darüber lacht und noch Spaß dammit macht.

SO UNTERSCHIEDLICH KÖNNEN MENSCHEN ERLEBNISSE AUFFASSEN.
Und das kann KEIN PSYCHOLOGE DER WELT IM GERINGSTEN BEURTEILEN.

Man geht immer nach Verhaltensweisen und allgemeine Mustern, ob die zutreffen hängt immer dammit ab wie jeder Individuum das selber FÜHLT, VERARBEITET.

Also Tom, meinnst Du immer noch mich zu kennen?
Bevor Du ja sagst, (wirst Du aber nicht) denk darüber nach wie genau kennst Du dich selbst.

Und diese Frage kannst Du dir nicht 100% beantworten, wie wollt ihr anderen sagen wer sie sind wenn man sich selbst nicht genau kennt?

Weisst Du wirklich was du machen würdest wenn jemand dir ein Messer am Hals hält, und Du aufeinmal die gelegenheit hättest dich zu retten indem Du ihm ein Messer "sagen wir in den Arm" stechen könntest?

Was würdest Du den machen zustechen oder auf gut Glück warten?
Würdest Du zurückschiessen wenn jemand auf dich schießt und Du auch eine Waffe hättest?
Kannst Du das jetzt wissen oder kannst Du jetzt nur Vermutungen in Raum stellen, was würdest Du tun.

Die Antwort ist sehr einfach, Du kannst mir nicht sagen was Du wirklich tun würdest, denn das geht nur dann wenn DU VOLL IN DER SITUATION DRIN BIST.

Ach so alles GROSS geschrieben ist kein geschrei, so Markiere ich Sachen die mir wichtig scheinnen.

Ich wüßte nicht was ich tun soll, ich bin kein Freund von Kriegen und Gewalt, ich denke jetzt immer auf jemanden schießen ist keine Lösung, aber würde ich auch so reagieren?

Kann ich nicht sagen da ich nie in der Situation war, selbst wenn könnte es sein das bei der nächsten ähnlichen Situation ich komplett anders reagiere, ganz einfach es gibt niemals den gleichen Moment jedes mal ist eine Option mehr oder weniger drin.

Das zeigt das wir uns nur bedingt kennen, das alltägliche was immer wieder ein Muster ist, aber tiefergehend kennen wir uns selbst nicht wirklich, sagen aber anderen gerne das sie Geldgierig ist weil sie schrieben sie verdienen gut.

Nicht wahr?

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