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Computer-Diktatoren und Bewusstseinskontrolle
Füchsin * schrieb am 9. April 2007 um 1:18 Uhr (992x gelesen):

BBC Exklusiv: Mensch-Version 2.0
bei Vox, 8.4.2007, 23.00 Uhr.

Auf diese Doku bin ich eher zufällig gestoßen und leider recht spät, und echt schade, dass vermutlich kaum einer hier sie gesehen hat. Vor allem kein Physiker, Informatiker, Psychologe o.ä. Die hätten sicher mehr davon gehabt.

Ich fasse mal kurz zusammen, worum es dabei ging. Die Frage war - was macht Bewusstsein und Intelligenz eigentlich aus. Und kann man sie künstlich erzeugen.

Die Aussage war, dass man immer bessere Computer mit künstlicher Intelligenz erschaffen kann - "Artelligenz" genannt (artificial intelligence). Es wird der Zeitpunkt kommen, wo diese künstlichen Intelligenzen die Fähigkeiten von Menschen bei weitem übertreffen werden, man baut also von Seiten der Menschen gerade an einer neuen Spezies von "kleinen Göttern". Man hat bereits überaus komplizierte Vernetzungsmöglichkeiten für solche Computer geschaffen. Und wenn erst die Quantenmechanik Einzug gehalten hat, werden die Möglichkeiten der Quantencomputer um ein vielfaches besser sein. Das wird bereits in ein paar Jahren der Fall sein. Die Sache ist die, dass ein Teilchen entweder fest oder Welle sein kann, oder dass von einem Teilchen auf das Verhalten des anderen rückschließen kann usw. (Das können die Physiker bestimmt besser erklären). Jedenfalls kann ein PC heute nur + oder - schalten (Bit), der Quanten-PC kann aber in zweier, vierer oder tausendfachen Kombinationen arbeiten statt mit Bits. Seine Möglichkeiten und sein Können wären enorm.

Außerdem ging es in der Doku darum, dass solche Artelligenzen so wie ein Mensch - oder wie gesagt, weit, weit, weit besser als ein Mensch, denken könnte und so etwas wie Bewusstsein entwickeln könnten. Eine Gefahr, die der Mensch einfach ignoriert. Der Mensch in der industrialisierten Welt macht sich zunehmend von Artelligenz abhängig.

Und hier kommen wir zum zweiten Strang in der Doku. Es wurde gezeigt, wie man das Verhalten von Tieren mittels Fernsteuerung (Gehirnelektroden) beeinflusst wurden, so wurde ein Stier gereizt oder befriedet auf Knopfdruck. Die Gehirnwellen eines Affen wurden aufgezeichnet, als er Schaltungen betätigte. Diese Gehirnwellen wurden "enkodiert" und mit Steuerbefehlen verbunden, d.h. ein angeschlossener PC lernte, bei Empfang dieser Impulse Schaltungen durchzuführen. Der Affe seinerseits lernte plötzlich, dass er nicht mehr handeln musste, sondern einfach seinen Wunsch DENKEN musste und hört sofort mit seinen körperlichen Bemühungen auf, weil seine Gedanken die Schaltungen ebenfalls leisten konnten. Das zeigte einerseits die Wechselwirkung Technik - Denken - Verhalten auf. (Es ist zu befürchten, dass der Mensch ebenfalls Bemühungen einstellen und Fähigkeiten verkümmerln lassen wird, sobald Techniken ihm alles abnehmen, und sich seine Wahrnehmung, sein Bewusstsein sich daraus verändert wird.). Andererseits ist das natürlich DIE Sache für jeden Geheimdienst.

Die Doku ging auch auf Kapinsky ein, einem ehemaligen Harward-Absolvent und Mathematiker, der der gesammten Technologie den Krieg erklärt hatte und durch Attentate auf Industrie- und Technologiezentren als "Una-Bomber" einige Menschen getötet hat. Mit der Zusage, seine Erklärung öffentlich auszustrahlen, gab er auf. Na, ja, bekannt wurde die nicht, Kapinsky wurde eher als Irrer dargestellt. Beim Prozeß kam aber heraus, dass er jahrelang der CIA bei Versuchen zur Entwicklung von Methoden der Bewusstseinskontrolle geholfen hat. Das durfte mit ein Grund gewesen sein, wieso er dann die fortschreitende Technologie als große Gefahr für die Menschheit begriffen hat.

Meine persönliche ergänzende Frage dazu: wenn der Mensch momentan auf der Erde das beste evolutionäre Gefäß der universellen Intelligenz ist, aber es dann ein besseres Gefäß gäbe.... was dann? Was wäre das logische Resultat?
Und hätte dann eine künstliche Super-Artelligenz mehr Mitleid mit dem Menschen als seinen "Vorfahr" oder Geburtshelfer, als der Mensch mit Ratten und Affen? Oder weniger?

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