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Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
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re: @ash...
Asherah * schrieb am 7. Mai 2007 um 0:00 Uhr (1098x gelesen):

> ...und wen's noch interessiert...
>
> hi,
>
> sag mal, wo wir gerade bei kreativität und labors waren und so... mal angenommen, man setzt viren radioaktiver strahlung aus. kann es sein, dass sie deshalb mutieren? ich meine, eine strahlung, die nicht so stark ist, dass sie die dna komplett zerstört, klar. was könnte mit solchen viren passieren?
>
> lg, felina

Natürlich! Strahlung ist eines von vielen möglichen Mutagenen, und in der Methodik wird oft bestrahlt. Wobei man mehr und mehr auf radioaktive Bestrahlung oder Substanzen verzichtet und eher zu Fluorszensmethoden und anderen harmloseren Varianten übergeht, seit sich die Technik glücklicherweise entwickelte.
Viren sind bekanntlicherweise auch sehr anfällig für Mutationen. Zum einen weil sie einen so schnell Reproduktionszyklus haben, zum anderen weil ihnen die natürlichen DNA-Reperatursysteme fehlen.
Was dann passiert? Das ist wohl etwas zu allgemein gefragt. Man kann Mutationen z.T. gezielt lenken. Oder man überlässt dem Zufall, dem Schicksal und der Evolution, was dabei heraus kommt...entweder es funzt dann noch, dann ist es okay und vermehrt sich, wenn nicht stirbt das Virus aus... aber wahrscheinlicher mutiert es dann einfach erneut um wieder funktionstüchtig zu sein. (Natürlich nicht mit bewußter Absicht, eher von Mechanismus der Selektion abzuleiten)
Die Radioaktivität durch Strahlung setzt sich - glaube ich zumindest! - allerdings nicht fest, im Gegensatzu zu radioaktiven Substanzen. Es sorgt nur dafür, dass Basen sich verändern, zum Beispiel dass aus Cytosin Thymin wird ("Methylierung") oder Dimere entstehen ("zwei Basen verklumpen und können nicht mehr abgelesen werden")
... und damit der genetische Code verändert werden könnte... und damit das Protein, dass später daraus hergestellt werden soll, falls überhaupt noch etwas hergestellt werden kann.
Könnte natürlich auch sein, dass das genetische Virusmaterial in sich zusammen fällt.
*hehe* Gerade hatte ich kurz den Gedanken die Leser hier ein wenig zu verägern und was von den Adenosinreichen Tatata-Box, etwa 35 Basenpaare downstram der Promotorregion zu erzählen und welche Iniationsfaktoren dann nicht wie wo angreifen können, falls es dort mutiert...*lol*... aber ich verschone Euch. Zumal dies ja auch eher auf Pro/Eukaryonten zutrifft und weniger auf Viren. Denn Viren haben meistens einzelsträngige DNA oder RNA. Meist.

Lange Worte, kurzer Sinn: Das kann man so nicht sagen. Die Frage ist zu allgemein gestellt. Es kann "alles" oder auch "gar nichts" passieren. Aber wenn man bedenkt wie viel natürlicher Strahlung wir ausgesetzt sind und wie instabil so ein Viruspartikelchen ist, wissen sich "die kleinen Kerlchen" schon gut dagegen zu wehren. Aussterben werden sie dadurch sicherlich nicht.

Es ist aber unwahrscheinlich dass radioaktive Strahlung "gespeichert" und in den Wirtsorganismus mit eingebracht wird. Schließlich produzieren sie selbst keine Strahlung. Wie gesagt: Mit dem Einbringen radioaktiver Substanzen sieht es dann natürlich schon anders aus.

Gruß,
Ash



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