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Was ist Leben? - meine eigenen Gedanken dazu
Kraja * schrieb am 8. Dezember 2010 um 11:20 Uhr (1488x gelesen):

Hi,

Da sind ja schon einige Leben-Definitionen zusammengekommen.

Um die Verwirrung noch zu verstärken oder vielleicht einen interessanten und ausbaufähigen Denkansatz zu bieten, mal eigene Gedanken bezüglich der Definition von Leben:

In der Natur geht es immer nur um zwei Sachen: Informationen und Verarbeitung von Informationen.
Wenn ein Seiendes eine Information aufnehmen und verarbeiten (also entsprechend reagieren) kann, so wäre das wohl zu einfach, um es deshalb gleich als lebendig zu erklären - dann wären Feuer und Computerviren auch lebendig (was sie meiner Meinung nach nicht sind).
Die Lebewesen die wir so den ganzen Tag sehen, also Tiere und Pflanzen, haben die Fähigkeit Informationen anderen Seins außerhalb ihrer selbst wahrzunehmen (deshalb "außerhalb ihrer selbst", weil sonst ein Auto, das gegen eine Wand fährt auch lebendig wär). Das wär schonmal ein guter Ansatz, unter der Voraussetzung, dass die Informationsübertragung auf Teilchen beruht, die gerade komplex genug sind, um die entsprechende Information zu übertragen, also z.B. Licht, Schall, Duftstoffe etc. (Wenn ein Mensch gegen einen anderen Menschen rennen muss, um etwas mitteilen zu können, wär das wohl kaum "Kommunikation").
Somit dürften Feuer und Computerviren (meines Wissens) weitgehend ausgeschlossen, dafür zeugungsunfähige Lebewesen eingeschlossen sein.

Außerdem geben Lebewesen auch noch Informationen von sich, die dann auch auf möglichst einfachen Teilchen beruhen. (Ein Auto, das gegen eine Wand fährt macht das wohl eher nicht).

Nun gibt es auch arme Menschen, die weder hören noch sehen können (wenn wir das mal als Beispiel als die einzigen Sinne ansehen). Diese sind auch lebendig. Also muss ergänzt werden, dass die Existenz der Aufnahmemöglichkeit von Informationen bei der gleichen Art des Seins normal sein muss (also 2/3 Seiende gleicher Art können Informationen gleicher Art aufnehmen).

- Um meine Gedanken zusammenzufassen:
- Man kann annehmen, dass das lebendig ist, das:
- Informationen aufnehmen kann
- Informationen verarbeiten kann
- Informationen aussenden oder nutzen kann, die der gleichen Art der aufgenommenen Informationen sind (wir Menschen leuchten i.d.R. nicht im sichtbaren bereich, haben allerdings eine über das Licht übertragene Körpersprache)
- Wenn diese Fähigkeit bei der Art des Seienden normal ist (also wenn es z.B. bei allen Menschen normal ist, zu hören und zu sprechen)

Vielleicht sollte man noch aufnehmen, dass die Kommunikation vorrangig auf Seinsgenossen angewandt werden muss (Tomaten kommunizieren mit anderen Tomaten, Katzen kommunizieren mit anderen Katzen - Selbst wenn wir Menschen diese Kommunikation wahrnehmen und zum Teil verstehen können, ist sie doch nicht für uns gemacht).
Oh man.. hier fällt das Feuer schonwieder wenigstens zum Teil in die Definition des Lebens.. Ich komme mir bald vor wie ein massenmörder, weil ich durchschnittlich einmal am Tag eine Kerze auspuste..

Da ich allerdings ebenfalls der Ansicht bin, dass unsere Sonne und unsere Erde auch lebendig sind, und Gravitation nicht als Kommunikationsmedium betrachte, da sie ja bis zum nächsten Stern extrem abgeschwächt und mit den Gravitationsfeldern anderer Himmelsobjekte bis zur Unkenntlichkeit vermischt wird, und ich auch nicht glaube, dass Sterne Licht in einem verarbeitendem Maß aufnehmen, widersprechen sich meine Gedanken bzgl. des Lebens und meine Ansicht bzgl. der Erde und Sonne, wenn man nur physische Kommunikation in betracht zieht. Es sei denn, man geht auch von einer nicht-physischen Kommunikation aus.

Soviel mal zu meinen Gedankengängen bezüglich der Definition des Lebens.

LG
Kraja

P.S.: kommunizieren Viren eigentlich auch miteinander?

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