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Zunächst, es wird unter keinen Umständen auf das physische Organ Herz geübt - dies könnte zu Rhytmusirritationen führen. Wir üben auf die Mitte der Brust - dort befindet sich auch das mystische Herz.
Die Übung:
Es ist nicht nötig für diese Meditation einen Meditationssitz einzunehmen, sondern man kann diese Meditation beim Spazierengehen durchführen oder wo immer man will. Hat sich unser Brustraum erwärmt, so stellen wir uns vor, wie sich die Brust mit jedem Atemzug mehr und mehr durchlichtet.
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"Ich las in einem Buch, zündete dann eine Kerze an und begab mich in Meditation. Der Brustbereich wurde gleich sehr warm und die Wärme dehnte sich zuerst nach unten und dann bis zum Hals hinauf aus. Synchron mit der Wärme wuchs eine Liebe zu allem. Die Wärme wurde zu einer inneren Hitze, die bald den ganzen Rumpf erfüllte. Das Bildnis Christi wurde plötzlich viel aussagekräftiger und ich fühlte eine allesumfassende, alle Grenzen einschmelzende Liebe, die aus dem flammenden Herzen Christi ausströmte und mich ganz ergriff." (Go) |
Einige Übungsvarianten, welche vielleicht helfen das Gefühl der Allverbundenheit zu verstärken: Erwärmen der Brust Wir konzentrieren uns auf die Mitte der Brust, dem Zentrum unseres geistigen Herzens, dem Zentrum der Liebe. Nun stellen wir uns vor, daß der Atem wie ein Blasbalg die Flamme der Liebe in unserer Brust entfacht. Hierbei haben wir unseren Kopf etwas nach unten geneigt und verschließen mit unserer Zungenwurzel leicht den Gaumen, so daß der Atem eine Spur gepreßt ist. Allmählich spüren wir wie unsere Brust warm wird. (Manchmal hilft zur Unterstützung auch ein Stamperl Schnaps).
Atem kosmischer Verbundenheit Einatmend verbinden wir uns mit der spirituellen Welt (oder mit irgend etwas, was uns lieb ist), ausatmend strahlen wir Liebe (und Licht) in die Welt (oder zur Person usw., dem Zentrum unserer Hinwendung).
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Alfred Ballabene
, Wien