Index Astralwandern

Briefe Index


 

Brief 37
Kerstin
30. Dez. 1999

Hallo,
ich bin sehr neu auf dem Gebiet der Parapsycholoie, habe jedoch aufgrund der folgenden Geschehnisse einige Fragen.


Vorgeschichte: Mein Vater ist vor wenigen Wochen im sehr jungen Alter und top- fit und auch gesund einfach gestorben. (den Grund kennen wir nicht) Danach ging mir die Frage nach einem Leben nach dem Tode nicht mehr aus dem Kopf.

Dann geschah folgendes:
Ich schlief ganz normal ohne mich später zu erinnern, wovon ich geträumt habe. Auf einmal jedoch war ich mir meiner Umgebung ganz klar. Es sah aus wie eine Höhle durch die ich spazierte. An meinen Vater dachte ich zu dem Zeitpunkt gar nicht. Urplötzlich stand er dann da, er sagte 3 Worte, die ich jedoch leider nicht verstehen konnte.

Dann versucht ich mit aller Gewalt zu ihm zu laufen und ihn in die Arme zu nehmen, allerdings hatte ich den Eindruck, daß er das auf jeden Fall verhindern wollte, dann verschwand er auch.
Dazu ist zu sagen, daß ich mir die ganze Zeit über bewußt war, daß ich träumte.

Kurze Zeit später passierte es dann bei meiner Mutter, die, wie ich dazu sagen muß, von "sowas" überhaupt nichts hält, und auch Zeit ihres Lebens behauptet, sie würde nicht träumen. Jedenfalls sprach sie auf einmal mit meinem Vater, ich war wohl auch anwesend; jedoch nur als Zuschauer.
Sie fragte ihn, wer denn jetzt auf uns aufpassen würde und er sagte "Ich bin bei Euch, aber Ihr müßt auch auf Euch selber aufpassen."
Dann fragte sie ihn, woran er denn jetzt gestorben sei, daraufhin öffnete er einen Clip, den er um den Hals trug und sagte "Da muß ich mal nachlesen, das habe ich doch immer bei mir"; und nannte einen medizinischen Ausdruck.
Desweiteren sagte er, daß wir uns wiedersehen werden und daß er auch nochmal vorbeikommen wird, wann wußte er allerdings nicht.

Meine Frage ist jetzt, was kann man davon halten?

Ich halte viel davon, für mich war dies eine wahre Begegnung.

Spielt die Seele verrückt, weil man so sehr um einen geliebten Menschen trauert, oder gibt es wirklich Kontakte zur geistigen Welt; vielleicht durch sog. luzide Träume? Gibt es Menschen mit ähnlichen Erfahrungen?

Ich nenne dies einen Astraltraum bzw. eine spontane Astralreise. Unter einem luziden Traum verstehe ich z.B. wenn Du einen rosaroten Elefanten mit einem Hirschgeweih siehst und Du Dir dabei bewußt bist zu träumen und Du den Traum auch steuern kannst, z.B. Du läßt den Elefanten sich auf grün verfärben. Auf einer Astralebene könntest Du solche Manipulationen, wie sie in Deinem Kopf möglich sind, nicht machen.

Kann man diese Träume dann vielleicht sogar steuern?

Nein, kannst Du eben nicht. Ja, Du kannst wohl entscheiden, ob Du nach links oder rechts gehen willst, oder Du kannst Dir überlegen, was Du sagen willst. Es ist so ähnlich wie in der uns gewohnten materiellen Welt.

Ich fühle mich so alleine, vielleicht auch weil ich keinen richtigen Glauben habe. Der Gedanke, daß mit dem Tod einfach alles aufhört, ist uner- träglich für mich. Das glaube ich Dir gerne, überhaupt hat dann das Leben wenn man dies glaubt wenig Sinn - nur gut zu leben und den Vergnügungen nachgehen ohne tieferen Sinn, so eine Lebenseinstellung wäre mir auch zu oberflächlich.

Noch nicht einmal um meinetwillen, sondern um meines Vaters Willen. Soll so ein Mensch nur 59 Jahre existiert haben um dann zu erlöschen, wie eine Kerze im Wind?
Dafür war er ein zu guter Mensch.

Das gilt nicht nur für Deinen Vater, sondern für alles - wozu hat man mühselig im Leben Erfahrungen gesammelt, gelitten und sich gefreut? Dass dies alles sinnlos wäre, wäre für mich deprimierend. Zum Glück habe ich für mich Beweise gefunden, dass das Leben "drüben" weiter geht. Es sind Beweise für mich, aber diese Erlebnisse können nicht anderen als Beweis geliefert werden.

Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Vielen Dank im vorraus.
Grüße
Kerstin

Weisst, Kerstin, eben deshalb ist Astralwandern für mich so wichtig;
machs gut,
alles Liebe,
Alfred


© copyright Alfred Ballabene, Wien