Index Astralwandern

OBE Briefe Index


 

OBE Brief 148


Robert
9. Apr.2001
Lieber Alfred,
Ich hatte wieder ein OBE, so gegen 5 Uhr früh. Vorher habe ich so ab 4 Uhr eine halbe Stunde meditiert. Danach habe ich meistens ein OBE, wenn ich es nicht zu oft versuche (meistens einmal in der Woche).

Vor dem Einschlafen habe ich mir fest vorgenommen ein OBE zu haben. Schon kurz nach dem Einschlafen wurde ich teilluzid. Ich fühlte ganz deutlich wie zuerst nur mein Arm frei gekommen ist. Dabei fühlt sich der betreffende Körperteil ganz leicht an. Kurze Zeit später war ich dann ganz aus dem physischen Körper geschlüpft.

Diesmal beschloss ich nicht auf Entdeckungsreise zu gehen, sondern ich wollte mich durch kurzes Meditieren (nun in meinem Astralkörper) auf eine andere Ebene bringen. Meine Umgebung war mit dem realen Schlafzimmer ident, zumindest habe ich keine Unterschiede bemerkt, da ich dieser schon oft erlebten Situation keine besondere Beachtung schenkte.

Ich setzte mich also auf mein Bett und ich spürte deutlich das Einsinken der Matratze. Das Ganze war so real und andererseits war ich doch noch nicht ganz vollbewusst, so dass ich mir für einen Moment nicht ganz sicher war, ob ich nicht doch wach bin.
Kaum hatte ich zu meditieren begonnen wurde mein Körper so leicht, dass er durchs Zimmer flog (nun gab es keine Zweifel über die Art des Erlebnisses mehr :-) ). Ich setzte mich wieder aufs Bett und konzentrierte mich auf das Anjachakra. Leider hatte ich mit diesen Bemühungen keinen Erfolg. Ich glaube ich verlor dann mein Bewusstsein und bin in einen leichten Schlaf bis zum Morgen gefallen.

Da ich endlich höhere astrale Ebenen erreichen will, werde ich mich zukünftig vermehrt auf die Meditationstechnik während eines OBE konzentrieren, da ich fast ausschließlich "erdnahe" OBE habe, die zwar auch sehr interessant sind, aber vom spirituellen Standpunkt aus nicht viel bringen (ist zumindest meine Meinung ?). Bis jetzt hatte ich mit meinen Bemühungen nicht viel Erfolg. Meistens verliere ich mein astrales Bewusstsein sobald ich während eines OBE meditiere.
Trotzdem bin ich froh, dass ich in letzter Zeit sehr häufig OBEs habe.
Liebe Grüße
Robert

Lieber Robert,
da bin ich auch Deiner Meinung, dass erdnahe Exkursionen nicht viel bringen, außer eine Art erhebenden Tourismus, aber außer schöne Häuser und interessante Landschaften zu sehen, kann man dabei nicht viel lernen.

Dein Versuch einer Astralreise war meines Erachtens technisch unrichtig: auf das Ajna Chakra konzentrieren bringt nichts - es ist nicht mehr als eine Konzentration auf eine Körperstelle (für OBEs ist es besser den ganzen mystischen Klim Bim mit den Chakras zu vergessen). Wenn ich in diesem Zusammenhang über Ajna Chakra gesprochen habe, dann habe ich das unwillkürlich auf OBE Techniken transformiert, ohne Dir das anscheinend genauer zu erklären:
Gemeint war nicht mit den Augen, sondern durch die Stirne zu sehen versuchen - so als wäre die Stirne eine durchsichtige Membran.
Das nächste ist auch von entscheidender Bedeutung - die Einstellung der Entfernung: wenn Du nur versuchst durch die Stirne zu blicken, so bleibst Du dort wo Du bist - Du siehst also keine veränderte Umgebung. Man muß also in eine weite unbekannte Entfernung blicken, ohne irgend eine Vorgabe (manchen gelingt es auch mit Vorgabe, diesen Profis gelingt es dann bewußt einen bestimmten Ort aufzusuchen - in Deinem Fall z.B. Besuch Deiner Großmutter).

Kurze Wiederholung:

  • Durch das Sehen durch die Stirne koppelst Du Dich von Deiner Nahumgebung ab.
  • Durch das Fokusieren einer Weite leitest Du eine weite "Reise" ein.
  • Durch Deine Emotionen und innere Ausrichtung bestimmst Du die Qualität (Ebene) des neuen Ortes.


Alfred Ballabene