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OBE Brief 167


Christoph
29.Sept. 2001
Lieber Alfred... Ich möchte dir von meinem letzten Erfolgserlebnis erzählen, das ich vorgestern hatte. Ich habe auch ein paar Fragen dazu, da ich an manchen Sachen noch ziemlich rätsel. Am Donnerstag Abend ging ich früh schlafen, da ich eine Rückenverletzung habe und vom Doktor starke Schmerzmitteln verschrieben bekommen habe, die mich sehr müde machten. Gegen ca. 23h wachte ich durch ein Brummen/Rauschen in meinem Kopf und leichtes Vibrieren auf und ich wusste sofort was los war. Sofort dachte ich mir 'Ich will projezieren und meinen Körper verlassen' und einen Augenblick später wurde ich aus meinem Körper herausgezogen. Ich konnte aber keine meiner Bewegungen steuern und lag vibrierend am Boden und konnte mich nicht bewegen (es war wie wenn ich von einer unsichtbaren Kraft festgehalten wurde). Ich nahm Umrisse/Bruchteile meiner Umgebung wahr (zb.mein Bett neben mir) und sah auch/fühlte eine Präsenz neben mir. Ich sah einen dunkelnen Schatten, der eine menschenähnliche Gestalt hatte neben mir stehen, doch hatte keine Angst vor diesem.

Als ich das erste mal meine Körperposition änderte und in den Raum schaute, sah ich einen Höhleneingang, der sich vor mir geöffnet hatte. Es sah so aus wie eine Eishöhle mit vielen Säulen, die von oben bis nach unten verschmolzen waren (nur halt nicht Eis sondern Stein). Aus der Höhle kam ein grün/gelbliches, sehr intensives Licht heraus und diese Säulen schienen bis weit in die Höhle hineinzugehen. Ich hatte keine Angst und wollte in diese Höhle hineinfliegen und versuchte mit mentaler Kraft in diese Richtung hinzusteuern. Doch leider driftete ich in eine komplett andere Richtung und schwebte (ziemlich nah am Boden/es kam mir vor als hätte ich keinen Körper) auf einen Wäschetrockner zu, auf dem Socken und andere Kleidungsstücke hingen. Ich konnte meine Bewegung nicht stoppen und flog durch diese hindurch. Als ich durch die Gewandsstücke hindurchflog spürte ich ein kurzes Prickeln und eine erhöhte Resonanz des Rauschens/Ringtones im Kopf (wie wenn ich einen milden elektrischen Schock bekam..aber nicht schmerzvoll). Dann driftete ich auf ein Nachtkastl zu und flog auch in dieses hinein,blieb darin stecken und erlebte das gleiche Gefühl (kurze Elektrizität) als ich darin steckte (nur länger).

Dann sah ich eine Tür und wollte bewusst dort durchfliegen, da ich noch einmal das Gefühl erleben wollte durch Objecte zu fliegen. Auch dieses gelang mit dem selben Effect. Dann fiel mir ein, dass ich meine Projektion kurz halten soll damit ich mich im Nachhinein auch erinnern kann, doch irgendwie wollte ich noch weiter herumexperimentieren. Ich versuchte eine 'Instant Projection' und konzentrierte mich /visualisierte ganz stark auf mein Elternhaus in Wien. Ich fing an sehr stark zu vibrieren und verlor langsam mein Bewusstsein und meine Sicht und spürte wie eine Kraft an mir zog. Der nächste Moment, als ich mein Bewusstsein wieder erlangte, war bei der Re-integration in meinen physischen Körper (kurz davor). Ich spürte ein Sinken/Rauschen/viel Elektrizität/Brummen etc. und im nächsten Moment öffnete ich meine physischen Augen. Ich stand sofort auf, um die restlichen 'shadow memories' hervorzurufen und alles aufzuschreiben, da ich ein definitives Gefühl hatte, dass noch viel mehr passiert ist, an das ich mich nicht mehr erinnern kann.

Nun ein paar Fragen..Erstmals hab ich keine Ahnung in welchen Raum ich mich befand. Während des Erlebnisses war ich mir sicher, dass ich nicht in dem Schlafzimmer befand, wo mein physischer Körper war. Ich hatte das Gefühl, dass ich in unsererm Landhaus im Waldviertel war (so kam mir das Zimmer vor), doch da steht ganz bestimmt kein Wascheständer und ist kein ausgezogenenes Bett. Wo war ich? Oder kann es sein, dass ich aus einem Traum projeziert habe und das ganze ein Mischding aus meiner Traumebene und meines Schlafzimmers war??? Oder kann die Real-time zone so starke astrale Elemente enthalten, dass man überhaupt nichts von der Umgebung wiedererkennt?

Und Zweitens, was glaubst du war diese schattenartige Präsenz neben mir..nur eine Halluzination während des Exits oder ein extra-physischer Helfer?

Ich kann zur Zeit mit diesem Erlebnis noch nicht viel anfangen, da noch zu viele Fragen zu beantworten sind. Das einzige was ich weiss ist, dass ich nicht an der Echtheit des Erlebnisses zweifle.

Vielleicht kannst du mir eine Interpretation dazu geben. Vielen Dank fürs zuhören und freue mich schon auf eine Antwort.
Viele Grüsse Christoph

Hallo Christoph,
Der Raum war sicher astral erschaffen - wir können ja, wenn wir auf einer Astralebene sind, unsere Umgebung durch (unbewußte) Vorstellungskräfte (mit)gestalten. Beim Astralwandern haben wir es praktisch nie mit irdischen Wahrnehmungen zu tun.

Der dunkle Schatten kann ein Helfer gewesen sein oder ein Zuschauer - ich weiß es nicht.

Was dir entgangen ist, das war die besondere Bedeutung der Eishöhle - auch wenn das grünglebliche Licht keine gute Sphäre versprach und es vielleicht gut war, dass du nicht dorhingekommen bist. Aber es war die Ankündigung einer Tunnelreise und Tunnelreisen sind eine besondere Art des Astralreisens, die zu sehr viel intensiveren und interessanteren Erlebnissen führen als normales Astralreisen (zu diesem Zeitpunkt war dein Bewußstsein noch besonders intensiv wach und noch weniger abgedriftet).

liebe Grüße
Alfred


Alfred Ballabene