Uluru (Ayers Rock) und Kata Tjuta (Olgas) sind besonders heilige Plätze für die Aborigines.
An beiden Felsmassiven finden sich Höhlenzeichnungen von Mensch und Tier, ausgefallene Felsformen (z.B. Schlangen) und rituelle Wasserplätze, die ganzjährig Wasser haben. Besonders gut zu sehen ist dies z.B. beim Liru Walk am Ayers Rock. Oder aber man bevorzugt eine Entdeckungstour am Fuße des Steinriesen. Im zerklüfteten, mit Glimmer durchsetzten Sandstein, sind bereits in grauer Vorzeit verschiedenen Höhlen entstanden. Diese so wird vermutet, sollen von einem großen See ausgeschnitten worden sein, der den Felsen vor ca. 70 Millionen Jahren umgab.
An den Höhlenwänden hinterließen die Aborigines mythologische Überlieferungen ihrer Volksgruppe in Form von Felszeichnungen. Wissenschaftlern ist es bis heute nicht gelungen, die geheimnisvollen Darstellungen, die Begebenheiten aus der Traumzeit zeigen, zu enträtseln. Die Traumzeit umfasst die Schöpfungsgeschichte und Mythologie der Aborigines, die nicht schriftlich festgehalten, sondern nur stammesintern mündlich weitergegeben wird. Der überwiegende Teil der Riten und Überlieferungen ist streng geheim und läuft somit Gefahr mit dem drohenden Aussterben traditionell lebender Aborigines verloren zu gehen.
Die
Zeichnungen an Felswänden sind teilweise älter als 30.000 Jahre und am
Ayers Rock überwiegend im Röntgenbild-Stil erstellt worden. Die Röntgenbilder
zeigen Tiere mit ihren inneren Organen. |
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