Wie eine Insel ragt der mit 1.142m höchste Berg des Harzes aus dem von ferne betrachteten bläulichen Meer flacherer Berge und Höhen heraus.

 

 

Viele Sagen umgeben den häufig von Wolken und Nebel verdeckten Blocksberg, auf dem sich zu Walpurgis die Hexen ein teuflisches Stelldichein geben sollen. 


Der Zauber des Brockens ist v.a. an nebligen Abenden zu spüren. 


Der sagenumworbene Brocken ist ein über die Waldgrenze hinausreichendes Granitmassiv. Der Kern des Brockens besteht aus Granit. Schon aus der Entfernung erkennt man dieses Gestein an seiner rötlichen Farbe und den runden Felsformen. Bei der Verwitterung runden sich die Blöcke an den Kanten (sogenannte "Wollsackverwitterungen").

Aus der Nähe sieht man seine Bestandteile Feldspat (rosa), Quarz (glasig-weiß) und Glimmer (meist schwarz). Ihre groben Kristalle bildeten sich als Folge langsamer Abkühlung eines Magmas, das beim Aufstieg aus großer Tiefe vor Erreichen der Erdoberfläche erstarrte. Erst die Abtragung der vorherigen Deckgesteine bewirkte, dass der Granit die heutige Erdoberfläche bildet. 


Hier ist das Quellgebiet der Flüsse Bode und Oker. 

 

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