Im Winter des Jahres 1777 bestieg Johann Wolfgang von Goethe den Brocken. Dies war zu dieser Zeit noch sehr gefährlich, aber schon wenige Jahre später setzte so etwas wie ein Brockentourismus ein. 

 

Im Jahre 1800 wird das erste Gasthaus auf dem Gipfel erbaut. So kamen bereits im ersten Jahr 1000 Wanderer auf den Brocken. 

 

1890 wurde von dem Göttinger Botaniker der erste Brockengarten zu Forschungszwecken angelegt. Neun Jahre später erreichte die Brockenbahn den Brockengipfel. Der Tourismus sprang dadurch schlagartig in die Höhe, was nicht spurlos an der Flora und Fauna vorüber ging. 

Der heutige Brockenbahnhof wird 1924 erbaut. 

 

1937 wurde der Brocken mit Wurmberg, Achtermann und Acker zum Naturschutzgebiet Oberharz erklärt.

 

1938 wird der erste Fernsehturm der Welt auf dem Brocken gebaut. Hinzu kommt die Brockenherberge. 

 

Amerikanische Flieger zerstörten 1945 sämtliche Gebäude. 

In den Jahren 1948 bis 1959 war der Brocken für alle, Wanderer, Bahnreisende und sogar Autofahrern, zugänglich. Danach wurde der gesamte Gipfelbereich zum Sperrgebiet erklärt und wurde zu Nachrichtendienstlichen Zwecken von der Sowjetbesatzung ausgebaut. 

 

Am Sonntag den 3. Dezember 1989 wurde der Brocken, vor allem durch Druck der Bürger, wieder geöffnet. Seitdem wird der Berg wieder täglich von Tausenden Wanderern erklommen; an Spitzentagen von über 20.000. 

 

 

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