Seit dem fr�hen achtzehnten Jahrhundert wei� man, dass die Achse des Kreises aus Sarsensteinen etwa auf einen Punkt weist, von dem aus ein Beobachter im Zentrum von Stonehenge den Sonnenaufgang am l�ngsten Tag des Jahres in seiner am Horizont am weitesten n�rdlich liegenden Stellung sehen konnte. Der Eingang wurde ebenfalls w�hrend der Zeit der Benutzung von Stonehenge geringf�gig neu ausgerichtet, um astronomische Ver�nderungen des Sonnenaufgangs zur Zeit der Sommersonnenwende �ber Jahrhunderte hin zu kompensieren...
In j�ngerer Zeit wurde die Theorie vertreten, dass die Verbindungslinien zwischen den vier Stationssteinen ebenfalls auf die am Horizont n�rdlichste und s�dlichste Stellung f�r den Auf- und Untergang von Sonne und Mond hinweisen k�nnten und der Breitengrad von Stonehenge gew�hlt worden sei, damit diese Richtungslinien paarweise im rechten Winkel dazu verlaufen w�rden.
War Stonehenge - ein Sonnentempel, ein Mondobservatorium, ein Zentrum der heiligen Energie, ein au�erirdisches Monument? Es wurde sehr viel �ber die angeblichen Peillinien geschrieben, die einige Steine mit Ereignissen des Sonnenkalenders verbinden sollen. Deshalb kam man zu dem Schluss, dass Stonehenge als komplexes, astronomisches Observatorium errichtet wurde. Es stimmt auch, dass die Linie, die vom Heelstein zum Altarstein f�hrt, weiter zu dem Punkt gezogen werden kann, an dem die Sonne am Tag der Sommersonnenwende aufgeht. Doch haben j�ngste Forschungen ergeben, dass einige dieser Peillinien Fehler aufweisen, wie Janet und Colin Bord in Ancient Mysteries of Britain beschrieben. Dadurch wurde es n�tig, die Rolle von Stonehenge v�llig neu zu erforschen.
|
� 2003 Text by Elokin / Design by Trinitie