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re: nicht sterben können/wollen !
myrrhe * schrieb am 8. September 2005 um 12:31 Uhr (503x gelesen):

Hallo Bianca,

ja, so etwas ist für die Hinterbliebenen und den Sterbenden schlimm ... aber vielleicht könnt ihr eurem Opa ja helfen. Überleg mal: Könnte es ein Ereignis geben, auf das er noch wartet? (Rückkehr eines Angehörigen aus dem Urlaub, die Geburt eines Kindes, eine zu bestehende Prüfung des Enkerls etc - nur so Beispiele). Oft ist es so, daß Sterbende ein Ereignis noch abwarten wollen.
Dann: könnte es sein, daß jemand ihn festhält? sehr trauert um ihn ("ohne dich geht es doch nicht")?
Ist dein Opa gläubig? und deine Verwandten? glauben sie an ein Leben nach dem Tod? oder eher an die christliche "Gottes-Strafe"? dann könnte es sein, daß er deshalb nicht gehen mag: was wartet drüben auf ihn? werden ihm da all seine Fehler vorgehalten, und kommt er dann nicht ins Götliche Reich? Vielleicht hat er ein schlechtes Gewissen, das Gefühl, viel falsch gemacht zu haben.

Oder hat er einfach Angst vor dem letzten Schritt? was kommt dann: die große Leere, die Schwärze?

In jedem Fall kann es ihm sehr helfen, wenn du mit ihm redest. Du mußt es nicht laut tun: sprich mit seiner Seele, seinem Unbewußten. Sprich so zu ihm, wie du glaubst, was ihn zurückhalten könnte. Sag ihm z. B., er könne ruhig loslassen - der Körper ist alt und krank, er ist wie ein zerschlissenes Kleidungsstück, und er braucht es nun nicht mehr. Ohne seinen Körper wird er keine Schmerzen mehr haben und jung und gesund sein. Drüben wird er erwartet von seinen Lieben, die vor ihm gingen. Vielleicht kann er sie schon sehen ... Und ihr Zurückbleibenden werdet zwar traurig sein, aber euer Leben führen, mit der Gewißheit, nie von ihm getrennt zu sein.
Oder du sagst ihm, daß Gott zwar alle seine Versäumnisse sieht, aber kein rächender, sondern ein gnädiger Gott ist und ihm verzeiht.
Du kannst natürlich auch laut mit ihm reden - auch im tiefsten Koma hört er dich.

Als mein Vater im Sterben lag, schon im tiefen Koma, war sein Geistheiler bei ihm, nahm einfach seine Hand und begann ein stummes Zwiegespräch. Ich spürte den gegenseitigen Kontakt, obwohl mein Vater so tief im Koma lag ... und der Heiler sagte mir dann, mein Vater wollte nicht gehen, weil er sich in dem Zwischenzustand - mal raus, mal rein in den Körper - recht wohl fühlte und dachte, es gäbe doch noch eine Heilmöglichkeit .... Als wir dann das Spital verließen, redete ich nochmal mit ihm und sagte, er könnte ruhig gehen .... sein Körper wäre "nicht getragen, sondern abgetragen" (ein alter Witz zwischen meinem Mann und ihm) - und, im tiefen Koma, verzog er sein Gesicht ... Drei Stunden später war er tot.

Deshalb glaube ich, daß es sicher hilfreich ist, über das Umfeld, die Gewohnheiten, den Glauben deines Opas zu versuchen, herauszubekommen, warum er nicht gehen will, und dann mit ihm zu reden.
Bitte dazu auch die vielen anwesenden geistigen Helfer (oder Engel) um Hilfe.

Licht und Kraft für deinen Opa und für euch Trauernde,

myrrhe

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