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Re: Ein paar WARUMS

Justin schrieb am 22. Dezember 2000 um 21:16 Uhr (388x gelesen):

> Hallo Justin,
> das kann ich so nicht akzeptieren.
> Genauso wie du glaubst, daß Sinnestäuschungen für wirklich gehalten werden, könnte man anders herum glauben, daß die Wirklichkeit eine Sinnestäuschung ist.
> Im grunde verbleibt die Unsicherheit in jeglicher Argumentation mit gleicher Gewichtung. Auf dieser homepage tauschen viele Leute ihre positiven wie auch negativen Erfahrungen bezüglich OBE aus, teilweise als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Vielen von Ihnen glaube ich die 'erlebten' Erfahrungen. Erlebt haben Sie es zumindest deshalb, weil ihr Bewußtsein sich in ein einem klaren Zustand in einer anderen Umgebung befunden hat.
> Die meisten haben letztendlich nach einer Adaptionsphase eher Positives zu berichten, weshalb ich mich unter anderem auch frage, warum diese positive Erlebnisse nicht einfach so von jedem initiiert werden können. Stell dir einmal vor, jeder könnte positive OBEs erfahren, egal ob nun real erlebt oder nicht (beweisen läßt sich hier erst einmal nichts, nur glauben), die Angst vor dem Tod wäre sicherlich deutlich geringer als es bei uns Menschen üblich ist.
> Kann es deshalb sein, daß die Natur allein wegen der Arterhaltung einen Blockademechanismus eingebaut hat, um den Überlebenstrieb aufrecht zu erhalten?
> Michael
Hallo Michael,
finde es heraus, es ist Dein Weg, den Du gehen musst.
Ich für meinen Teil kenne den Weg und sage deshalb: allein der Glaube macht selig.
Der Überlebenstrieb hat gewiß seine Berechtigung. Warum sollte der Mensch, der von einem tierischen Körper abstammt, die Grenze der Natürlichkeit überwinden können? Er hat eben nur das Bewusstsein, was ihn vom Tier unterscheidet. Und das Bewusstsein kann den Tod nicht überwinden, sonst sähe es anders aus auf der Welt.
Justin, der Kleingläubige

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