logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
24 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re[2]: Sein und Nichtsein
Philo * schrieb am 15. Januar 2011 um 12:53 Uhr (1292x gelesen):

Hallo,

sehr interessant was ihr beiden da schreibt über das Sein und das Nichtsein bzw. das Nichts, um mit Sartre zu sprechen ;-)

Allerdings habe ich festgestellt, dass ihr von einen recht strengen Kausalitätsbegriff ausgeht; also dass alles eine Ursache hat und alle miteinander kausal verknüpft ist.

Wenn man den Wissenschaftlern Glauben schenken darf, gibt es sehr viel mehr als die vom Menschen wahrnehmbaren 3+1 Dimensionen.
Da frage ich mich doch, ob wir als Wesen mit einem "recht beschränkten Sichtfeld" die wahren Ursachen von Dingen erkennen können.
Wenn es denn wirklich eine solche Kausalität gibt, wie wir sie jeden Tag glauben zu erkennen.
Der Mensch ist durch die Evolution (biologischer wie geistiger) sehr stark dahingehend geprägt, Muster bzw. Schematas zu erkennen.
Warum? Um sich besser orientieren zu können, sei es auf der Jagd im Wald oder im Gespräch mit anderen Menschen.
Ja allein die Sprache ist ein Konstrukt...

Zurück zu dem, auf was ich eigentlich hinaus wollte ;-)
Kann die Kausalität nicht auch nur ein Konstrukt sein?

Wenn nein: dann ist der 3+1 dimensionale Mensch (laut Physik) verdammt gut darin, die wahren Verknüpfungen zwischen den Dingen in einer mehr als 3+1 dimensional gründenden Welt zu erkennen.

Wenn ja: Ist das Konstrukt "richtig" und wenn ja, in wie weit. Pragmatisch richtig, dass es den Großteil der Verknüpfungen durch Zufall richtig erkennt, dass man damit leben kann.
Oder komplett falsch, wir machen uns nur etwas vor, aber wir wollen nicht die schöne Illusion, der so schön nach anthropozentrischen Maßstäben geordneten Welt nicht aufgeben.
???

Noch eine kleine Anmerkung, dann bin ich erstmal ruhig ;-)
In einen Seminar wurde mir einmal eine sehr interessante Theorie nahegebracht...
Man kennt ja die Differnzierung subjektiv <> objektiv.
Diese kann man aber erweitern: subjektiv <> objektiv <> realistisch.
Wobei subjektiv, die Sichtweise der einzelnen Person ist; objektiv die gesammelten Sichtweise und Vorstellungen aller Personen; und realistisch: wie es wirklich ist.
Da stellt sich natürlich die Frage nach dem Unterschied (wenn denn vorhanden) zwischen objektiv und realistisch.
Den man nie ergründen kann, denn sobald man in den Bereich des realistischen als Mensch vordringt, wird er sofort objektiv, oder zumindest subjektiv.
Der Name des modernsten Vertreters solcher Denkweise ist mir gerade entfallen... aber Plato und Kant dachten auch in diese Richtung.

MfG
A.

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: