ein Traum
ragin schrieb am 20. April 2001 um 7:31 Uhr (493x gelesen):
Hallo!
Ich hatte vor kurzem wieder einen Traum und ich weiss ehrlich nicht, was er bedeuten soll. Er war so konfus. Ich wusste Sachen, die ich gar nicht wissen kann und irgendwie war der Traum komisch.
Mein Traum: Ich war mit meinen Freunden zusammen, als ein grosser Mann mit braunem Vollbart und dunklem Haar kam, um mich vor irgendetwas zu warnen, aber ich verstand die Warnung nicht. Er verschwand wieder, also suchten die anderen und ich im Internet und fanden heraus, dass dieser Mann schon tot war. Er wurde wahrscheinlich umgebracht, von zwei Frauen.
Dann befand ich mich ploetzlich in einem Gerichtsgebaeude (tschuldigung, bin in Australien, haben keine richtige Tastatur). Mir kam es so vor, als sei ich schon mal an diesem Ort gewesen. Meine Mutter war ploetzlich neben mir. Dann sah ich den Mann, aber er verschwand gleich wieder. Der Raum war voll von Menschen. Wir hoerten, wie jemand zu Tode verurteilt wurde und wie der Richter mit dem Hammer auf den Tisch schlug. Wir konnten nichts sehen, weil es ziemlich duester war und wie schon gesagt, war der Raum voll von Menschen. Was danach geschah, kann ich nicht sagen. Ich befand mich ploetzlich an einem anderen Ort, wo meine Mutter und ich etwas suchten. (Ich will dabei nicht unbedingt ins Detail gehen, weil ich es nicht wichtig finde und peinlich) Es war ein duesterer Ort, wie ein Markt sah es aus. Vor einem der 'Laeden' sah ich einen riesigen Baum, der sich schwarz vom dunklen Himmel abhob. Wir fanden das Teil billig in einem der 'Laeden' an der Strasse, doch ich wollte es nicht. Ich fuehlte mich von allen seiten beobachtet. Ich suchte ein Teil aus der Gegenwart, aber ich bin mir sicher, dass ich mich in der Vergangenheit befand. Die Laeden waren keine geschlossenen Raeume, sondern waren unter dem freien Himmel, der dunkelblau war und trotzdem war es nicht Nachtdunkel. Der Baumstamm des Baumes war maechtig und die dicht belaubten Aeste waren weit weg im Himmel. Ich kann mich noch genau an das Feeling auf diesem Markt erinnern, ich war gegruselt und irgendwie fuehlte ich mich beobachtet und bedroht. Es war dunkel, aber nicht schwarz und es waren kaum Menschen zu sehen. Ich habe, glaube ich, gar keine gesehen. Wir gingen also weiter und fanden das Teil noch ein weiteres Mal. Doch diesmal war es stockdunkel. Es war der Laden, vor dem der riesige Baum stand. Wir gingen mit unseren Fingern darueber und benutzten unsere Ohren, um es zu pruefen. Der Stamm des Baumes war etwa eineinhalb Meter von dem Teil entfernt. Nachdem wir es geprueft hatten entschieden wir uns, es zu kaufen. Ich wusste, dass es ziemlich teuer war, aber ich wollte es. Ich redete gerade mit meiner Mutter, als ich ueber einen Fuss stolperte. Eine Frau sass an den Baumstamm gelehnt. Ich sah sie, obwohl es dunlkel war. Der Baumstamm sah hinter ihr gar nicht so breit aus. sie zog den Fuss zurueck und ich sah sie an. Ich wusste, dass sie mich beobachtete und ich wusste auch, dass da noch eine Frau war, aber ich konnte weder die andere Frau, noch das Gesicht dieser Frau sehen, weil etwas wie ein Tuch einen dunklen Schatten auf ihr Gesicht warf. Als ich mich wieder zu meiner Mutter herumdrehte, gleisste Licht ueber das Teil und zeigte es in tausend Farben, in der Form eines Schlosses. Wir rannten entsetzt wieder zurueck zu dem Ort, wo wir es zuerst gesehen hatten, aber es war schon weg.
Der naechste Teil passt nicht: Meine Mutter, meine Schwester und ich beim Einkaufen. Meine Schwester ging los um irgendwas aus einer der Truhen au holen, als wieder dieses Feeling kommt, dass mich jeder beobachtet und dass wir bedroht werden. Meine Mutter wird angerempelt von einem kerl, worauf ich voll den Hals kriege, doch meine Mutter versucht mich mit sanften Worten zu beruhigen, doch das ist so gar nicht ihre Art.
Danach befanden wir uns ploetzlich auf einer Ebene, die ich nicht beschreiben kann, die sich aber staendig veraenderte. Da war Wasser, vertrocknetes Gras und vereinzelte Baeume. Auf einem Platz gelben Grases standen viele Menschen um zwei Frauen herum, mehr konnte ich da nicht sehen. Meine Mutter und ich gingen spazieren, in dieser komischen Landschaft. Wieder fuehlte ich mich beobachtet. Obwohl da keine Menschen waren. Irgendwann wurde es dunkel und wir begegneten ein Paar Menschen. Ein Paar rempelten meine Mutter an und jedesmal wurde ich wuetender. Bis jemand sie umstiess und auf halb ihr liegenblieb. Mitten auf einem Weg zwischen zwei Fluessen. Mein Mund schaumte ueber vor Wut und ich sabberte, als ich ihn anschrie und meine Wut an ihm ausliess. Doch er ging nicht von meiner Mutter herunter, ich weiss noch nicht mal, was er gedacht hat, aber er hat seltsam geguckt und ich konnte seinen etwas verklaerten Blick nicht deuten. Ich zog ihn letztendlich so lange an seinen Armen, bis er von meiner Mutter runter war. Ich wollte gerade meine Mutter hochheben, als mein kleiner Bruder ploetzlich auftauchte. Ich wusste, dass er es war, auch wenn er aelter und staerker aussah. Er versuchte sie hochzuheben, aber er wirkte gehetzt und schaffte es nicht. also nahm ich sie hoch, ich kann jedoch nicht sagen, ob sie schwer war, oder nicht. Ich konnte nichts mehr sehen und doch wusste ich, wo wir langgingen. Mein Bruder fuehrte mich. wir gingen um das Wasser herum auf einem Weg und blieben stehen. Rechts von uns war eine riesige Wiese auf der weiter oben der gelbe Platz vertrockneten Grases war. Mein Bruder schickte uns die Strasse hinauf. Ich bekam Panik, weil die Leute auf uns zuritten. Ich drehte mich um und mein Bruder war nicht mehr da. Da war ein Wald, der vorher nicht da war. Aber das machte nichts. ich rannte in diesen Wald rein und liess meine Mutter los, sie war ein Hund, was ich aber erst spaeter bemerkte. Der Wald war ziemlich licht und wir rannten und rannten. Als ich mich umdrehte, sah ich einen Reiter etwa fuenf Meter von mir entfern. Ich sagte zu meiner Mutter: 'Du in die eine, ich in die andere Richtung!' und bemerkte erst da, dass sie ein hund war.
Das war der Traum, er ist wie ein Theaterstueck, dass an meinen Augen vorbeigezogen ist, dass ich aber mit allen meinen Sinnen wahrgenommen habe. Er war so lang und ao komplex. Weiss einer von euch vielleicht, was er bedeuten koennte?
Schon vielen Dank im Vorraus.
Alles Liebe,
ragin

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- ein Traum ~ ragin - 20.04.2001 07:31 (0)