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Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Ein interessanter Beitrag... ich suche ähnliche Erfahrungen
ich schrieb am 1. Mai 2001 um 22:14 Uhr (293x gelesen):
Hattest Du jemals vor dieser Show-hypnose aehnliche Gedanken? Hat sich auch gelegentlich eine solche Ahnung nicht bewahrheitet?
> Ich habe euch eine vielleicht interessante Geschichte über mich zu erzählen:
> 1991, es war kurz nach der Wende und ich ging mit meine Freundin in eine dieser neuen Großraumdiskotheken. An diesem Abend war eine Show-Hypnose angesetzt und irgendwie kam es, daß ich von dem Hypnotiseur mit ausgewählt wurde. Doch wie es so ist in solchen Massenveranstaltungen... ist ihm ein Fehler unterlaufen. Zum ersten hat die Hypnose nicht komplett hingehauen bei mir, sondern nur zum Teil. Ich war eigentlich bei vollem Bewußtsein aber irgendwie wurde ein weiterer Teil aktiviert. Ich fühlte mich eigenartig. Zu diesen Lachnummern ließ ich mich nicht bewegen und so setzte mich der Hypnotiseur erst mal in die Ecke und rief mich erst dann zu einer Wahrheitsfindung auf. Er ging mit mir immer weiter in meine Kindheit zurück und fragte mich zu diversen Geburtstagsgeschenken aus. Z. B. was ich an meinem 3. Geburtstag von meinen Eltern geschenkt bekommen habe. Ich nannte unter anderem auch ein Indianerzelt. Meine Eltern fragte ich danach, ob es wirklich so an dem war und sie sagten mir allerdings, daß ich es an meinem 2. Geburtstag bekommen hätte. Und das stimmt auch überein, wenn man den Fehler berücksichtigt, den der Mann damals beging. Dann ging er an meinen ersten Geburtstag und an meinen Geburtstag selbst zurück. Und dann unterlief ihm der Fehler, beabsichtigt oder nicht. Noch ein halbes Jahr weiter zurück. Ich fühlte mich eigenartig. Wie durch Wabber nahm ich nur noch mein Umfeld wahr. Ich wollte ihm sagen, daß ich nicht mag, konnte es aber nicht mehr und dann waren wir beim Datum 1 Jahr vor meiner Geburt angekommen. Ich spürte eigentlich nichts mehr so richtig. Keine Angst, keine Hoffnung, eigentlich überhaupt keine Empfindung, ich konnte auch nicht mehr sprechen, gar nichts mehr. Meine Freundin erzählte mir später, daß sie in schierer Panik fast ausgerastet wäre, weil ich einfach nur noch "dahing", nichts mehr von mir gab und weiß wie eine Wand war. Ich selbst habe mein Umfeld überhaupt nicht mehr wahrgenommen, irgendwie existierte ich nicht mehr in meiner eigentlichen Form und plötzlich sah ich ein Bild. Ich sah ein leuchtendes Kreuz auf einem Hügel auf dem die Zahl 1992 stand und der Name meiner Mutter. Irgendwie wußte ich in diesem Moment, daß es wohl das Todesdatum meiner Mutter ist. Ich "erwachte" sozusagen aus meiner Starre und gleichzeitig aus der Hypnose ich begann wie irrsinnig zu schreien, was jedoch schnell in ein Weinen überging. Ich empfand soviel Traurigkeit wie nie in meinem Leben. Der Hypnotieseur hat die Hypnose-Show mehr oder weniger abgebrochen, jedenfalls ging irgendwie die Disko um mich weiter und der Hypnotieseur nahm mich in separate Räumlichkeiten mit und fragte erst einmal nach was denn los sei. Nach mehreren Anläufen brachte ich endlich heraus, daß ich nicht an diesem Datum geboren wurde, sondern erst ein Jahr später. Ihm klappte nur die Kinnlade runter und bat mir eine Therapiehypnose an, in der er versuchen wollte, mich die Ereignisse von diesem Tag vergessen zu lassen. Er versetzte mich in Trance, was wieder nicht richtig klappte, versuchte das "Vergessen" und "weckte" mich anschließend wieder. Danach ging es mir etwas besser, also ich war nicht mehr so traurig und konnte zumindest wieder normal sprechen und fand mich in meiner Umgebung auch wieder gut zurecht, aber vergessen konnte ich trotzdem nicht. Aber erklären konnte ich mir dieses Bild auch noch nicht so recht, da meine Mutter ja auch noch kerngesund war.
> Etwas später zum Herbst hin wurde sie dann krank. Diagnose Krebs und im Dezember 1992 starb sie dann auch an dieser Krankheit... Ich wußte es von Anfang an. Seit diesem Ereignis mit der Hypnose kann ich von fast allen Menschen, einschließlich mir, das etwaige Todesdatum voraussagen, aber bis jetzt funktioniert es nur, wenn sie durch Krankheit sterben. Schmerzlich war es nur dieses Jahr. Ein Bekannter meines Freundes hat einen Sohn, der Leukämie hatte. Jedes mal wenn wir ihn besucht haben, wußte ich, daß sein Sohn es nicht schafft, obwohl er im vergangenen Jahr als geheilt entlassen wurde. Mein Freund besuchte ihn oft mit mir zusammen. Im Januar diesen Jahres erfuhren wir, daß der Kleine Metastasen im Gehirn hat, die nicht mehr zu behandeln waren. Aber die Ärzte sprachen noch von einem halben Jahr. An diesem Tag auf dem Rückweg nach Hause sagte ich zu meinem Freund, daß der Kleine im März die Augen zumacht. Er meinte noch zu mir, ich sei komplett verrückt und ich spinne. Zu dem Bekannten habe ich das allerdings nicht gesagt und mein Freund hat auch kein Wort darüber verloren.
> Im März kam der Anruf, daß der Kleine nicht mehr lebt, mein Freund ist fast zusammengebrochen und seid dem hat er ein wenig Angst vor mir. Mir selbst macht es zwar keine Angst, aber etwas eigenartig ist es schon, zumal ich hier noch keinen ähnlichen Beitrag gefunden habe.
> Josie

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