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Re: Wer war Sokar?
Erjo schrieb am 15. Mai 2001 um 12:36 Uhr (461x gelesen):

> War er wirlich Herrscher der Unterwelt - wie in 'Stargate'
> dargestellt, oder ist das alles Kaaaaaeees ?
Sokar
war ein ägyptischer Totengott in Gestalt eines Falken.
Er wurde vor allem in der Nekropole von Memphis, Saqqara, verehrt.
Dieser Ort ist vielleicht sogar nach dem Gott benannt.
Außer dem Tempel in Saqqara besaß der Gott auch andere Kultzentren, von denen einige noch nicht lokalisiert werden konnten.
In Giza war er der Herr des Zugangs zur Unterwelt.

Sein Heiligtum in der Nekropole von Memphis wurde die Schetit oder Wernes (der ort, wo die Toten hinkamen) genannt.
Totentexte aus dem Neuen Reich, wie etwa das Amduat
('Das, was in der Dat ist'), oder auch Duat (Dat),---
die in verschiedenen königlichen Gräbern im Königsgräbertal angebracht sind, erwähnen das Reich des Sokar 'der auf seinem Sand ist',
einem tief in der Unterwelt, in der vierten und fünften Stunde des Amduat, gelegenen Ort.
Bereits im Alten Reich wurde Sokar mit Ptah, dem Gott von Memphis, verbunden;
daraus entstand der Gott Ptah-Sokar, der gewöhnlich als Mann mit Falkenkopf oder ganz in Falkengestalt dargestellt wird.

Wegen seiner Funktion als Totengott hatte Sokar auch ein Verhältnis zu dem wohlbekannten Totengott Osiris, und in vielen Texten wird Ptah-Sokar-Osiris erwähnt.
Eines der wichtigsten Totenfeste in Ägypten war das Sokarfest.
Es wird bereits in den ersten Dynastien (vor ca. 20.000 Jahren, ja zwanzigtausend) erwähnt.
Wenn wir uns die Wege anschauen, die in den Unterwelts-büchern beschrieben werden, lassen sie sich meistens auf Spiegelungen irdischer Wege übertragen.
Wie der Nil bei den Ägyptern eine Hauptverkehrsader bildete, so war auch der Weg des "Unterweltstromes" (Milchstrasse)
der Barke stets mit hohen Ufern umschrieben.
Auch die wüstenartige Landschaft des Totenreiches, das in den Darstellungen von breiten Sandstreifen umgeben ist, wird im "Höhlenbuch" als "Großer Sand" bezeichnet.
Diese lebensfeindliche Umwelt, die das fruchtbare Niltal umschliesst, findet sich in den ägyptischen Wüstenregionen wieder.
.....Doch auch das Weltall kann als etwas Lebensbedrohliches angesehen werden, wenn man seine Natur versteht und gekannt hat.
Vieles aus den Verstexten spricht jedenfalls dafür und lässt sich auf unsere neuesten Erkenntnisse in der Weltraumforschung übertragen.
Wo befand sich also das Jenseits?
Meiner Ansicht nach umschreiben die in den Unterweltbüchern aufgeführten Reisewege der alten Ägypter eine ehemals vorhandene "Weltraumodyssee",
die mit der Zeit verfremdet wurde und in Vergessenheit geriet.
Im Buch Amduat werden 908 Götter aufgelistet, die der Gefolgschaft des Ra angehörten.
Bei Gott Nummer 272 handelt es sich um Orion /Osiris, der die Gottheit Ra in einer anderen Barke am Sternentor begleitete, (so wird es auch in den Versen beschrieben)auch über die Eigenschaften des Tores wird berichtet..... es hiess: " ALLES VERSCHLINGER" ...
hierbei kann es sich auch um sogenannte alles verschlingende schwarze Löcher im Weltall handeln.
Laut Astrophysik ist noch nicht bewiesen, dass vor dem Orion kein derartiges schwarzes Loch existiert. Aber es gibt Theorien darüber, wie man sie erzeugen könnte.
Ein Bild, in dem das Sternenetor (bewacht von befugten Torwächtern) dargestellt ist, zeigt die Gottheit SOKAR in einem Hohlraum, der der wie die ganze Unterwelt eine ovale Form hat.
Unter seinen Füssen windet sich die Wamemti-Schlange, die rechts dreiköpfig und links mit einem Menschenkopf dargestellt ist.
Die drei Schlangenköpfe könnten den Oriongürtel symboliesieren, von wo aus westlich ein Sternentor ausgeht.
Vers 93-94 in den Totenbüchern:
"So ist das Bild beschaffen in der Urfinsternis. Erleuchtet wird das Oval, das zu diesem Gott (Sokar) gehört, durch die beiden Augen der Köpfe des grössten Gottes (der Schlange---Apophis).
Es leuchen die beiden Füße ( des SOKAR) in der Windung des grössten Gottes, während er sein Bild hütet.
Ein Geräusch wird aus diesem Oval gehört, indem dieser grosse Gott an ihm vorbeigezogen ist, wie die Donnerstimme des Himmels bei einem Unwetter. Jenseits des Ovals folgt die Schlange Wamemti mit der Beischrift : 'Er lebt vom Gluthauch, der in seinem Maul ist. Was er zu tun hat : das Oval zu hüten, ohne dass er fortgeht zu irgendeinem (anderen)Platz der DAT'. "
Wenn die Barke in das Schlangenreich "Wamemti" eingefahren ist nimmt sie selbst die Form einer schlange an. Sie erhält den Namen
"Sonnenbarke, die sich den Weg bahnt"
Ab da sind auch Steuermann und Steuerruder überflüssig.
Unbefugten war es verboten, dieses Tor zu nutzen, deshalb die Wächter.
Hierbei ist von einer kontrollierten handlung die rede, die je nach Bedarf genutzt werden konnte.
Die Verstexte berichten sogar von einem regelrechten Pendelverkehr zwischen dem Totenreich und der irdischen Welt, was an die Reisen von *Raumschiffen* erinnert
Von der Erde aus war der Weg in das Totenreich immer schwieriger zu bewältigen, da Ra stets die Apophis-schlange erst überwinden musste...
Soweit zu Gottheit Sokar, vielleicht findet jemand mehr....
Grüsse von
Erjo
die alten Götter waren schon immer mein Hobby:
ständig auf der Suche nach dem Sternentor *g*


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