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Re: Tabula Smaragdina
Tares schrieb am 30. August 2001 um 18:56 Uhr (474x gelesen):

Werter Leser
Damit auch Nichtkundige einmal die Tabula smaragdina=Smaragdtafel gelesen haben, hier einmal zwei ähnliche, doch nicht identische Übersetzungen, wobei erstere von T.Dethlefsen und die zweite aus der Feder eines Kabbalistisch arbeitenden Ordens entstammt.
Einige sagen - meist hermetische, alchemistische oder kabbalistisch arbeitende Schulen -, daß jede Interpretation das Gelesene verfälsche und ein meditativer - jenseits des Mentalen - Zugang zu der Smaragdtafel erarbeitet werden sollte.
Herzliche Grüsse
T.
TABULA SMARAGDINA:
Die Tabula smaragdina des Hermes Trismegistos.
1. Wahr ist es ohne Lügen, gewiß und aufs allerwahrhaftigste.
2. Dasjenige, welches Unten ist, ist gleich demjenigen, welches Oben ist: Und dasjenige, welches Oben ist, ist gleich demjenigen, welches Unten ist, um zu vollbringen die Wunderwerke eines einzigen Dinges.
3. Und gleich wie von dem einigen GOTT erschaffen sind alle Dinge, in der Ausdenkung eines einigen Dinges. Also sind von diesem einigen Dinge geboren alle Dinge, in der Nachahmung.
4. Dieses Dinges Vater ist die Sonne, dieses Dinges Mutter ist der Mond.
5. Der Wind hat es in seinem Bauche getragen.
6. Dieses Dinges Säugamme ist die Erde.
7. Allhier bei diesem einigen Dinge ist der Vater aller Vollkommenheit der ganzen Welt.
8. Desselben Dinges Kraft ist ganz beisammen, wenn es in Erde verkehret worden.
9. Die Erde mußt du scheiden vom Feuer, das Subtile vom Dicken, lieblicherweise, mit einem großen Verstand.
10. Es steiget von der Erden gen Himmel, und wiederum herunter zur Erden, und empfänget die Kraft der Oberen- und der Unteren-Dinge.
11. Also wirst du haben die Herrlichkeit der ganzen Welt. Derohalben wird von dir weichen aller Unverstand. Dieses einige Ding ist von aller Stärke die stärkeste Stärke, weil es alle Subtilitäten überwinden und alle Festigkeiten durchdringen wird.
12. Auf diese Weise ist die Welt erschaffen.
13. Daher werden wunderliche Nachahmungen sein, die Art und Weise derselben ist hierin beschrieben.
14. Und also bin ich genannt Hermes Trismegistos, der ich besitze die drei Teile der Weisheit der ganzen Welt.
15. Was ich gesagt habe von dem Werk der Sonnen, daran fehlet Nichts, es ist ganz vollkommen.In diesen 15 Thesen ist alles Wissen zusammengefaßt, das dem Menschen jemals zugänglich ist. Der Text beschreibt die Schöpfung des Universums und gleichzeitig die Herstellung des alchemistischen Steins der Weisen. Für den, der diesen Text ganz versteht, werden alle Bibiotheken überflüssig, denn er besitzt die ganze Weisheit, "daran fehlet nichts, es ist ganz vollkommen".
2.Version:
Wahr ist es, ohne Lüge und sicher: was oben ist, ist gleich dem, was unten ist, und was unten ist, ist gleich dem, was oben ist - fähig, die Wunder des Einen auszuführen. Und wie alles aus Einem stammt, durch das Denken des Einen, rührt auch alles Gewordene durch Angleichung aus diesem Einen. Die Sonne ist sein Vater, der Mond seine Mutter, der Wind hat es in seinem Leibe getragen, die Erde ist seine Nährmutter. Dies ist der Vater aller Vollkommenheit oder Vollendung aller Welt. Grenzenlos ist seine Kraft, wenn sie sich der Erde zuwendet.
Trenne die Erde vom Feuer, das Feine vom Groben, sanft und voll Sorgfalt. Von der Erde steigt es zum Himmel empor und steigt wieder herab auf die Erde, um die Kraft des Oberen und des Unteren in sich aufzunehmen. So wirst Du die Herrlichkeit der ganzen Welt erlangen, alle Dunkelheit soll von Dir weichen. Hier ist die Kraft der Kräfte, die alles Feine überwindet und in alles Grobe eindringt. So wurde die Welt erschaffen. Davon kommen die wunderbaren Angleichungen, deren Wesen hier mitgeteilt ist. Darum nennt man mich den dreimal großen Hermes, der ich die drei Teile der Weltphilosophie besitze. Es hat sich erfüllt, was ich über das Wirken der Sonne ausgesagt habe.


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