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Re: Präkognitation

Ganjafarmer schrieb am 17. Oktober 2001 um 16:50 Uhr (496x gelesen):

nun ich muss dir sagen, dass ein computerprogramm weches per zufallssystem karten zieht nicht sehr aussagekräftig ist, da diese zahlen anhand einer sehr komplexen gleichung generiert werden (die zahlenfolgen wiederholen sich nicht da der computer immer mit an einer anderen stelle der funktion anfängt). Sie sind also keineswegs zufällig, noch geeignet für Präkognitation.
Präkognitation ist aus meiner sicht eng verknüpft mit der chaostheorie, fibonacci, fraktalen usw. es würde zuviel zeit in anspruch nehmen dies genauer zu erläutern - aber kurz gesagt: geht man davon aus das sämtliche materie sich nach mustern anordnet die rekursiv, bzw. selbstähnlich sind ist eine vorhersage über ein beliebiges ereigniss in der zukunft dann möglich wenn man die "muster" in der gegenwart sieht (klingt komisch). hier ein beispiel: zur vorhersage von börsenkursen verwendet man heutzutage fraktale gleichungen oder auch die fibonacci-reihe. nun da unser gehirn nach den gleichen schema (muster - aber hier in einer sehr komplexen form) aufgebaut ist wie der rest der materie nimmt es diese muster unbewusst wahr (man kann sie genauso bewußt wahrnehmen -zB.: sonnenblume->fibonacci, fraktale->oxidation, goldener schnitt->schnecke) und kann sogesagt voraussehen was passiert.
Zurück zu deinem Kartenspiel: dein gehirn hat kaum anhaltspunkte um diese zahlen vorherzusagen die 500 millionen 0,2 mikron große schaltungen innerhalb von 1 /200.000.000 sekunde generieren (falls du einen 200mhz cpu hast).
Wenn du (oder jemand anderer) aber einen würfel wirfst hat dein gehirn jede menge informationen die es sogesagt "von selbst" verarbeitet da es nach den gleichen muster arbeitet wie der würfel (ich will jetzt nicht näher erklären warum) [das gleiche gilt für die Schule]
und du hast eine art vorahnung.

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