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LEBEN IM WALD
Leichenbraut schrieb am 27. Januar 2002 um 13:00 Uhr (569x gelesen):

hey egal, deine page oder wem auch immer die gehört ist cool, aber ich glaube, viele WÜRDEN sterben, wenn sie einfach im winter in die wildnis gehen und anfangen, sich von gras und baumrinde zu ernähren.
ich würde so gerne in der wildnis leben, nichts lieber als das, ich habe schon viele unsinnige gespräche (dummerweise mit meinen eltern, die total realistisch und rational sind, ohne sie jezz runtermachen zu wollen) geführt, ich denke, wenn die menschheit jetzt anfangen würde, wieder zu ihren wurzeln zurückzukehren, dann würden die leute wieder an blinddarm entzündung sterben.
ich beharre immer noch auf meiner meinung, dass die natur nur gut für die menschen sein kann, aber es ist nicht leicht.
ich habe meine eltern gefragt, ob ich einfach so, wenn ich volljährig bin, in einen wald zB. in neuseeland oder so gehen kann und dort einfach nur so leben, ohne den ganzen dreck..
weiß bis heute nicht, ob man das darf..
hab neulich folgendes geschrieben, ohne deine page oder dieses forum zu kennen:
Ich wünschte, ich würde mal mit einer orkherde umherziehen müssen. Da gibt’s nur rohkost und ehe ich das würgfleisch esse, nehme ich obst/gemüse/gras/baumrinde
Man wird gut durchtrainiert und ausdauernd, von der ganzen rennerei und irgendwann kriegt man durch die natur und so auch reine haut und alles..man ist so mit überleben beschäftigt, das geht alles nebenbei...man wird ein naturmensch, man wird kräftig, vielleicht auch sehnig und ein bißchen..naja...wettergegerbt, keine blasse schönheit mit glatten beinen, man hat narben und vielleicht wunden, sieht aber insgesamt besser aus als all diese tussen die ihre schönheit pflegen und niemals ein kratzerchen abbekommen wollen, die in seidenen bettchen schlafen und cremes ins gesicht klatschen.
das klingt kindisch, war in einem brief an eine freundin, hey, ich habe sogar ein robin hood buch gekauft wegen ,,leben im wald'' (ist ein kapitel darin)
aber da waren nicht grade viele anregungen/-weisungen drin, um im wald überleben zu können.
ich wünsche mir schon seit jahren, ein waldläufer zu sein..
*lol* das klingt echt alles albern, aber die ganzen weltlichen probleme klingen so lächerlich.
mir tut diese welt leid, weil sie so runtergekommen ist und mir tun die bäume leid, die am straßenrand stehen, verpestet von autoabgasen und industriemüll..
ich fühle mich total angesprochen durch diese ganzen pages über das naturleben, seit ich 12 bin oder so frage ich mich, wie man es realisieren könnte, ich hab angefangen, fantasyromane zu lesen, wo die leute in der wildnis leben, (schon mal jemand enwor1, der wandernde wald gelesen?)
aber irgendwie bin ich zu dem schluss gekommen, dass es kaum durchführbar ist, weil wenn ich an den rand des waldes treten würde und den highway sehen würde, oder wenn ich die flugzeuge sehen würde, es würde stören.
ich bin zu dem schluss gekommen, dass ich der heutigen welt nicht entfliehen kann.
ich könnte gut auf alles verzichten, auf PCs, auf Handys und Autos, auf die ganzen Veranstaltungen mit lauter Technomusik..
wenn man alle bäume ausgerottet hat, sterben dann die menschen an sauerstoffmangel?
ich hab das gefühl, die meisten menschen haben einfach vergessen, wie wichtig die natur für sie ist.
mir kommen die ganzen veranstaltungen und love-parades und was weiß ich wie eine verarschung der erde vor.
nach der art: ,,haha, wir habens dir gezeigt, erde, na, haben wir dich endlich kleingekriegt oder nicht, he? verreck doch!!''
irgendwie scheint keiner zu checken, dass die natur kein feind, sondern ein freund ist und dass man ohne nicht überleben könnte.
die menschheit kapiert nicht, dass das ende der erde auch das ende der menschheit selbst bedeutet..
und am schlimmsten ist noch: wenn man jemandem seine wahren gedanken erzählt, wird man als verrückt angesehen.
iiih, da kommt die wilde, die ORKFRAU *lol*
das sagt zwar keiner, aber der blick aus den augen meiner eltern sagt mir alles!!
der mensch fühlt sich in der natur fremd, dabei sollte er doch eigentlich dazugehören.
manchmal schäme ich mich echt, ein mensch zu sein.
vielleicht ist es feige und nur eine ausflucht, aber ich vermute, dass man in der heutigen welt keine vernünftige wildnis oder so mehr findet, nur noch die zerstörten überreste und dass es einfach unmöglich ist, zu überleben.
zumindest für den normalen stadtmenschen.
die haben ganz andere sorgen. den menschen fehlt einfach die erfahrung, wie die dicken büroheinis, die abenteuerurlaub machen, indem sie sich von wasserfällen abseilen, die grade mal doppelt so hoch sind wie sie selbst und sich dann dabei die beine brechen.
es ist einfach alles verlorgengegangen und es wird schwer, das alles wieder in den menschen hochzuholen und zu wecken!
tut mir echt leid, ich wünschte, es wäre anders..
ich wünschte, ich würde auf mittelerde leben *lol*


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