Hallo!
Ich bin selbst praktizierender Thelemit und beantworte diese Frage eindeutig mit nein.
Aber, es kommt darauf an, wie man damit umgeht.
Auf den
www.magickpages.de findest Du Artikel von Leuten, die hochgradig moralisch mit diesem Thema umgehen, lass Dir viel Zeit beim lesen.
Es gibt aber auch andere, die das Thelemitentum benutzen, dafür gesorgt haben, dass es in einem schlechten Licht steht und eindeutig unmoralisches Praktizieren und von Menschen geleitet werden, die ich eindeutig als Psychopathen bezeichne. Eine solche Gruppe ist die um Michael D.Eschner, und es ist reine Zeitverschwendung, sich dieser Gruppe anzuschliessen oder auch nur sie genauer zu untersuchen. Ein Anschluss wird Dich Jahre Deines Lebens kosten, auf Angst konditionieren und Dich Deines wahren Selbstes berauben, anstatt dass Du Dich ihm näherst.
Die thelemitische Religion ist komplex und fusst auf der christlichen, steht also nicht im Widerspruch zu ihr, sondern geht 'nur' über sie hinaus. Alle, die Thelema anders interpretieren, sind m.E. Schwachköpfe, die nichts weiter suchen als ein kleines Abenteuer, von echtem Streben aber nicht viel halten.
Normalerweise schreibe ich nicht so hart, aber die thelemitische Lehre ist mir wert und teuer, und wenn ich sie mit Satanismus oder Okkultismus verknüpft sehe, grabe ich das Kriegsbeil aus ;-)
Man sollte noch wissen, dass Aleister Crowley kein sonderlich guter Thelemit war und erst in späten Jahren begriff, wie wichtig z.B. taoistisches oder buddhistisches Gedankengut ist, um das Liber Al zu begreifen. Nimm also A.C. nicht als Leitpfeiler für die thelemitische Idee, sondern halte Dich besser an z.B. G.Peyn. (Ihrer Ansicht nach haben übrigens die Götter Crowley nicht gewählt wegen seiner besonderen Qualifikation, sondern wegen seiner Großspurigkeit, die mit dazu beitrug, dass das Al über schwere Jahre hinweg nicht in der Versenkung verschwand. Heute aber ist es nötig, den ethischen Wert hervorzuheben.)
Viele Grüsse
Tommy