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Re: Kommunikation unter Gleichen
000.06.2000 schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (519x gelesen):
Goethe: "Man gleicht dem Geist, den man begreift",
bedeutet noch mehr. Es ist stets Ego, der versteht.
Das bedeutet, dass wir selbst die Bedeutung einer Mitteilung erzeugen, nicht derjenige, der sie äusserte, denn wir denken mit unserem, nicht mit seinem Verstand. Es bedeutet auch:
"Kommunikation ist nur unter Gleichen möglich".
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Ja, sehr schön. Wenn ich die Homöpathie hinzuziehen darf, heisst es leicht abgewandelt:
"Kommunikation ist nur unter Gleichartigen möglich."
In der Homöopathie spricht man von Heilung. In der Physik läßt es sich durch zwei gleiche aber versetzte Sinuskurven verdeutlichen. Sie werden zur Mitte, Linie oder anders formuliert zum Ein-klang.
Folglich hat ein Schmalspuriniander wenig "Gleiche" Kommunikationspartner.
Etwas gewaltätiger drückt sich da die Bibel aus: "Du sollst Deinen Feind lieben". Leider fehlt hier die Bedienungsanleitung zu. Aber es heisst doch nichts anderes, als dass ich in die Lage versetzt werde, die Schwinungen des "Feindes" (Krankheit, Personen ....) a.n.z.u.n.e.h.m.e.n. Genau dann bin ich im Einklang damit. Ein
Schmalspurindiander ist deshalb stärker an sich gebunden.
Schopenhauer: "der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen was er will" ist ein kleiner Zeiger auf die Bedienungsanleitung, die ich erwähnte.
zur Kommunikation:
In dem Moment, wo wir über etwas unterhalten, sei es mündlich oder schriftlich, ist es schon zu spät. Wir unterhalten uns über etwas, was schlicht und einfach vorbei ist. Es ist Vergangenheit und somit nur noch ein subjektives Konstrukt. Da hier der Begriff "Esoterik" gefallen ist, möchte ich ihn gerne mit einweben. Nichts ist von der Esoterik getrennt. Nur - nicht jeder sieht es (so).
Auf dieser Grundlage möchte ich die zuvor tolle Definition um eine Kleinigkeit ergänzen:
Kommunikation bekommt immer die Bedeutung, die ich ihr beismesse (fühle mal nach).
Einfaches Beispiel: Mutter geht mit dem Kind zu den Hühnern. Der Schwiegervater verbietet dem Sohn den Umgang mit Hühnern. "Junge bleib weg, die Hüner legen sonst nicht". Die Mutter ist wird blind vor zorn, möchte sie ihrem Sohn doch den Umgang mit Tieren nahebringen. Sie sagt gar nichts, weil sie sonst glaubt ihrem Schwiegervater schlimme Dinge um den Kopf zu werfen.
Die Kommunikation hat trotzdem in vollem Umfang stattgefunden, obwohl sie nicht ein einziges Wort gesprochen hat. Da sie diesen Zusammenhang nicht versteht, wundert sie sich umso mehr, als dass sie festellen muss, dass ihr Schwiegervater mit gleicher Energie, wie sie an Zorn auf ihn hatte, nun auf sie gerichtet wird. ......
Letztlich sind Worte, wie auch immer sie aussehen, immer mit einer subjektiven Wahnehmung verbunden, die zu grossen Missverständnissen führen können. Das passiert, wenn z. Bsp. jemand das Plattdeutsch "eins zu eins" ins Hochdeutsch übersetzt.
Wie auch immer meine Kommunikation aussehen mag: Sie ist immer ein Ausdruck meiner Persönlichkeit.(die es nicht gibt, wenn ich Schopenhauer hier mal andenken darf)
v.s.

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