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Re: Traum vom Fliegen
Karen schrieb am 3. April 2002 um 17:52 Uhr (498x gelesen):

Hi Lucie,
meine Flugträume waren immer positiv - dh, sie kamen, nachdem ich eine alte "Last" abgestreift hatte und erleichtert war.
Hier ist noch ein kleiner Ausschnitt aus einer Traumdeutung - Du mußt Dir das daraus nehmen, was für Dich stimmig erscheint.
Allgemein:
In der traditionellen Traumdeutung werden Träume vom Fliegen mit Sexualität in Verbindung gebracht. In einer umfassenderen Sichtweise stehen sie für Ungehemmtheit und die Befreiung von möglicherweise selbstgeschaffenen Begrenzungen. Flugträume treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Sie symbolisieren den Freiheitsdrang, der ja bei Männern stärker ausgebildet ist, als bei Frauen. Fliegen kann anzeigen, daß man sich über die gegenwärtigen Verhältnisse erheben, vielleicht auch vor ihnen die Flucht ergreifen möchte, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Gleichzeitig kann damit die Mahnung verbunden sein, nicht den Boden der Tatsachen zu verlassen, nicht schwärmerisch oder überheblich zu werden, damit man nicht unvermittelt aus allen Wolken fällt. Stürzt man beim Fliegen ab, wird man mit einem Plan scheitern, weil die Ziele zu hochgesteckt sind.
Psychologisch:
Freud deutete derartige Traumbilder als erotische Wunschvorstellungen. Tatsächlich versetzt das Fliegen im Traum viele Menschen in eine Art Rauschzustand, der schon im Altertum als Liebesrausch interpretiert wurde und in fast allen mythologischen Vorstellungen zu finden ist. Diese Auslegung eines Flugtraums ist jedoch nebensächlich, da in der heutigen Zeit das Fliegen zu einer ganz alltäglichen Sache geworden ist; dadurch hat sich auch die Traumaussage geändert. Fliegt der Träumende in seinem Traum nach oben, bedeutet dies, daß er sein Leben stärker nach spirituellen Gesichtspunkten ausrichten will; fliegt er nach unten, zeigt dies, daß er sich seinem Unterbewußten zuwendet und sich um tieferes Verstehen bemüht. Flugträume sind sehr häufig. Sie setzen im allgemeinen Warnzeichen, besonders wenn der Träumer selbst wie ein Vogel, also ohne Hilfsmittel, fliegt. Die moderne Traumforschung wertet das Fliegen als eine gefährliche Übersteigerung des Selbstbewußtseins. Im übrigen kann der Schluß gezogen werden, daß das Fliegen in großer Höhe schon das spätere Fallen einschließt; übersetzt: Nur zu leicht kann jemand bei einem Höhenflug abstürzen und ins bodenlose Nichts fallen. Auf der anderen Seite kann die Seele des Flugträumers Flügel bekommen und von aller Erdenschwere losgelöst sein. Wer ohne Fluggerät fliegt und über der Traumlandschaft dahinschwebt, scheint im Wachleben mit seinem Gedanken weit weg zu sein und sich den Realitäten des Lebens gegenüber zu verschließen. Die Ägypter glaubten, daß jemand, der im Traum fortfliege, den Ausweg aus einer verzwickten Lage finden werde.
Vielen Grüße
Karen


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