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Allgemeine Info
- schrieb am 8. Juni 2000 um 10:40 Uhr (874x gelesen):

Eine Weltregierung braucht Weltbürger
"...Die Vision, Amerika in Richtung auf eine globale Regierungsform zu bewegen, ist in vielen
amerikanischen Führern tief verwurzelt - Präsident Clinton eingeschlossen." Mit diesen Worten
kommentiert ein Internet-Nachrichtendienst die zunehmenden Bemühungen, eine Weltregierung zu
schaffen. Vor allem zwei Organisationen werben dafür im Internet: die World Federalist
Association (WFA) (Vereinigung der Welt-Föderalisten) und die World Citizen Foundation
(etwa: Stiftung Weltbürger). Beide stellen zur Zeit vor allem heraus, daß jeder Mensch ein "World
Citizen" ist, also ein "Weltbürger", und propagieren eine Art "globale Staatsbürgerschaft", die
jeder für sich in Anspruch nehmen solle.
Die im US-Bundesstaat Vermont ansässige World Citizen Foundation versteht "Weltbürgerschaft
und Weltregierung als lebenswichtige und grundlegende Erweiterungen der bürgerlichen Rechte
und Verantwortlichkeiten". Sie hat sich vorgenommen, Aktivitäten, die auf die Durchsetzung eines
Weltbürgerrechts hinarbeiten, zu bündeln und zu fördern. Außerdem will sie entsprechende
Materialien für Erzieher produzieren und verteilen. Zu den Beratern der Stiftung gehören der
Präsident des Kosmetik-Unternehmens Yves Saint-Laurent und der in der New Age-Bewegung
seit Jahrzehnten sehr einflußreiche ehemalige stellvertretende UN-Generalsekretär Robert Muller.
Die World Federalist Association ist Teil des World Federalist Movement (WFM), dessen
Präsident Sir Peter Ustinov ist. Beide Organisationen setzen sich für einen Weltbundesstaat ein.
Nur mit dieser politischen Struktur sei eine globale Steuerung möglich, mit der unsere heutigen
Probleme zu lösen seien. Eines der Prinzipien der WFA ist das in ähnlicher Form aus der New
Age-Bewegung bekannte "Einheit in der Vielfalt". Die Propagierung der "Weltbürgerschaft" zeigt,
daß die Weltregierung nun auch über eine Massenbewegung einzelner Menschen angestrebt wird.
Die bisher zu beobachtende Taktik bestand eher darin, vorhandene Organisationen, etwa die
UNO, umzufunktionieren bzw. globale Institutionen mit neuen Rechten zu schaffen. So hat sich
die WFA beispielsweise vehement für den mittlerweile tatsächlich ins Leben gerufenen
Internationalen Weltgerichtshof eingesetzt.
Das World Federalist Movement hat auch eine deutsche Sektion, das World Federalist
Movement Germany e. V. Es verlangt "einen raschen Fortschritt in der Entwicklung
demokratischer Weltinstitutionen, für ein Weltrecht, durch das die Menschen und Nationen der
Erde ihre Beziehungen friedlich und gerecht regeln können, um eine ökologisch verträgliche
Weltgemeinschaft zu schaffen..." Auf seiner Internet-Homepage ist eine Verzweigung zum Club of
Budapest (COB, 9/97) eingerichtet, der seine Aufgabe als "kritisch-konstruktive Begleitung des
Zusammenwachsens der Menschheit" umschreibt und einen "Preis für Planetarisches Bewußtsein"
vergibt ' (Bereits anläßlich der Preisverleihung 1997 an Michail Gorbatschow hatte
Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker von einer Welt gesprochen "die zur
Vereinheitlichung drängt, in der globale Verflechtung und wechselseitige Abhängigkeiten
zunehmen". Weizsäcker war an der Erstellung eines UNO Berichts über "globale Steuerung"
führend beteiligt.) Die personelle Verflechtung des Club of Budapest mit den Weltföderalisten ist
auffallend: Neben dem Dalai Lama und einem Sufi-Führer gehören auch Sir Peter Ustinov und
Robert Muller zu seinen Mitgliedern.
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Globalisierung - Vorbereitung zum Welteinheitsreich?
(4/98)
Sie nennen sich "Die Gruppe von Lissabon", Wissenschaftler, Politiker und Industrielle, die vor
den Gefahren der Globalisierung warnen. Ähnlich wie seinerzeit der "Club of Rome" die "Grenzen
des Wachstums" aufzeigte, versucht die Lissabonner Gruppe, die "Grenzen des Wettbewerbs"
deutlich zu machen. In ihrem Buch "Die Grenzen des Wachstums" (Verlag Luchterhand, München
1997, 224 Seiten, 36 Mark) beschreiben sie die Globalisierung als eine "neue Art von Krieg",
den technologisch-ökonomischen Krieg um die globale Führung. Die neue globale Welt, so die
Autoren, werde von weltweit operierenden Unternehmen bestimmt, die auch den einzelnen
Staaten letztlich diktierten, was sie zu tun und zu lassen hätten. Politiker überall auf der Welt
würden in der Endkonsequenz zu Lakaien der Konzernmanager, wenn sie die Liberalisierung der
Wirtschaft, die Privatisierung von Staatsunternehmen und die Deregulierung von Märkten
durchsetzten. Auch der rigorose Abbau des Sozialstaates, die derzeitige Massenarbeitslosigkeit
und die zunehmende Verarmung der westlichen Mittelschicht sind ganz klar Folgen der
Globalisierungspolitik der Weltkonzerne. Doch, was tun? "
Die Gruppe von Lissabon" schlägt vor, die UNO-Generalversammlung in einen Weltstaat
umzuwandeln mit einer globalen Bürgerversammlung und einem Weltvertrag. Die 1000 größten
Unternehmen dieser Welt sollten sich an einem "runden Tisch" zusammensetzen und eine neue
globale Zivilgesellschaft schaffen. Welche Art von globaler Zivilgesellschaft wird auf die Bürger
dieser Welt zukommen, wenn jetzt schon das weltumspannende Industrie- und Wirtschaftsgefüge
unverkennbare Spuren einer Zwangsherrschaft trägt. Wie sich immer deutlicher herausstellt,
entwickelt sich die Globalisierung zum scheinbar vorletzten Schritt zu einer Art Weltdiktatur.
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Das Zeitalter der Babylon AG (12/98)
In den letzten Wochen beherrschten sie die Schlagzeilen der Medien: die Fusion der
Automobil-Konzerne Daimler Benz und Chrysler, der Zusammenschluß der Chemie-Riesen
Hoechst und Rhône-Poulenc, die Banken-Hochzeit von Deutscher Bank und Bankers Trust oder
die größte Firmenfusion in der Industriegeschichte, das Bündnis zwischen den Erdölgiganten
Exxon und Mobil Oil. 1997 gab es weltweit rund 23 000 Aufkäufe und Zusammenschlüsse von
Firmen. In den letzten Monaten registrierten Wirtschaftsfachblätter insgesamt 140 Großfusionen
mit einem geschätzten Gesamtvolumen von 1,5 Billionen Mark. Kleinere Zusammenschlüsse
werden kaum noch gezählt. Geradezu am laufenden Band entstehen zur Zeit neue
erdumspannende Konzerngebilde, in denen während eines Arbeitstages die Sonne nicht mehr
untergeht. Die Firmenchefs und Konzernlenker scheinen unter einer Art innerem Zwang zu stehen,
Unternehmen verschmelzen zu müssen. Dabei geben die meisten Fusionen gesamtwirtschaftlich
und gesamtgesellschaftlich überhaupt keinen Sinn. Fast immer gehen Tausende von Arbeitsplätzen
verloren. Nach Aussage von John Challenger, Chef einer US-Firma, die Stellenstreichungen
abwickelt, überollt die USA zur Zeit eine Kündigungswelle. Durch Fusion würden pro Monat in
den USA 52000 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Unternehmensberatungsfirmen haben längst
nachgewiesen, daß sich rund 70 Prozent der Mega Deals (amerikanischer Ausdruck für
gigantische Geschäftsaktionen) als teure Fehlschläge erwiesen haben. Immer deutlicher wird aus
vielen Richtungen die Frage gestellt: Was bringen diese Mega Deals überhaupt? Sind sie nicht
Geschäfte, die von wenigen Gewinnern auf dem Rücken von Millionen von Verlierern
ausgetragen werden? Im April 1998 schrieb das deutsche Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL
zum Thema Globalisierung: "Die neuen Global Players, etwa die europäischen
Versicherungskonzerne oder die international fusionierten Geldhäuser, fühlen sich keiner Stadt,
keinem Bundesstaat, oftmals nicht mehr mal dem Nationalstaat verbunden. Eine eigene
konzerninterne Staatlichkeit entsteht, in der Konkurenzgedanke, Gewinnstreben und
Leistungsethos die Ideale - Gleichheit und Brüderlichkeit gehörig schleifen. Solidarität, ein Wort
aus dem Traditionsbestand der Arbeiterbewegung, gilt vielen als ausgemustert, oldfashioned, wie
die Amerikaner sagen." Schon vor Jahren äußerte sich der damalige Vorstandsvorsitzende von
Daimler Benz, Edzard Reuter, über die Zukunft der weltweiten Wirtschaft so: Die größte und
wichtigste Aufgabe sei die ,,Vernetzung und Verflechtung der Interessen aller großen
Unternehmen auf der ganzen Welt, in die kein Politiker jemals eingreifen kann, ohne seine
Position zu gefährden". Doch wozu das? Der französische Soziologe Piere Bordieu befürchtet,
daß eine perfekte Marktwirtschaft angetreten ist, um die Weltherrschaft zu erringen. Tatsächlich
entwickelt sich in einem rasanten Tempo eine neue Form von Herrschaft, die alles bisher
Bekannte in den Schatten stellt. Industriebarone und Wirtschaftsfürsten sind dabei, sich die
gesamte Welt untertan zu machen.
Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, wird im u.a. im Kapitel 18 das
Babylon der Endzeit vorgestellt. Es wird skizziert als eine mächtige Stadt, die jedoch keine
einzelne Örtlichkeit, keine isolierte Ansiedlung von Menschen meint, sondern eine städtische
Zivilisation, die sich rund um den Erdball ausbreiten wird: "Denn von dem Zorneswein ihrer
Hurerei haben alle Völker getrunken, und die Könige auf Erden haben mit ihr (der Stadt Babylon)
Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit"
(Kap. 18, Vers 3). Daß die Menschheit auf diese globale städtische Zivilisation zueilt, machte der
Weltbevölkersbericht 1996 der Vereinten Nationen überaus deutlich. Darin heißt es: "Kein
Aspekt der Bevölkerungsentwicklung verändert die Lebensverhältnisse der Menschen am Ende
des 20. Jahrhunderts so stark wie das Wachstum der Städte. Anfang des nächsten Jahrtausends
wird die Hälfte der Weltbevölkerung in großen Städten leben - 3,3 Milliarden Menschen von
einer Gesamtzahl von rund 6,59 Milliarden." Nach den Beschreibungen in Offenbarung 18 wird in
dieser städtischen Zivilisation von Babylon eines im Mittelpunkt stehen: Big Business, das große
Geschäftemachen. Nicht Politiker oder Ingenieure sind die wichtigsten Personen, sondern die
Kaufleute. Der griechische Begriff, der hier in der Bibel für Kaufleute verwendet wird, "emporos",
meint den Großhändler, den Überseekaufmann, im Gegensatz zu "kapälos", dem Kleinhändler.
Diese Großkaufleute werden in der Offenbarung als Fürsten tituliert, die die Menschheit im Griff
haben werden.
Wenn der Seher Johannes eine endzeitliche Entwicklung in die Begriffe "Babylon" und "Babel"
packt, dann ist es natürlich angezeigt, auch einmal zurückzuschauen in die Geschichte. Im 6. und
7. Jahrhundert vor Christus war Babylon der strahlende Mittelpunkt der Welt. Die Stadt Babylon
- der Name bedeutet "die Tore der Götter" - war sagenumwoben wegen ihrer Pracht und
Üppigkeit und auch wegen ihrer heidnischen Dekadenz. Der Theologe Adolf Pohl schreibt in
einer Auslegung der Wuppertaler Studienbibel zu diesem Babylon der Endzeit über das Babylon
des Nebukadnezar: "In Babel waren die Kaufleute nicht nur mächtig, sondern die Großmacht, die
auch geistig und seelisch die Macht ausübte. Ihre Kaufmannsideologie durchtränkte alles und
mißbrauchte alles, münzte alles um in Umsatz und Profit ... Sie (die Kaufmannsideologie)
bedeutete eine einzige Orgie des Egoismus, in der nackte Interessenvertretung jede sittliche
Bindung beseitigte." In Offenbarung 18 findet sich ab Vers 12 eine lange Warenliste von dreißig
Artikeln, mit denen man im Babylon der Endzeit Geschäfte machen wird. Diese Palette spiegelt
das komplette Angebot der Alltagsgüter wieder. Dazu meint Adolf Pohl: "So kommentarlos die
Warenliste also heruntergesagt wird, schreit sie doch die sozialen Mißstände Babels heraus.
Indirekt zeichnet sie den Feinschmecker jeglicher Art, den verwöhnten, genußsüchtigen, aber
auch blinden und ratlosen Menschen. Zum Schluß tritt die Anklage grell hervor. Diese Kultur ist in
dem Sinne Kaufmannskultur, daß in ihr alles zum Handelsobjekt wird. Das Geistige und Ideale,
das Religiöse, das Seelische und Intime - alles wird manipuliert, so daß es am Ende auf die
Interessen einzelner oder einer Gruppe hinausläuft." Alltagsgüter, Geistiges, Religiöses, Intimes -
alles wird zur Handelsware. Die Kaufmannsideologie münzt alles um in Umsatz und Profit. Doch
plötzlich, innerhalb einer Stunde, wird dieses Babylon der Endzeit untergehen, so versichern
mehrere Stellen in dem Offenbarungs-Text. Merkwürdig ist nur, daß nach dem Untergang die
Kaufleute noch vorhanden sind, auch ihre Kunden und die Waren nach wie vor existieren (Vers
11). Dieser Umstand könnte folgende Gedankenverkettung zulassen. Ist das endzeitliche
Babylon, beherrscht von der Kaufmannsideologie, vielleicht auch ein elektronisches Babel? Eine
städtische Zivilisation mit der Welteinheitssprache Computercode? Immer mehr Bereiche unseres
Alltags sind von der Elektronik abhängig. In den USA wird bereits der erste elektronisch
gesteuerte Kühlschrank getestet, der automatisch Lebensmittel nachbestellt, wenn sie zur Neige
gehen. Doch was ist, wenn das globale Datennetz zusammenbricht, alle Computer auf einen
Schlag ihren Dienst einstellen? In dem vergriffenen Buch "Der laulose Schlag" schildern der
Wissenschaftsjournalist Hans Lechleitner und der Astrophysiker Reinhard Breuer die
Auswirkungen des "Elektromagnetischen Pulses" (EMP). Der EMP enstünde beispielsweise
durch das Zünden einer Atombombe in 40 Kilometern Höhe. Die Erde würde von der atomaren
Strahlung verschont, doch durch den erzeugten EMP würden sämtliche elektronischen Systeme
dieser Erde zerstört. Technisch gesehen ist es kein Problem, eine "elektronische Gesellschaft" in
einer Stunde schachmatt zu setzen.
Die Entwicklungen unserer Tage malen ein Bild aus, das unter anderem im 18. Kapitel der
Offenbarung des Johannes skizziert ist. Seit der ersten Erwähnung von Babylon in der Bibel
durchzieht die Heilige Schrift dieses Leitmotiv von Babel als eine große Zusammenballung der
Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott. Unsere Zeit symbolisiert das geradezu par
excellence. Die Schwemme von Firmenfusionen, gekoppelt mit einer fortschreitenden
Beherrschung aller Lebensbereiche durch Computer, ist ein weiterer Fingerzeig dafür: Das
Zeitalter der "Babylon AG" hat längst begonnen.
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Allen Artikeln diente TOPIC als Quelle

Bilderberger trafen sich in der Schweiz (9/95)
Seit 1954 treffen sie sich regelmäßig: die Mitglieder der Bilderberg-Gesellschaft. Es sind Spitzen
aus Adel, Politik und Wirtschaft, und sie tagen zumeist hinter verschlossenen Türen. Welche
Themen sie beraten, mit welchen Resultaten, wird der Öffentlichkeit seit Jahren systematisch
vorenthalten. Kaum eine große Zeitung berichtet über die Bilderberg-Treffen, in Rundfunk und
Femsehen finden sie keine Erwähnung. Seit Jahren werden die Bilderberger (die sich ihren
Namen nach dem holländischen Hotel "Bilderberg" gaben, in dem das erste Treffen, angeregt
durch Prinz Bernhard der Niederlande, stattfand) verdächtigt, eine "geheime Weltregierung" zu
sein. Argumente für diese Annahme liefern die Bilderberger durch ihre konsequente
"Schweigepolitik" und die hochkarätige Besetzung selbst. Auch über das diesjährige Treffen im
Schweizer Ort Bürgenstock drangen nur wenige Informationen an die Öffentlichkeit. Als einzige
große deutschsprachige Zeitung berichtete die NEUE ZÜRICHER ZEITUNG über das Treffen
von Adligen, Spitzenpolitikern und Spitzenmanagern. Wie die Bilderberg- Konferenz
eingeschätzt wird, demonstrierten die Sicherheitsmaßnahmen, die von den Schweizer Behörden
veranlaßt wurden. Unterstützt von Schweizer Armeeangehörigen, riegelte die Kantons- polizei
den Ort Bürgenstock - oberhalb des Vierwaldstädter Sees gelegen - völlig ab. Selbst die
Bürgenstockbahn mußte für die Dauer der Konferenz ihren Betrieb einstellen. Nach
Informationen der NEUEN ZÜRCHER ZEITUNG nahmen 120 Persönlichkeiten aus Europa
und Nordamerika an dem Bilderberg-Treffen teil.
Leiter der Konferenz war in diesem Jahr der ehemalige Nato-Generalsekretär (1984 bis 1988),
der Brite Lord Carrington. An der Konferenz nahmen unter anderem teil: Königin Beatrix der
Niederlande und König Carl XVI. Gustav von Schweden, der österreichische Bundeskanzler
Franz Vranitzky, der finnische Präsident Martti Ahtisaari, die EU-Kommissare Hans van den
Broek und Ritt Bjerregaard, Nato-Generalsekretär Willy Claes sowie Weltbankpräsident James
D. Wolfensohn (Wolfensohn ist auch Mitglied beim CFR), ABB-Chef Percy Barnevik und
Fiat-Chef Giovanni Agnelli. Außerdem: Nestle-Chef Helmut O. Maucher, David de Pury vom
"Europa-Konzern" BBC/ABB, Stephan E. Schmidheiny, Fritz Gerber und Alex Krauer von dem
Chemie-Giganten Basler Chemie sowie die Banken Vertreter Josef Ackermann (SKA), Hans
Heckmann (SBG) und Walter Frehner (SB V).
Aus den USA hatten sich der Financier David Rockefeller und Henry A. Kissinger angemeldet.
Erstmals seit vielen Jahren wurde die Liste der teilnehmenden Bilderberger nicht mehr
geheimgehalten. Auch die angeblichen Themen der Beratungen wurden in einer Pressemitteilung
bekanntgeben. Danach soll über Fragen der Nato, der Friedenssicherung, des Arbeitsmarktes,
der USA und der Europäischen Union, aber auch der Weltpolitik und der Währungskrise
diskutiert worden sein. Zu welchen konkreten Ergebnissen die Gespräche der Führungsschicht
aus Adel, Politik und Wirtschaft geführt haben, darüber hat die Öffentlichkeit bis heute nichts,
aber nicht die kleinste Einzelheit erfahren: Welche Ziele werden verfolgt? Was wurde
verabredet? In der letzten Zeit häufen sich illustre Treffen von Elite-Leuten aus Politik und
Wirtschaft, und niemand in der Öffentlichkeit erfährt, um was es konkret bei diesen
Spitzenbesprechungen geht. Eine der nächsten Konferenzen dieser Art findet Ende September
unter Leitung von Michael Gorbatschow in San Francisco (USA) statt. Eine Weltelite von etwa 8
000 Leuten, vor allem aus Wirtschaft und Politik, wird sich treffen, um über eine "neue globale
Zivilisation" nachzudenken!
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Allen Artikeln diente TOPIC als Quell

Gorbatschows Welt-Forum wird zur Denkfabrik für eine Weltregierung
Weltforum hinter verschlossenen Türen
Neue Tagung des Weltforums

Gorbatschow bereitet Neue Weltordnung vor (10/95)
Wie schon im letzten ARTIKEL kurz angekündigt, fand Ende September in San Francisco ein
Kongreß statt, der erheblich zur Schaffung einer künftigen Neuen Weltordnung und einer
Weltregierung beigetragen haben dürfte. Initiiert wurde die spektakuläre Veranstaltung mit dem
Titel "State of the World Forum" (Forum über den Zustand der Welt) von der amerikanischen
Zentrale der Gorbatschow- Stiftung, die ihren Sitz in der kalifornischen Metropole hat.
In den vorbereitenden Informationen begründet die Stiftung die Notwendigkeit für ein solches
Treffen mit den immer ernsteren Weltproblemen, denen auf Seiten der Politiker jedoch keine
zunehmende Handlungsfähigkeit gegenüberstehe. Führung sei kaum noch festzustellen, weil die
Vision fehle. Der ehemalige kalifornische Senator Alan Cranston, Vorsitzender der
Gorbatschow-Stiftung, analysierte die Lage so: "Entweder begreifen wir, daß wir die Probleme
gemeinsam lösen müssen, oder wir sind der Katastrophe ausgeliefert." Jim Garrison, der
Präsident der Stiftung, wies darauf hin, was den ehemaligen sowjetischen Staatschef umtreibt:
"Gorbatschow glaubt, der Nationalstaat zerfällt, und die vieldiskutierte Neue Weltordnung ist
unvermeidlich." "Er glaubt, wir stehen vor der Geburt einer neuen, globalen Zivilisation." In
solchen Übergangsperioden gehe es eben chaotisch zu, da könne man neue Ideen austesten.
In der so verstandenen Situation sollte das Weltforum einem klar umrissenen Zweck dienen.
"Das Forum über den Zustand der Welt ist der Beginn einer mehrjährigen Initiative - eines
globalen Brain Trusts (dt. etwa: Ideenschmiede, d. Red.) der Bürger. Es soll die grundlegenden
Herausforderungen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt rücken, mit denen sich die Menschheit
beim Eintritt in die nächste Phase der menschlichen Entwicklung konfrontiert sieht." Ziel des
Forums sei es, nun, angesichts der "Geburt der ersten globalen Zivilisation", die historische
Gelegenheit zu ergreifen, neue Ziele zu setzen und die existierenden Prioritäten neu zu ordnen.
"Wir müssen einen Wertewandel, einen Wechsel der Paradigmen (Leitrahmen, d. Red.) fördern",
bekräftigte Gorbatschow in einem Interview mit dem San Francisco Chroniclie. "Ich glaube fest.
daß wir uns auf eine Neue Weltordnung zubewegen müssen." Um diese Aufgabe zu bewältigen,
lud die Gorbatschow-Stiftung Menschen aus neun gesellschaftlichen Gruppen bzw.
Berufsständen ein, die sie für entscheidend hält: ehemalige Staatsmänner, gegenwärtige politische
Führer, Unternehmer, Wissenschaftler, Intellektuelle, Bürgerrechtler, spirituelle Führer und
Jugend. Unterschieden wurde zwischen den 100 "Fellows" (dt. etwa: Gefährte, Kamerad) und
den 250 "Participants" (Teilnehmern). Die Auswahlkriterien sind interessant: "Im Mittelpunkt
stehen 100 Gefährten, die ausgesucht wurden nach ihrem international anerkannten Beitrag zur
Schaffung unserer neuen globalen Zivilisation." Die Teilnehmer "bestehen im Grundsatz aus
solchen Unternehmern aus aller Welt, die sich aktiv dieser historischen Mission hingeben."
Unter den Anwesenden waren:
George Bush, ehemaliger US-Präsident,
Margaret Thatcher, ehemalige englische Premierministerin,
Zbigniew Brzezinski, Sicherheitsberater von Präsident Carter,
James Baker und George Shulz, ehemalige US-Außenminister,
Vaclav Havel, Präsident Tschechiens,
Kurt Biedenkopf und Hans-Dietrich Genscher,
Tansu Ciller, (ehemalige) türkische Ministerpräsidentin,
Tony Blair, Führer der englischen Labour Party,
Rupert Murdoch, "Medienmogul",
Ted Turner, "Medienmogul"
Milton Friedman, Wirtschaftswissenschaftler,
John Naisbitt, führender Trendforscher und Futurologe,
Gertrude Mongella, Vorsitzende der Weltfrauenkonferenz,
Theodore Roszak, Stanislav Grof, Willis Harman, Hazel Henderson, Shirley MacLaine,
Rupert Sheldrake und Anthony Robbins, allesamt zentrale Figuren der New-
Age-Bewegung,
Koshuk Bakula, geistliches Oberhaupt des mongolischen Buddhismus, Maha
Ghosananda, oberster Patriarch des kambodschanischen Buddhismus, und Thich Nhat
Hanh, Führer des vietnamesischen Buddhismus,
Manjit Singh, Oberhaupt des Goldenen Tempels von Amritsar (Indien),
Desmond Tutu, Erzbischof von Kapstadt.
"Gorbatschow ist wahrscheinlich die am meisten geachtete Persönlichkeit auf der Erde",
kommentierte Cranston die Bedeutung des Gastgebers. "Er ist der einzige, der ein solches
Treffen hat einberufen können."
Die Teilnehmer bildeten Arbeitsgruppen, die an zwölf Runden Tischen als "Katalysatoren dienen"
sollten, "um bestimmte Lösungen und globale Handlungen vorzuschlagen". Hier einige der
Themen für die Runden Tische:
"Megatrends, die das frühe 21. Jahrhundert bestimmen"
"Individuelle und gemeinschaftliche Rechte und Verantwortlichkeiten"
"Die sozialen Auswirkungen der Telekommunikations-Technologie"
"Die weltweite Krise der Werte und die Suche nach Sinn"
Zur Einstimmung, so der Reporter des Chronicle, "bot Gorbatschow eine Vision einer neuen
Welt für ein neues Jahrtausend. Das 21. Jahrhundert sei eine Zeit der Einheit in der Vielfalt auf
dem Planeten Erde." Gorbatschow plädierte vehement für eine stärkere Rolle der UNO: "Nur
die Vereinten Nationen sind in der Lage, mit Konflikten umzugehen ... Dies ist die Zeit der
Vereinten Nationen." Turner sagte, die Schaffung des weltumspannenden
US-Nachrichtensenders CNN habe die Dinge für immer verändert. "Wir haben jetzt
augenblickliche globale Kommunikation. Wir haben keine Entschuldigung mehr dafür, dumme
Sachen zu tun." Einziger öffentlich zugänglicher Teil der Konferenz war eine über CNN
verbreitete Gesprächsrunde zwischen Bush, Thatcher und Gorbatschow.
Kaum eine Veranstaltung der letzten Jahre hat so überdeutlich zum Ausdruck gebracht, wie stark
die Gedanken und Ziele des New Age Politik. Wirtschaft und Gesellschaft durchdrungen haben
und wie stark sie auf dem Vormarsch sind. Alarmierend ist, wo die Veranstalter die so dringend
benötigten neuen spirituellen Werte (nicht) zu finden glauben: Sieht man von Erzbischof Tutu ab,
stand der Creme des New Age nicht ein einziger Vertreter einer monotheistischen Religion
gegenüber - ganz im Sinne der Theoretiker des New Age! Jim Garrison, der in den achtziger
Jahren am Esalen-Institut, einer führenden New-Age-Denkschmiede, gearbeitet hat, findet das
ganz richtig: "In Zeiten des Übergangs muß man den Ketzer ehren. Die Orthodoxie befindet sich
im Zusammenbruch." Soweit zu erfahren war, gab es nur eine Stimme des Protests, nämlich von
dem Wissenschaftler Carl Sagan. Er sprach von einem "klaren Wiedererwachen des
Aberglaubens und des Mystizismus in den Vereinigten Staaten, der früheren Sowjetunion und
China. Es gibt eine extreme Verwirrung darüber, was gut ist und was nur den Anschein des
Guten hat."
Erschreckend ist auch, mit welcher Unverfrorenheit sich meist von keinem Volk gewählte Frauen
und Männer unter Ausschluß der Öffentlichkeit zusammensetzen, um sich "zu einigen, welche
Werte uns ins nächste Jahrtausend begleiten sollten" (Cranston). Sicher ist es in diesem
Zusammenhang keine Überraschung, daß eine ganze Reihe der Teilnehmer der Trilateralen
Kommission und dem Council on Foreign Relations angehören und in Deutschland keine
überregionale Zeitung zu finden war, die das Ereignis eines Berichts für würdig gehalten hätte
(dies in trauter Gemeinschaft mit internationalen Presse-Publikationen wie Time, Newsweek und
International Herald Tribune). Gorbatschow verließ San Francisco übrigens bald nach
Konferenz-Ende - zu einer Vortragsreihe in mehreren amerikanischen Städten.
Links zu dem Artikel:
United States of America in Germany zum State of World the Forum
Euro-Volunteer Information Pool zum State of the World Forum
The Club of Budapest zum State of the World Forum (man achte auf das Logo)
Global Alliances zum State of the World Forum (Schlagzeilen großer Zeitungen!!)
www.worldforum-mty.org
Quellen: Weltforum, San Francisco Chronicle, San Francisco Examiner
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Gorbatschow will eine neue Welt und einen neuen
Menschen (5/96)
Michail Gorbatschow will Präsident Rußlands werden. Das hat viele überrascht, weil der
ehemalige sowjetische Staatspräsident in den deutschsprachigen Ländern zwar angesehen, aber
öffentlich nur selten präsent ist. Doch der bisherige Eindruck politischer Enthaltsamkeit täuscht
gewaltig.
Parallel zur Konferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio wurde auf Veranlassung
Gorbatschows eine Organisation mit weltweitem Anspruch gegründet: Green Cross International
(GCI). GCI hat inzwischen Niederlassungen fast rund um den Globus. Präsident ist natürlich
Gorbatschow selbst. Das Steuerungskomitee leitet Daniel Goedevert, der ehemalige
Topmanager von VW und Ford. Dem Vorstand gehören u. a. Perez de Cuellar (ehem.
UNO-Generalsekretär) und - als Berater von Gorbatschow - der Chef des weltumspannenden
Nachrichtensenders CNN, Ted Turner, an.
Die von Green Cross International selbst öffentlich bekanntgegebenen Projekte liegen sämtlich
auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Besonders eines davon läßt aufhorchen: die geplante
Schaffung einer "Charta der Erde". GCI versteht darunter die in Paragraphen gefaßten Rechte
der Erde, sozusagen als Gegenstück zu den Menschenrechten und auch als Abwehr gegen die
Eingriffe der Menschen in die Natur. Die Charta soll "ethische und moralische
Handlungsanweisungen und Normen einführen oder wieder betonen, und zwar für Individuen,
Gemeinden, Staaten und zwischenstaatliches Verhalten". Hier wird schon der absolute Anspruch
deutlich, der sich auf alle Einzelpersonen und sozialen Gliederungen jeder Ebene bezieht.
Dieser Eindruck verstärkt sich beträchtlich bei der Lektüre von Reden Gorbatschows, die von
GCI verbreitet werden. So spricht er beispielsweise davon, man müsse "sehr bald die absoluten
Grundlagen der Entwicklung der internationalen Gemeinschaft" verändern, wenn man nicht
unumkehrbare ökologische Schäden auf unserem Planeten verhindern wolle. Wenn er jedoch
erklärt, daß "die ökologische Krise sehr genau eine Krise der traditionellen Werte und Ziele und
eine Krise des Geistes widerspiegelt", dann zeigt sich, daß die Umwelt nicht sein eigentliches Ziel
ist. Gorbatschow macht unmißverständlich deutlich, daß er die ökologische Krise benutzen will,
um das bisher geltende Wertesystem aus den Angeln zu heben: "In der Essenz geht es bei den
neuen Werten natürlich nicht nur um die Ökologie, sondern es ist gerade jene erkannte Gefahr,
die die Biosphäre unseres Planeten bedroht, die nun zu einem Katalysator für ein neues
Wertesystem geworden ist. Schon oft in der Geschichte hat eine philosophische Erneuerung die
Menschheit befähigt, einen Ausweg aus der moralischen Klemme zu finden, und auch heute
können wir sagen, daß die Menschheit an der Schwelle neuer philosophischer Entdeckungen und
Ziele steht. Indem sie sich auf ein neues Wertesystem hinbewegt, durchschreitet die Welt
Veränderungen in der Art, wie wir handeln, uns verhalten und denken."Gorbatschow, das ist
unverkennbar, will den neuen Menschen nach New-Age-Muster, ja, eine neue Menschheit: "Wir
stehen im Konflikt mit uns selbst, mit der Natur und sogar mit dem Universum. Die Menschheit
ist nicht mehr unsterblich, darauf müssen wir endlich reagieren. Es reicht nicht mehr, ein
gesünderes politisches Klima auf unserem Planeten zu schaffen, wir müssen auch die kulturellen
und spirituellen Rahmenbedingungen ändern. Wir brauchen ein neues Wertesystem, ein System
organischer Einheit von Mensch und Natur und der Ethik globaler Verantwortung."
Für Gorbatschow bedingen sich ein neues Wertesystem und eine neue Weltordnung gegenseitig:
"Zukünftige Verbesserungen beim Regulieren der Vorgänge in der Welt und beim Übergang in
eine neue Weltordnung sind eng verknüpft mit der


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