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Re: Wie denkt ihr über "Gott und die Welt" ?
Torsten schrieb am 20. September 2002 um 15:44 Uhr (468x gelesen):

Lieber Herr Hagen (den Rest verkneife ich mir),
wieso Dilemma? Solange ich nicht weiß, was ich tun werde, bleibt mir die persönliche Entscheidungsfreiheit. Gottes Plan ist kein Drehbuch für ein Marionettentheater, sondern meine Entscheidung legt ihn mit fest, auch wenn sie sich aus der persönlichen wie universellen Vergangenheit ergibt.
Das ist natürlich ein heißes Eisen. Schließlich rechtfertigt es jede Handlung und Unterlassung, da keine persönliche Schuld vorliegen kann (ein Problem, welches in abgeschwächter Form schon längst aus der Rechtsprechung bekannt ist: der Mensch als Produkt seiner Umwelt).
Man muß sich aber vor Augen führen, daß dies verschiedene Größenordnungen sind. Unser eigener geringer Einblick in universelle Zusammenhänge läßt keine kausale Herleitung unseres Handelns zu - und noch nicht einmal das Bewußtsein, daß eine umfassende Kausalität besteht. Es wäre auch ein ödes Leben, wenn wir uns dessen ständig bewußt wären.
So mache ich zwar Gedankenausflüge in mögliche Modelle der Wahrheit (Relativität von Materie, Energie, Raum und Zeit; Zeit als vierte Dimension; Ewigkeit als statischer Zustand) und habe auch konkrete Vorstellungen davon, aber nutzen kann ich im täglichen Leben nur Bruchteil davon. Und dazu gehört, mein Handeln auf das abzustimmen, was ich für die einzig vernünftige zukünftige Form zwischenmenschlicher Beziehungen halte (siehe Verknüpfung). Indem ich das tue, folge ich meinen eigenen Ansichten, verhaltenspsychologischen Modellen optimalen menschlichen Zusammenlebens (inclusive Umwelt) und den Lehren Jesu. Und ich habe ein gutes Gefühl dabei, was wohl für Jeden der entscheidende Faktor des Handelns sein sollte. Jeder kann sich selbst fragen, wie oft er ein gutes Gefühl bei dem hat, was er tut.
Dieses "gute Gefühl", welches Johannes Paul II. "natürliche Moral" nennt, ist vielleicht der beste Indikator zur Abstimmung persönlichen Handelns und Gottes Plans (bzw. der universellen Kausalität).
Viele Grüße
Torsten
PS: Ich habe auch erst nach einer Weile verstanden, warum sich Kausalität und Entscheidungsfreiheit nicht ausschließen. Das liegt einfach an der primitiven Ebene, auf der unser Bewußtsein arbeitet und über die ich sehr froh bin.
T.




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