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Guru: Der Guru Hexerei: Hexen-Ressort
Re: Aleister Crowley
Yehudi Matthes schrieb am 18. Juli 2000 um 20:00 Uhr (718x gelesen):

Hundert Jahre nach Aleister Crowley´s Geburt erblickt erneut
eine ambivalente Persönlichkeit das Licht der Welt: Yehudi
Matthes (Matthes komt von Matthäus und ist eine
Eindeutschung,aus der Zeit der Judenverfolgung), Sohn
deutsch-französisch-griechisch-jüdischer Eltern. Der Vater
ist ein Deserteur der DDR, welcher zur Zeit der Geburt des
Sohnes im Knast sitzt. Doch weil dieser Vater ein Weiberheld
ist, welcher zehn Kinder in die Welt gesetzt hat, die bis
auf eine leibliche Schwester von Y alle von
unterschiedlichen Frauen sind, geht die Ehe nach wenigen
Monaten in die Brüche.
Schon Y´s Urgroßoma war als zuverlässige Wahrsagerin und
Wunderheilerin bekannt. Doch von der christlichen
Verwandtschaft, die katholischer als der Papst war, wurde
sie als Hexe dargestellt und am liebsten hätte man sie auf
dem Scheiterhaufen verbrannt, doch die Zeit der Inquisition
war zum Leide der Familie vorbei. Der häufige Aufenthalt der
yehudischen Mutter bei ihrer Oma veranlaßt die
Familienangehörigen zu der Annahme, daß das zu erwartende
Kind vom Teufel besessen sei. Im tiefsten religiösen Glauben
fängt die Familie an zu ihrem ewigen Gott zu beten um das
Kind Satans Händen zu entreißen. Noch vor der Geburt stirbt
die vermeintliche Hexe, worauf die ganze anhängliche
Sippschaft aufatmet.

Der bereits vierjährige Yehudi läßt sich von den äußerst
religiösen Verwandten nix sagen. Als bei einem großen
festlichen Essen einer seiner pseudoreligiösen Onkel ihm das
Essen mit Messer und Gabel verbietet, sticht Little Y mit
der Gabel auf seinen Onkel ein. Durch die Flucht und das
Heilige Kreuz entkommt das blutsverwandte Opfer. Seither
steht fest: Das war Satans kleine Mistforke.
Während seiner Kindheit muß Yehudi dem Tod ins Auge blicken,
denn ihn ergreift eine lebensbedrohliche Krankheit. Die
Verwandten sehen hierin ein klares Zeichen Gottes, daß er
ihn von der Erde wegnehmen will um ihn vor der Hölle zu
bewahren, damit er bei der Wiederkunft Christi dabei sein
kann. Mehrere Wochen kämpft der Sensenmann bis zur
Erschöpfung um den Jungen aus dem Krankenhausbett auf den
Friedhof zu führen, damit die Menschheit nicht in den Genuß
der genialen Werke des talentierten Meisters kommen kann.
Doch sein gnadenloser Überlebenswille No Reason To Die
zwingt den Tod in die Knie. Für die Verwandten ein
übernatürliches Zeichen, daß Satans Kinder auf immer und
ewig verdammt sind.
Was am Anfang im Kindergarten noch nach der Auslebung der
Ernie-schelmischen Persönlichkeit aussieht, entpuppt sich
zum absoluten Diabolismus. In der totalen Verzweiflung, das
Tier zu bändigen, wird Yehudi von den Kindergärtnerinnen
über mehrere Stunden in eine völlig dunkle Abstellkammer
gesperrt. Hier findet er jedoch noch viel tiefere dunklere
Einsichten und Inspirationen. Plötzlich öffnet sich die Tür
von innen und das Monster steht in einem scheinbar aus dem
Nichts heraus hell erleuchteten Raum. Als Folge weigert sich
die komplette Belegschaft , den Bengel dort weiter zu
betreuen.
Yehudis Auffälligkeit, Innovation, Phantasie und
Kreativität zeichnen sich schon in den ersten Schuljahren
ab. Sehr früh entdeckt er sein Talent als Künstler, mit
sechs Jahren beginnt er mit Bleistiftzeichnungen div.
Persönlichkeiten zu malen. Im Kunstunterricht holt er sich
mit unterschiedlichen Maltechniken die besten Noten. In
seiner eigenen Welt bleibt er dem Bleistift treu, so daß er
während der Pubertät Taumfrauen zeichnet und aus in der
Schule abzuliefernden Aufsätzen schreibt er Kriminalromane.
Ohne jegliche Anstrengung quält er die Lehrer mit
unterrichtsabweichenden Fragen, denen diese sich nicht
gewachsen sehen, da sie es gewohnt waren, den
Unterrichtsstoff in die Schüler einzuhämmern wie in einen
IBM Computer und sich nicht mit Persönlichkeitsentwicklung
beschäftigten. Zudem war der wißbegierige Schüler dauerhaft
in jedem Klassenzimmer der Mittelpunkt. Mit seiner
Leichtigkeit des Seins quetscht er jede/n Lehrer/in an die
Schultafel. Lehrkräfte, die versuchten, ihn mit Worten zu
züchtigen, wurden mit fliegenden Stühlen aus dem
Klassenzimmer vertrieben. Auf den Knien bettelten sie den
Schulleiter an, den Rebellen von der Schule zu entfernen.
Dieses brachte ihm immer wieder EXTRA-Sommerferien ein. So
wechselte er häufiger die Klassen und Schulen als sein
vorbildlicher Vater die Frauen.
Noch bevor Yehudi das Alphabet beherrschte, lernt er Noten
und das von den Eltern bestimmte Instrument Geige wird zur
Belästigung der Nachbarn. Bei der Wiederheirat seiner Mutter
will sein Stiefvater dieses Talent einschränken. Doch
dauert es nicht lange, bis er seinem Stiefvater übern Kopf
wächst. Was diesen veranlasst, seine Glaubensbrüder
aufzufordern:“Beten Sie für mich. Ich habe den Teufel im
Haus!“ Gemeint ist Yehudi, dessen schwarzmagische Literatur
sich schon in der Jugendzeit stapelt. Durch den in der Nähe
liegenden Thelema Orden ist der Zugriff auf diese ein
Leichtes. Der Stiefvater verzweifelt in seiner ausweglosen
Situation und greift immer häufiger zur Flasche.
Ob in der Schule oder in der Kirche, Yehudi wird durch
seine charismatische Persönlichkeit zur Schwierigkeit
aller, denn seine Intention ist das Ausleben seiner
Individualität, die stets Priorität hat. Anpassung ist ein
Fremdwort. Kaum zehn Jahre alt, entscheidet er sich für eine
vegetarische Lebensweise und mit konstanter Aufmüpfigkeit
läßt er sich die Haare lang wachsen, worauf ihn der
fanatische Dirigent des Kirchenchors aus diesem verbannt.
Im Geiste zeigt Y ihm den Mittelfinger und sagt sich:“Du
kleine Mücke im Kirchenschiff, ich werde Dich mit einem
KatathYM von Deinem Sockel stoßen, denn den Chor, den Du
dort von mir zu hören bekommst, wird den Deinigen klingen
lassen wie das Gejammer alter Weiber.“ Ohne Frage haben die
vielen Kirchenbesuche und Chorproben zu der Vorliebe für
chorale Durchflutung der Kompositionen geführt, die noch
ordentlich Sahne auf die fürstlich gerichtete Torte gibt.
Mit dem zwölften Lebensjahr tritt das Violinenspiel durch
das neue Instrument Gitarre in den Hintergrund. Zu den
frühesten Einflüssen gehörten Led Zeppelin, Deep Purple,
J.S.Bach und Beethoven, aber vor den ersten beiden wird in
den kirchlichen Jugendstunden gewarnt. Jimmy Page und
Ritchie Blackmore werden als düstere Gestalten dargestellt.
Und selbst die Beatles sind wegen des Songs „The Fool On The
Hill“, der auf die Bergpredigt von Jesus anspielt,
verboten. Aber Yehudi beachtet keine der gutgemeinten
Warnungen vor dem Abgrund und mit dem nun folgenden Austritt
aus der Kirche beginnt er wie Phönix aus der Asche
aufzuerstehen, die man versucht hatte ihm aufs Haupt zu
streuen.
Für die tief meditativen Einflüsse stehen bei ihm John
McLaughlin und Carlos Santana. Die Gitarristen Yngwie
Malmsteen, Joe Satriani und Steve Vai sind für den
technischen und disziplinierten Einfluß verantwortlich.

Und den letzten Schliff gab es von dem inkarnierten Meister
Jimi Hendrix.
Seine Eltern nervt Yehudi mit lautstarker Rockmusik . Da
sein Stiefvater häufiger den Strom abstellt, baut er sich
ein Notstromaggregat, bestehend aus Solarzellen und alten
Autobatterien.
Yehudi liebt das Abenteuer und packt seine Sieben Sachen,
worunter sich eine zwölfsaitige Ovation befindet. Mit der
Botschaft Let Me Go verläßt er das Haus seines Stiefvaters,
trampt nach Paris, wo er sein Glück versucht und von
Straßenmusik lebt: Money is The Word! Außerdem holt er sich
dort Inspirationen und saugt sich mit multikulturellen
Einflüssen voll. Unterkunft findet er bei diversen
Au-pair-Mädchen, schläft gelegentlich auch direkt unterm
Eiffelturm, wo er mit anderen Abenteurern morgens von den
Flics geweckt wird. Doch ein dauerhaftes Dach überm Kopf
läßt sich für ihn in dieser Metropole nicht finden. Dem
bedauerlichen Abschied aus diesem Land widmet er Chanson
Triste, welches eine tiefe, aus dem Herzen kommende
Verbindung mit der französischen Kultur darstellt.
Als Alternative siedelt er sich in dem Tor Zur Welt an. Hier
lebt er in einer WG mit Hamburgs bestem Saxophonisten,
Tadeusz Jakobowski, dessen Einfluß auf den gitarristischen
Mitbewohner nicht unerheblich ist. Seit der Wiederkunft
Yehudis hat sich der Gitarrist von den gesellschaftlichen
Normen verabschiedet. Ohne jegliche
Krankenversicherung und steuerliche Abgaben lebt er vom
Gitarrenunterricht und strippt. Aus dem zurückgelegten Weg
hat er sich als Strong Wanderer bewährt.
Immer wieder beweist er in seiner seit sieben Jahren neuen
Wahlheimat die Fähigkeit, Massen an Musikern für sein
Musikprojekt zu begeistern, so daß Außenstehende diese immer
wieder als Zeugen Yehudis bezeichnen, dessen
Glaubensbekenntnis We are Stars ist. Die Aufnahmen von No
Reason To Die fanden in der Hamburger Wohnung des Rabbis
statt. Im wahrsten Sinne des Wortes hat der Maestro seinen
eigenen Arsch für diese Produktion hingehalten, wie man auf
der CD selbst erkennen kann. Es gibt zwölf Tonarten, zwölf
Monate, zwölf Stämme Israels, zwölf Jünger des Sohnes
Gottes und die zwölf Sternzeichen , und so war die magische
Zahl der ausgewählten Meisterwerke ganz klar, denn jetzt,
2000 Jahre nach Jesus Christus, ist es


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