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Re: Es geht immer um den einzelnen

lugar schrieb am 13. Februar 2003 um 20:41 Uhr (399x gelesen):

Hallo myrrhe
Sehe ich auch so, all dies mag sich schwer anhören..und es ist auch schwer..und immer leicht gesagt...aber es braucht nicht in einer ernsten oder schweren Stimmung ausgeführt zu werden. Eine leichte freudige Art ist in keinster Weise unvereinbar mit "spiritueller Arbeit" oder wie immer man es auch nennt. Die Fähigkeit, einen Sinn für kosmischen Humor zu bewahren, ist entscheidend für die Wirksamkeit einer Gemeinschaft. Schwere Religiösität (viel Bewertung) ist eine langweilige Anstrengung.
Der Wert des Verfahrens in Gemeinschaften liegt wie du schon in etwa sagst eher darin, das alle zusammenarbeiten, besonders für die "spirituelle" Entwicklung jedes einzelnen, was auf der Annahme basiert, das jedes der Gruppenmitglieder direkt von der spirituellen Entwicklung jedes anderen Mitglieds profitiert...
In der Hinsicht empfiehlt es sich natürlich immer die Form einfach zu halten und ohne Wettbewerb. Selbst kosmischer Klatsch kann die Arbeit verlangsamen. Stille vor und nach den formalen Aspekten hilft. Was gibt es sonst dazu zu sagen?
Die Frage die sich mir häufiger aufdrängt ist: warum scheint die Möglichkeit, das man Leben auch ganz losgelöst von allen Vorstellungen, Glaubenslehren, Meinungen und Theorien betrachten kann, so entfernt für das "moderne Denken"?
Es ist nahezu auffällig auch beim Lesen von Foren :-) das eine Person, die sich keine dieser Anschauungen anschließt schnell gänzlich unbegreiflich wird.
lugar

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