logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
7 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Deutscher Phantom-Pazifissmus
fJw schrieb am 15. Februar 2003 um 12:49 Uhr (612x gelesen):

Hallo!
Wie man ja in der Öffentlichkeit unschwer verfolgen kann, hat sich vor allem in Deutschland eine massive Friedensbewegung in Gang gesetzt. Dabei wird zurecht die amerikanische und britische Außenpolitik und deren Präsentation in den Medien kritisiert. Allerdings gewinne ich dabei immer mehr den Eindruck, dass sich vor allem unter Jugendlichen daraus ein Trend entwickelt hat. Vor zwei Jahren musste jeder ein Handy haben, nun muss jeder für Frieden und gegen die US-Politik sein. Meiner Auffassung nach reden sich deswegen einige diese Friedenshaltung eher ein. Das wird vor allem an der sehr einseitgen Betrachtungsweise des Sachverhalts in diversen Diskussionen sichtbar, zudem lässt sichs wesentlich leichter gegen als für Krieg argumentieren. Dadurch wird nicht nur bezüglich des amerikanischen Volkes pauschalisiert und verallgemeinert, sondern es kommen in einzelnen Fällen auch schlichtweg Unwahrheiten ans Licht. Deswegen ist meiner Meinung nach grundsätzlich die Massendynamik in unserer Gesellschaft an dieser breiten Friedensbewegeung schuld. Dabei wird vergessen, wie ich vorher schon andeutete, auch mal die andere Seite und deren Ziele genauer ins Augenmerk zu nehmen. Unter der "anderen Seite" verstehe Länder wie Deutschland und Frankreich, die sich gegen ein militärische Auseinandersetzung stützen. Genauer betrachtet würden eigentlich genau diese Länder wirtschaftlich mehr bei einem Saddam-Regime profitieren, als bei einem Wechsel. Verhärtet wird diese Vermutung durch die Liste derjenigen Länder, die geschäftliche Beziehungen zum Irak haben und da steht die Bundesrepublik vor allem mit Rüstungsunternehmen eben an forderster Front. Deswegen stimmt mich der Vorwand, die humanitäre Situation im Irak als Gegenargument für einen Militärschlag, ein bisschen skeptisch, denn das iraksiche Volk leidet nicht erst seit gestern an den Embargos - da hätte die Bundesregierung schon früher den Mund aufmachen sollen. Im Gegensatz dazu scheint die deutsche Wirtschaft doch gerne Mal bei einem "Kaffeekränzchen" im Irak vorbeizuschauen: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,235270,00.html
Das sollte uns Mal zu denken geben!
Gruß, fJw


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: