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thoughts
Joerg Rommel schrieb am 14. August 2000 um 0:00 Uhr (561x gelesen):
1.
Der menschliche Geist gleicht einem See.
Jede Information, die an uns herangetragen wird, hat Folgen. Wir nehmen einen Gedanken auf und verarbeiten ihn, legen ihn ab in unserem Gedächtnis und betrachten ihn mit unserem Unterbewusstsein. Das Ergebnis dieser Betrachtung durch das Unterbewusstsein spiegelt sich im Bewusstsein wider.
Wenn jemand einen Stein in einen See hinein wirft, fällt dieser Stein auf den Grund des Sees. Einzig die Wellen auf der Oberfläche zeugen von dem Stein. Die Ursache (der Stein) fällt also in das Unterbewusstsein hinein und die Wirkung (die gekräuselten Wellen) zeigen sich im Bewusstsein.
Wenn genügend Steine im Grund des Sees versammelt sind, tritt das Wasser der Oberfläche über die Ufer. Will man das vermeiden, ist es nötig, den See auszubaggern.
Wir sollten uns also Mühe geben, unseren See - das Unterbewusstsein - auszubaggern.
2.
Unsere Vorstellungen bestimmen unsere Wahrnehmung. Unsere Wahrnehmung wird über die Sinneseindrücke determiniert. Wäre es da nicht klug von uns, unser Bewusstsein zu öffnen und nicht Jesu Jünger Thomas zu folgen, der nicht glaubte, bis er sah?
3.
Einst las ich einen Spruch:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
4.
Gautama Buddha lehrt, dass Leben in Abhängigkeit entsteht. Wenn dem so ist, betrachten wir einen Baum. Der Wunsch - und das Bestreben diesen Wunsch in die Tat umzusetzen - lässt den Samen wachsen und gedeihen, bis er zur vollen Blüte heranwächst. Buddha lehrt, dass dieser Wunsch, diese Triebkräfte, aus dem Nichtwissen heraus geboren werden. Und er lehrt, dass dieses Nichtwissen der Ursprung allen Lebens sei. Aus ihm heraus entstehen alle weiteren folgenden Ursachen (die ihrerseits Wirkungen darstellen), bis das Leben wieder vergeht. Die Kette des "Entstehens in Abhängigkeit" (pratitya-samutpada, Skrt.) lässt sich ihrerseits für alles Leben anwenden, sie hat nicht nur Geltung für die menschliche Existenz. Aber geht man zurück zum Ursprung dieser Kette, dem Nichtwissen, kann man sich die Frage stellen, woraus wiederum dieses entsteht. Gautama Buddha lehrt an anderer Stelle, dass der menschliche Geist unfähig sei, sich eine letzte ursachenlose Ursache vorzustellen (hier könnte!
man fragen, ob auch eine folgenlose Folge nicht vorstellbar sei), aber er sagt nicht, dass es diese letzte ursachenlose Ursache nicht gibt. Lediglich unsere Vorstellungskraft sei zu begrenzt um diese wahrzunehmen oder im Geiste zu kreieren. Nun, ich denke, der Name für diese letzte ursachenlose Ursache, die all-eine Ursache, ist Gott.
5.
Das Ziel ist - Zufriedenheit im Jetzt zu erreichen.
6.
Tränen. Es gibt Tränen der Hoffnung, Tränen des Erkennens, Tränen der Verzweiflung, Tränen der Trauer, Tränen des Glücks und der Freude und Tränen der Schuld. Aus welchem Grund auch immer Tränen sprechen - immer sind es Tränen des Herzens, also der Erkenntnis. Es gibt nur Tränen der Erkenntnis.
7.
Stolz ist das größte Hemmnis auf dem Weg zur Erkenntnis. Begehren lenkt nur ab, aber verbaut den Weg nicht. Stolz hingegen verblendet und führt folglich in die Irre. Es gibt keine Fehler, aber es gibt Irrtümer.
Der menschliche Geist ist vollkommen. Im Wesentlichen taumelt er. Es gibt unzuträgliche Geisteszustände und zuträgliche. Das Anhaften des Geistes an die Dinge, die er wahrnimmt, führt zu Misserfolg. Dies ist unbefriedigend, wenn auch - zuweilen - erquicklich. Wir geben dem kurzfristigen Erfolg zu sehr nach und dies bedingt langfristiges Leiden. Die Freude der Sinneseindrücke vernebelt unseren Verstand. Unsicherheit führt zur Annahme der öffentlichen Meinung. Sei frei, Mensch, und erstarke in Deinem Bemühen, Frieden in Dir zu finden.
8.
What knowledge are we here to gain? No knowledge. We are here to gain wisdom.
I'm here to educate. I'm a scholar, therefore I'm a teacher.
Political leaders of this planet called earth, I do not trust You. I do not believe You. I do not obey You. You are instruments. You use your so-called power to put disorder, oppression and confusion on your people - you should care for. I do not want to blame you, one should only blame oneself. Unless, I do not follow you.
Religious leaders, I ask you to pursue your passion. Let others pursue their passion.
Spread the word.
No matter what confuses you - follow the light. The light, the divine father lets shine within you and upon you.
Be free - don't be a slave - neither be a slave of your own mind, nor a follower of another one's.
Peace to all beings.
I am not here only to care for my own species. I am here to care for all species. The suppressed ones and the oppressing ones.
I am a spark. I will turn into a flame.
The heart shall rule over the mind. This is called spirit.
9. Polemik
Schwestern und Brüder, wacht auf!
Völker des Planeten Erde. Wir wurden erzogen und sind gewachsen in dem Glauben, wir wären Brüder der Dörfer, Brüder der Landkreise, Brüder der Länder, Brüder der Nationen. Heute wird uns Glauben gemacht, wir wären Brüder einer Erde. Dieser Umstand ist Ausdruck der sogenannten Globalisierung.
Jene, die uns dies Glauben machen wollen, beuten uns aus und geben vor, uns Gutes tun zu wollen, indem sie uns größere Freiheit schenkten. Jene Nationen, die sich selbst demokratisch nennen (gr., demos - das Volk), begründen die Volkherrschaft im Wesentlichen über die Gewaltenteilung und die Pressefreiheit. In Wahrheit gibt es in keinem der sogenannten "demokratischen" Länder wahre Gewaltenteilung, noch gibt es wahre Pressefreiheit. Pressefreiheit wird im Denken der "demokratischen" Nationen als Pressevielfalt begriffen und dies rechtfertigt dann den Gedanken. Was, aber, nützt jedem Volk (und somit dem Souverän einer Nation, ob gesetzlich legitimiert, oder nicht) vielfältiger Nischenjournalismus?
Nichts. Durch Nischenjournalismus werden Nischen bedient, aber nicht die vox populi. Die öffentliche Meinung wird bestimmt durch einige Magazine, Zeitschriften und Fernsehsender, die Vielfalt lediglich vorgaukeln, in Wahrheit aber nicht darstellen. Die grundsätzlichen Fragen des Menschseins, die Frage nach dem Woher und Wohin und die Frage nach dem Warum, werden von dieser Art des Journalismus kaum, unzureichend bis gar nicht debattiert. Die Empfänger der gängigen und üblichen Berieselung durch die Medien werden abgelenkt und mit Dingen gefüttert, die einzig zum Zwecke haben, ihren Geist zu fesseln und in gelenkter Bewegung zu halten.
10.
This mother earth is not holy. Earth is a school. Today's Earth's surface "ruled" by anonymous so-called "leaders" indeed is a ghetto.
The Earth is hollow. Inside live a holy people - since eons.
Throughout the history of this planet, there have been various and on-going (therefore steady) contacts with creation originated from other planets.
Some came as teachers - some came to subdue us.
Today's man is no child of a mankind created to live on earth as being her ruler, or, even being the first, the last and the only inhabitant having received a spirit. Several periods of several mankinds existed before our kind was brought into life. Therefore, we are not the *owners* of planet earth, in fact, no one except the Father has ever been so, is, or will be. We are - indeed - creation amongst creation.
Today's man uses his god-given free will in order to ignore god's law. This is the dance around the golden calf.
Everyone and each one of us is meant to be a caretaker. Let us use our free will to obey and follow god's rules - whilst disregarding those rules established by man in order to puzzle us.
I have got a small voice. But, at least, I have got a voice. I am a spark. I will turn into a flame.
People of the world, arise!
We all do live in slavery.
Defend the divine spirit, that dwells inside yourself. Do not (never!) obey to those, who put pressure on you.
Pursue your passion.
Planets are designed as vessels. They all do carry life. In fact, they are life themselves.
Praise the Father, care for the planet.
11.
Es gibt keine "Objektivität" im menschlichen Erleben. Aber es gibt subjektive Wahrheiten, so viele, wie es Menschen gibt.
Diese Welt wird unterjocht ("regiert") von Wesen, die unseren Geist fesseln wollen. Ihre Regierung (eher: Ihr Regiment) ist subtil und greift in die vielfältigsten Formen menschlichen Erlebens ein. Um zu verstehen, in welcher Weise unser aller Bewusstsein kontrolliert, gegängelt und gefügig gemacht wird, ist es notwendig, zu verstehen, wie der menschliche Geist beschaffen ist.
Buddha Gautama Siddharta Shakyamuni lehrt, dass eine richtige Anschauung durch die Stimme eines anderen und das eigene Nachdenken entsteht. Ein ebensolcher Prozess führt auch zur Annahme einer "falschen" Meinung. Das menschliche Bewusstsein lebt davon, dass es mit Informationen versorgt wird, die über die Sinnesorgane aufgenommen werden. Die Klassifizierung ("Bewertung") der eingehenden Informationen erfolgt über Vergleiche, die das Gehirn mit bereits bekannten Informationen erstellt.
Wenn nun das Informationen verarbeitende Organ, vulgo: Das Gehirn, fortlaufend mit Informationen einer bestimmten Art genährt wird, erfolgt hierdurch eine Gewöhnung ("Konditionierung") des betreffenden Organs und damit der Psyche des Lebewesens.
Diese Gewöhnung bedingt ihrerseits, dass ähnliche Informationen, die in der Folge an das Individuum herangeführt werden, als "bekannt", "gewohnt" und "vertrauenserweckend" angenommen und abgespeichert werden.
Diesen Kreislauf der Informationsauf- (-wahr-) nahme, der Informationsverarbeitung und der Speicherung der Information (zum Zwecke des Rückgriffs und des Vergleichs) gilt es zu erkennen, sich seiner bewusst zu werden und ihn zu hinterfragen.
Des Bewusstseins vordringlichste Aufgabe ist es, jene Informationen, die herangetragen werden, zu hinterfragen und darüber zu reflektieren. Die bloße Annahme einer Information, ohne über ihren Wahrheitsgehalt oder Sinn zu reflektieren, führt jedes Lebewesen, welches dies praktiziert, in Abhängigkeit, Fremdkontrolle, also Sklaverei.
Der "Terror der öffentlichen Meinung" führt dazu, dass eine Masse Lebewesen zum Gehorsam gezwungen wird, von Wesen, die weit abgewandt davon sind, Gottes Willen zu folgen.
Sei frei, Mensch, und erstarke in Deinem Bemühen, Frieden in Dir zu finden.
12.
Wir Wesen, die wir Schöpfung sind, finden Frieden über den praktischen Weg der Toleranz. Mahatma Gandhis Weg der Gewaltlosigkeit (ahimsa) bedeutet für mich nicht, dass man ohne Gewissensprüfung die Meinung eines Anderen zu der eigenen macht, sondern vielmehr, dass - getreu des Buddha-Wortes von der rechten Anschauung - das Erkennen im eigenen Inneren gesucht wird. Ein Anderer mag eine andere Wahrheit als wir selbst erkennen; hier gebieten uns die Prinzipien der Toleranz und der Nächstenliebe, dass wir bemüht sein sollten, zu teilen, ohne zu herrschen, d.h., den Anderen nicht zu dominieren, sondern ihn vielmehr zu überzeugen versuchen, den Weg der Liebe zu wählen. Was aber ist der Weg der Liebe?
Der praktische Weg, Liebe zu leben, bedeutet, sich selbst unter den Anderen zu stellen. Dies impliziert nicht, dass man den Anderen überhöht; es bedeutet vielmehr die Erkenntnis, dass das eigene Erkennen stets beschränktes Erkennen darstellt - wie Gandhi seiner Autobiographie den Namen gab: Experimente mit der Wahrheit. Wir mögen frei sein in unserem Bemühen, Experimente mit der Wahrheit anzustellen und unsere Zwischenschritte oder Ergebnisse nicht für die Wahrheit per se zu halten.
13.
Lernen bedeutet: Verstehen in jedem Augenblick.

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- thoughts ~ Joerg Rommel - 14.08.2000 00:00 (0)