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Engel: Engel Engel: Budaliget (wiki)
Re: allein sein
Johanna schrieb am 15. Juli 2003 um 19:56 Uhr (384x gelesen):

> Du bist nicht allein, Torweg
> ein klitzekleiner Trost
>
> 19.10.99 / 20.00 Uhr
> Dunkel liegt mein Weg vor mir,
> das grelle Stadtlicht will mich blenden,
> bin blind, bin auf dem Weg zu dir,
> wo wird mein Weg heut‘ nacht wohl enden?
> Ich blicke auf, hoch, hin zur Mondin,
> die sanft die stille Nacht bescheint,
> in ihrem Herz ich sicher bin,
> das Tag und Nacht in sich vereint.
> Hier unten aber muß ich gehen,
> lenk‘ zu dir meine Schritte hin,
> schon kann das Haus ich endlich sehen,
> wohin meine Gedanken ziehn‘.
> Auf dem Asphalt die Schritte hallen,
> ganz langsam, jetzt bin ich schon nah,
> vom Himmel Sternschnuppen nun fallen,
> jetzt bin ich hier, du bist nicht da.
Anonym (So soll ich dich)
Anonymer Barockdichter
(aus der Neukirch-Sammlung)
Die heimliche liebe.
1.
So soll ich dich / mein Engel / nimmer sprechen?
Und mündlich dir bekennen was mir fehlt?
Du siehst es zwar aus meinen augen brechen /
Doch hat mein mund es niemals dir erzehlt.
2.
Die mißgunst läst / dich schönstes kind / bewachen /
Die dich von mir stets abzuhalten sucht;
Es hüten meist die güldnen äpfel drachen /
Und schlangen sind bey der verbothnen frucht.
3.
Drumb muß ich blos mit frembder zunge klagen /
Es saget dir ein ander was mich drückt /
Doch darff ich‘s nie / wie mir’s um’s herz‘ ist / sagen
Weil uns ein freund auch offtermals berückt.
4.
Mich mag die macht der liebes-glutt verzehren /
Wo gegen dich was falsches an mir ist /
Du aber wirst nichts treuers sonst begehren /
Wenn einmahl nur du meinen mund geküst.
5.
Erlaubstu mir / so will ich zu dir kommen /
Bistu gleich ein verschloßnes paradieß
Durch wagen ward das goldne fell genommen;
Ich thu es auch an dir mein güldnes fließ.
6.
Immitelst trau auff dies was ich geschworen /
Mein herz‘ ist treu der mund verbleibt auch rein /
Denn liebe die natürlich blind gebohren /
Heist liebende auch stumm und sprachloß seyn.


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