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Re: Wanderer zwischen den Welten
myrrhe schrieb am 5. Januar 2004 um 22:58 Uhr (535x gelesen):

Hallo Frank,
da meine Schwiegermutter 2 1/2 Jahre im Wachkoma (Apallisches
Syndrom) gelegen ist, kenne ich mich ein bißchen aus. – Nein, die Seele
ist nicht vollends gegangen. Es ist so, daß der im Koma Liegende
sozusagen die Verbindung zwischen Seele und Körper nicht hat, d. h. er
kann nicht reagieren. Er empfindet, oft hört er auch (das war bei ihr der
Fall), aber er kann sich absolut nicht mitteilen. Er ist sozusagen im
Körper gefangen. Solange der Mensch lebt, verläßt seine Seele den
Körper nicht zur Gänze.
Wir haben, durch sehr viel Beschäftigung mit ihr, sehr wohl erfahren, daß
sie vieles mitbekommen hat. Winzigkleine Regungen im Gesicht, ein
Zucken, manchmal auch Augenbewegungen. Auch
Schmerzenbewegungen (Absaugen usw.). Wir haben uns stets so
verhalten, als würde sie alles verstehen – denn wie schlimm muß es für
einen apallischen Menschen sein, als gefühl- oder verstandeslos
angesehen zu werden! Wir haben ihr erzählt von der Jahreszeit und von
familiären Geschehnissen, wir haben ihr ihre Bach-Kantaten vorgespielt
(zum passenden Kirchensonntag).
Andererseits war sie auch zeitweise ohne äußere Reaktion, also
abwesend, und ich glaube schon, daß ihre Seele da Ausflüge
unternommen hat. Ich glaube, daß dieser Zustand ein Pendeln zwischen
den Welten ist, zwischen Körper und Astralwelt. Gebunden an den
Körper, mußte sie eben solange wieder zurück, bis sie eines Tages
eingeschlafen ist.
Ein anderer Fall eines Komas, den ich bewußt miterlebt habe, war der von
meinem Vater, als er im Sterben lag. Denn mein Vater war in Kontakt mit
einem sensitiven Geistheiler. Dieser kam ins Spital, ergriff die Hand
meines Vaters und sprach mit ihm - nonverbal. Ich konnte deutlich, ohne
daß ein Wort fiel, ohne daß mein Vater auch nur reagierte, die
Kommunikation zwischen den beiden erleben.
Hinterher sagte mir der Heiler, daß mein Vater nicht gehen wollte ... weil
er es so angenehm fand, sich zwischen den Welten zu bewegen .. mal
hier, mal dort ... er meinte, vielleicht würde es ja doch noch ein
Heilmittel für seinen Körper geben, und solange würde er eben pendeln.
Der Heiler schlug ihm dann vor, ob er nicht doch gehen wollte.
Und kurz darauf verließen mein Mann und ich ihn, um ein wenig zu
schlafen. Beim Abschied sagte ich ihm: er sollte doch gehen, denn "sein
Körper wäre nicht getragen, sondern abgetragen" (ein alter Witz
zwischen uns) - was er mit einem Verziehen des Mundes quittierte ...
Und als mein Mann ihm sagte, "wir sehen uns morgen", zuckte er mit
den Achseln.
Drei Stunden später war er tot.
Soviel kann ich Dir zu diesem Thema erzählen ...
liebe Grüße,
myrrhe


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