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Warum?
Rüdiger schrieb am 21. Februar 2004 um 11:14 Uhr (643x gelesen):

> Wieso heißt es, wenn ich zu Gott spreche "Gebet",
> und, wenn Gott zu mir spricht : "Psychose" ?

Wenn Du betest, machst Du von Deinem Recht Gebrauch, Deinen Glauben "auszuüben", der ja bekanntlich "Privatsache" ist. Wenn Du hingegen sagst: "Gott spricht zu mir", zeigst Du, daß Du Deinen Glauben ernst nimmst, und das irritiert natürlich diejenigen, die da sagen: "Kann jeder glauben, was er mag. Stört ja keinen."
Es gibt ein interessantes Buch von G.K.Chesterton, dem Verfasser der "Pater Brown"-Geschichten. Hieraus ein Zitat:

"Ganz allgemein ist es töricht, wenn ein Philosoph einen anderen Philosophen öffentlich verbrennt, weil beide in ihren Ansichten über die Welt nicht übereinstimmen. Als das Mittelalter in den letzten ügen lag, in der Zeit seines endgültigen Verfalls, wurde häufig so verfahren, ohne daß damit das Geringste erreicht worden wäre. Aber es gibt noch etwas unendlich Absurderes und Untauglicheres als den Brauch, einen anderen wegen seiner Grundsätze zu verbrennen: nämlich davon auszugehen, daß die Grundsätze des anderen überhaupt keine Rolle spielen. Und diese Haltung ist im 20. Jahrhundert, in der Verfallsperiode des großen Revolutionszeitalters, gang und gäbe."

Aus: "Ketzer", G.K.Chesterton

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