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Rekapitulation
JP schrieb am 9. Oktober 2000 um 6:44 Uhr (461x gelesen):

Hi,
das Grundprinzip liegt in der Bewußtmachung der Vergangenheit meines augenblicklichen Lebens ... Wie?? Nun es gibt verschiedenste Wege, einer davon ist das Schritt für Schritt - Zurückspulen. Man beginnt die erste Zeit jeden Abend den zurückliegenden Tag nochmals im Kopf durchzugehen ... Was habe ich so gemacht? Wie habe ich mich wann gefühlt?? Was hat mich beschäftigt??? ... Um den Verstand davon abzuhalten in Träumereien zu versinken, empfielt es sich den Tag rückwärts durchzugehen ...
Ist man mit der „Wahrnehmung" bei diesem Vorgehen einigermaßen vertraut, beginnt man größere Zeiträume zurück zu gehen ... Wahllose Ereignisse aus dem Leben heraus pickern - Kindheit ... etc. Das Wichtigste nach meiner Erfahrung ist dabei, sich wirklich nochmals in die damalige Lage hinein zu fühlen ... Aber Vorsicht!!! Sobald man beginnt das eigene Leben nochmals zu Rekapitulieren, holt man auch Dinge hervor, die eigentlich verdrängt sind ...
Womit wir bei einem nach meiner Meinung sehr wichtigen Thema sind ... Ich halte es für sehr gefährlich mal einfach so die letzten Leben durch zu wühlen! Das Wissen darum ist uns nicht umsonst bis zum gewissen Grade verborgen. Solange nicht die Probleme des augenblicklichen Lebens geklärt sind, sollte man die der Letzten nicht auch noch rauswühlen! Wer weiß was man damals für ein Mensch war??? Ist man auch auf alles gefaßt??? Was wenn man irgendwann mal Massenmörder, Kinderschänder oder wer weiß was war??? Jeder von uns trägt - so meine Meinung - ein gehöriges Potential an „Bösen" in sich.
Zum Teil sicherlich verursacht in diesem Leben ... aber vieles liegt viel tiefer verborgen ... Für mich jedenfalls war bisher jeder kleine Einblick in Zurückliegendes ein harter Schlag! Die Bewußtwerdung beginnt auch nicht mit den Bildern, sondern dem Gefühl. Ich fühle wie ich war ... was mich ausmachte ... und das genügt mir um zu erkennen, daß der Zeitpunkt noch nicht gekommen ist ... das ich noch nicht reif dafür bin!
Es ist sicherlich kein Problem Bilder aus früheren Leben zu erhalten ... es ist sicherlich problemlos möglich zu erfahren was man war. Aber damit ist man sich Dieser lang noch nicht bewußt - kann daraus nichts gewinnen ... Es ist nur ein Aufblasen - Aufblasen des Egos, denn man hat noch mehr was man mal darstellte ... Gewinnen kann ich erst, wenn ich meines damaligen Seins bewußt bin, wenn ich alles jederzeit nochmals durchleben kann ... dann erst kommt auch das damalige Wissen, die zurückliegenden Erfahrungen ... vergangene Trauer und Ängste ... Ursachen für mein Heute ... Hass und Liebe, der eigene Tod!
Solange ich in den Grenzen der eigenen Identität gefangen bin, verschließe ich mich gegen alles was anders ist / war! Es bleibt alles nur ein Film, der vor mir abläuft ... aus der Perspektive des „Ich bin"!
Gruß
JP


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