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Tibet:
Tibetische Weisheit
Gott ist nicht formlos
Re.nich Formlos schrieb am 3. Mai 2004 um 17:12 Uhr (459x gelesen):
> von Srila Bhakivedanta Narayana Goswami Maharaja
> auszugsweise aus einem öffentlichen Vortrag in London 2003
>
> " Einer jeder strebt danach, vollkommenes Glück zu erlangen. Heutzutage gibt es viele religiöse Missionare
> und Strömungen, wie Buddhismus, Christentum und Islam, und all diese Bewegungen haben dfür ihre eigen Theorie.
> Buddhismus zum Bespiel wird heute in Indien, in China und auf der ganzen Welt gepredigt. Sie behaupten:"Folge mir
> nach und ich werde dich glücklich machen!" Die Buddhisten
> erklären, das diese Welt eigentlich gar nicht existiert,
> dass alles ist aus dem Nichts entstanden ist und dass es am Ende nur noch die Leere, das Nichts, geben wird. Ihre
> Philosophie beschreibt immer etwas in dieser Art.
> Sie können uns jedoch nicht erklären, wie so etwas Wunderbares wie diese Welt aus Nichts entstehen kann. Woher kommen all die verschiedenen Lebensformen wie Menschen, Bäume, Sträucher und Tiere? Wenn wir gar nicht existieren, wie kommt es dann, dass wir alle die selbe Welt wahrnehmen, und warum ist es in der Natur eines jeden, nach Glück zu streben? Warum halten es die Buddhisten eigentlich für notwendig zu predigen, wenn die ganze Welt letztlich nicht existiert? Zu wem predigen sie, wenn alles Nichst ist, und wie können sie zu Nichts predigen?
> Eine sehr seltsame und eigenartige Philosophie. Wenn alles Nichts ist, wie können Buddhisten dann behaupten, dass sie die Menschen glücklich machen werden?
> Wir sehen auch, dass Christen sich an Gott wenden und ihn um ihr "täglich Brot" und viele andere Dinge bitten, aber
> gleichzeitig die Vorstellung beibehalten, dass Gott keine
> Form, keine Merkmale, keine Eigenschaften oder sonstige
> Attribute besitzt, wie kann er ihnen dann barmherzig sein? In ihrem religiösen Buch, der Bibel, wird beschrieben, das
> Gott den Menschen nach seinem Ebenbild erschaffen hat. Aus dieser Aussage geht klar hervor, dass Gott eine Form besitzt und dass Er die Menschen nach dem Vorbild seiner
> eigenen Forem erschaffen hat. Es ist erstaunlich,dass Christen diese Tatsache nicht anerkennen, obwohl es gleich im ersten Teil der Bibel beschrieben wird.
> Selbst in den Schriften der Mohammedaner wird die gleiche Tatsache beschrieben. Obwohl sie Khuda oder Allah als die
> Höchste Persönlichkeit Gottes ansehen, glauben sie nicht, dass er eine Gestalt besitzt. Doch sogar in ihren Schriften findet man die Aussage "inhallaha kalaka men
> suratahi", was bedeutet das Allah alle menschlichen Körper nach dem Seinen erschaffen hat. Überall wird also dasselbe beschrieben. In den vedischen Schriften wird erklärt, das Krishna die Form eines sehr schönen Jünglings besitzt, und dass diese jugendliche Form zu allen Zeiten, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existiert und sich niemals wandelt.
> Gott ist der Schöpfer, der Erhalter und der Vernichter. Diese Welt wurde von ihm erschaffen bzw. erzeugt, und er erhält und verwaltet sie auch. Hunderttausende von Menschen werden jeden Tag geboren und sterben. Einige von ihnen sind reich und wohlhabend, andere dagegen arm, einige besitzen gesunde Augen, andere dagegen sind blind. Wer koordiniert und beaufsichtigt diese Welt? Wer veranlasst,dass man diesen bestimmten Körper mit genau so viel Intelligenz bekommt? Es gibt jemanden, der all dies baufsichtigt, und diese selbe Person sorgt auch dafür, dass letztlich alles vernichtet wird. Wie kann eine fromlose Pesron ohne Kräfte und ohne Eigenschaften diese
> Tätigkeiten ausführen? Es muss eine höchste Person, einen
> Gott geben, der die größte Persönlichkeit in diesem Universum ist, und dieser Gott muss eine wunderschöne Form
> besitzen. Wenn Gott keine Form und keine Eigenschaften wie
> Barmherzigkeit besäße, welchen Ursprung hat dann diese Welt, in der es so viele Formen und Eigenschaften gibt. Die vedischen Schriften erklären, dass nichts aus Leere oder einem Nichts enstehen kann, sondern das alles seinen
> Ursprung in einem Etwas bzw. einer Gesammtheit hat:
>
> "Die höchste Persönlichkeit Gottes ist vollständig und vollkomen, und daher ist alles vonihm Ausgehenende, wie
> diese sichtbare, ebenfalls vollkommen als vollständiges Ganzes ausgestattet. Was immer vom vollständigen Ganzen erzeugt wird, ist ebenfalls in sich vollständig. Weil Er das vollständige Ganze ist, bleibt er immer vollständig und ausgeglichen, obwohl so viele vollständige Einheiten von ihm ausgehen."
> Sri Isopanisad, Anrufung
> Nicht Formlos,stimmt schliesslich sind wir hier;-)

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