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Initiation
Füchsin schrieb am 7. Oktober 2004 um 14:42 Uhr (607x gelesen):

Hallo, Demian!

Man kann es auch so sehen: unsere Existenz ist ein einziger Einweihungsweg, und immer wenn wir eine schwierige Situation bewältigt und daraus gelernt haben, besonders spirituell etwas für uns gelernt haben, wurden wir initiiert. Auch der Tod ist eine Initiation.

Dessen ungeachtet bieten Religionen und esoterische Schulen spezielle Initiationen an. In der katholischen Kirche z.B. wären eine Taufe bzw. Firmung, die Erstkommunion, die Heirat vor dem Altar oder die Priesterweihe eine Initiation. Eine echte Initiation beendet etwas und bereitet etwas Neues, Größeres vor. Zum Beispiel kann sie neue spirituelle Lernlektionen oder einen größeren Wirkungskreis vorbereiten. Sie verwendet reichlich traditionelle Symbolik, um das Unterbewusstsein anzusprechen und entsprechend zu stimulieren. Gelingt ihr das, fühlt sich der Mensch innerlich tief bewegt und (in Freude) "erhoben". Das ist der Unterschied zu einer formellen Zeremonie, die womöglich mit viel Pomp und Abwechslung, aber wenig Gefühl abläuft und nichts wesentlich Neues einläutet.

Vor der Initiation ist man gewöhnlich unruhig, nervös und gespannt; daher erwarten meist alle Schulen, Zirkel und Religionen eine Zeit der Vorbereitung des Kandidaten, eine Verinnerlichung und Beruhigung, eine Kontemplierung über die zukünftigen neuen Aufgaben, bevor die Initiation stattfindet.

Eins ist wohl klar - man sieht sich die Organisation und Gruppe genau an und entscheidet vorher, ob man ihr vertraut oder nicht, BEVOR man sich initiieren lässt. Eine echte Initiation wirkt wie gesagt auf das Unterbewusstsein des Kanditaten und beschleunigt eine innere Entwicklung. Man möchte schließlich nicht in eine verkehrte Richtung gehen oder so... Damit ist auch ausgedrückt, dass NICHT jeder Initiationen geben darf - sondern nur der, der auch genau aus der eigenen Erfahrung weiß, was er tut, und was z.B. gewisse Symboliken, Musik, Farben etc. auslösen. Aber im Grunde kommt es nicht darauf an, wer eine Initiation gibt - sondern WIE sie abläuft, weil nicht das WER, sondern das WIE das Unterbewusstsein anspricht.

Manche Zirkel oder Organisationen lassen darum die Schüler kleinere Initiationen selbst durchführen, aber mittels einer genauen Belehrung, wie sie abzulaufen hat.

Jede Schule kann nur das weitergeben, was sie hat; es kommt einmal ein Zeitpunkt, wo das ausgeschöpft wurde, und man alleine weiterforschen muss. Wenn echtes Bemühen dahintersteckt, wird die eigene Seele, das Unterbewusstsein, die weitere Entwicklung vorantreiben und den Schüler innerlich (z.B. im Schlaf) belehren. Gemeinsam mit wohlwollenden Mächten...

Damit kommen wir wieder zu myrrhe: die Seele selbst hat das allergrößte Interesse daran, dass der Mensch sich weiterentwickelt, und wird eine diesbezügliche Sehnsucht fördern. Eine geeignete Organisation (die man erst man finden muss) ist wie eine Kutsche, mit der man eben ein Stück weit leichter und schneller vorankommt als allein zu Fuß über Stock und Stein...

Mit lieben Grüßen -
Füchsin

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