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Vaterunser der Kraft
positiv schrieb am 12. November 2004 um 21:18 Uhr (633x gelesen):

Liebes Sonnenkind,

> danke das du dir diesen link auch durchgelesen hast,

ach, das hat mir ohnehin gut getan, ich hab das Gefühl, dass ich da noch etwas Spezielles finde... ;-)

>aber eigentlich meinte ich ja den hier:
>
> http://www.sternenprinz.de/leseprobe/leserrico.htm

Nun, die Erläuterungen sind sicherlich mit anregenden Ideen versehen, aber sie sind mir etwas zu verstandesmäßig. Teile sind sicher richtig, vor allem die Einleitung gefällt mir, was ein Gebet eigentlich ist.

Doch auf den Wortlaut der Übersetzung des Vaterunsers kommt es ohnehin nicht an - hier würde jeder eine individuelle Übersetzung benötigen und selbst diese müsste sich immer wieder je nach Entwicklungsstand ändern.

Hier ist noch eine sehr wertvolle Vaterunser-Version, gut passend für den 3. Schritt der geistigen Entwicklung, nachdem man schon dienen will und Gut und Böse unterscheiden gelernt hat und nur das Gute will. So diese beiden Haupthindernisse überwunden sind, geht es nun um die Wärme und die Tätigkeit nach der Liebe und Weisheit.

Ich möchte allerdings davor warnen, diese Texte aufzunehmen, ohne sie auch sogleich umzusetzen! Denn wer die göttliche Wahrheit erfährt, sie glaubt und nicht danach handelt, macht sich doppelt schuldig (absichtliche Abweichung vom Willen Gottes - Sünde) und wird durch das eigene Gewissen "bestraft". Wer sie also aufnehmen will, sollte zuvor in sich hineinhorchen, ob er auch wirklich ein dienendes Werkzeug Gottes sein will. Denn die Kraft lässt sich nur durch die Liebe besänftigen und nutzbringend anwenden, so wie die Raubkatze. Wer nicht genügend gerecht lieben will und ruft dennoch die Raubkatze, der schafft sich selbst ein Gericht. Wer hat, dem wird gegeben...

(Jakob Lorber, Himmelsgaben 2)<br>
4. Das Vaterunser, bezogen auf „Kraft“ – 17. Februar 1843, vormittags

[HiG.02_43.02.17,37] Der Ausdruck „Kraft“ ist zu wenig besagend. Denn eine Kraft ist in allem vorhanden nach seiner Art.
Das aus der Liebe und dem Leben hervorgehende aber ist nicht nur eine lebendige Kraft,
sondern es ist eine produktive oder werkliche Tatkraft, welche ist der Zweck der Liebe und des Lebens aus ihr.
Und so kann das Gebet nicht in der lediglichen Kraft, wohl aber in der werktätigen „Tatkraft“ gebetet werden
und mag denn also lauten:

[HiG.02_43.02.17,38] „O Du ewige Tatkraft der Liebe und alles Lebens, welche ist auch all unser Leben und all
unsere Tatkraft, die Du wahrhaft und ewig tätig bist in und aus Deiner unendlichen Wirkungssphäre!
Sei auch völlig allewig unsere Tatkraft nach unserer Liebe zu Dir und unserem Leben aus Dir und in Dir!

[HiG.02_43.02.17,39] O belebe uns nach Deiner Fülle!
Laß uns tatkräftig sein aus Dir in uns,
wie Du in Dir es allezeit und ewig bist!

[HiG.02_43.02.17,40] Erfülle uns und stärke unsere Schwachheit! Mache zunichte unsere Schwäche also,
wie wir selbst unsere eigene Nichtigkeit und völlige Kraftlosigkeit in uns demütig erschauen!

[HiG.02_43.02.17,41] O belaß uns ja nicht in unserer Schwachheit, in der wir wie Tote handeln,
sondern erfülle uns alle mit Deiner allein wahrhaft lebendigen Tatkraft, damit wir dadurch tätig sein möchten,
Dir wohlgefällig allzeit und ewig! Amen“

[HiG.02_43.02.17,42] Solches kann entnommen werden aus den Texten: „Ohne Mich könnet ihr nichts tun“ (Joh.15,5). –
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ (Joh.15,5). –
„Es ist nirgends eine Macht denn allein Gott“, und „du hättest keine Macht über Mich,
so sie dir nicht von oben zugelassen wäre“ (Joh.19,11) und dergleichen Stellen mehr.

[HiG.02_43.02.17,43] Daraus kann aber ja gar wohl ersehen werden, um was es sich in Meinem Gebete ganz besonders handelt. – Solches also verstehet ebenfalls sehr wohl, und das eben auch völlig tatkräftig! Sonst wird euch das heilige Gebet wenig Früchte und somit wenig des „täglichen Brotes“ bringen! – Also beachtet solches wohl allzeit lebendigst! Amen.

Liebe Grüße,

positiv



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