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einfach schön - danke! oT.
Mystiker schrieb am 25. Dezember 2004 um 23:25 Uhr (405x gelesen):

> Weihnacht
>
> O Weihnachtszeit! welch schöne Welt
> erschließt sich mir in bunten Bildern,
> mit Lichterketten und Bordüren,
> die Straßen und Geschäfte zieren.
> Ich seh's und kann's nicht anders schildern
> als Tand, gemacht von blankem Geld.
>
> Im Kaufhaus dudeln fromme Lieder,
> die Menschen drängen um die Stände,
> in sich die Schenkenmüssentriebe
> (das schätzen auch die Taschendiebe):
> sie suchen, kaufen ohne Ende.
> Und dieses alle Jahre wieder.
>
> Es strahlt die Welt im Lichtergold.
> Das Jahr sich nun ganz langsam neigt
> dem Ende zu. Es kommt die Nacht,
> bevor die Erde neu erwacht:
> In dieser Zeit die Schöpfung schweigt,
> verharrt, bevor sie Atem holt.
>
> In diesem tiefen dunklen Schweigen,
> das Leere nicht noch Fülle meint,
> erwacht das Licht zu neuem Leben.
> Und wieder wird sie uns gegeben,
> die Liebe Gottes, die uns eint.
> In Demut laßt vor ihr uns neigen.
>
> Das Liebeslicht, das in uns strahlt,
> das uns zu Weihnachten berührt,
> vorhanden ist es alle Zeit,
> auch in der tiefsten Dunkelheit.
> Doch Glanz und Wärme man erst spürt,
> wenn's finster ist und bitterkalt.
>
> Der Mensch an der Natur nimmt teil.
> Drum geht er mit dem Jahreskreis,
> auch wenn mit Kunstlicht er erhellt
> zur Weihnachtszeit die dunkle Welt.
> Im Innersten er darum weiß:
> die Finsternis, sie macht ihn heil.
>
> Darauf wir sollten uns besinnen:
> Wenn wir bereit sind, loszulassen,
> den Schatten in uns zu erkennen
> und uns von Altem erst zu trennen,
> bevor wir Neues wachsen lassen,
> dann können wir von vorn beginnen.
>
> Wenn in das Land dringt Herbstes Kühle,
> zieht die Natur sich ganz zurück,
> will sich in Stille vorbereiten
> aufs Licht und auf des Frühlings Zeiten.
> Und grad im rechten Augenblick
> entlädt sie sich in Blütenfülle.
>
> So sollt' der Weg des Menschen sein:
> Jetzt lassen wir das Alte fallen.
> Und wenn der Liebe Raum wir geben,
> erwächst in uns die Kraft zum Leben.
> So breitet aus das Licht sein Strahlen –
> wir ruhn in Gottes hellem Schein.
>
>
> my
> 191203

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