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Das eigene Kreuz und das Kreuz anderer mittragen
positiv schrieb am 28. Dezember 2004 um 11:25 Uhr (653x gelesen):

Hallo!

> " Dieser Kreuzweg (19) - und wir sollen das Kreuz mittragen - ist der wahre Siegesweg! Und zwar die äusserste demütige Überwindung, in der Liebe zu bleiben, egal wieviel Leid von aussen auf einen einwirkt!"
>
> *** Diese Aussagen beziehen sich sicherlich auf folgende Bibelstellen:
> "Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folget mir nach, der ist mein nicht wert" (Matth. 10,38) und auch Lukas:
> "Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach" (Luk. 9,23)
> oder bei Markus
> ... "folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich" (Mark. 10,21).

Der obige Satz bezieht sich auf die geistige Erkenntnis, die ich haben darf, die sicherlich auch mit Bibelstellen belegt werden kann.

> Wieso kommen Christen eigentlich auf den Gedanken, dass mit der "Aufnahme des Kreuzes" eine Bereitschaft zum Leiden verbunden sein müßte ???
>
> So, wie es im allgemeinen Sprachgebrauch üblich ist ("Er hat mir ein schweres Kreuz auferlegt" .. etc.) , so hat Jesus es aber nicht gemeint.

Das wäre noch das Gericht, das man gerufen hat, siehe Antwort auf dein erstes Posting. Es ist kein "Kreuz mittragen" für andere.

Es gilt zu unterscheiden zwischen dem eigenen Kreuz zu tragen und dem Kreuz anderer mitzutragen.

> In Wirklichkeit meinte Jesus damit, das Kreuz auf sich zu nehmen ... jederzeit der Wahrheit, die Er verkündete nachzuleben, die Wahrheit leibhaftig in sich aufzunehmen.

Die Wahrheit aufzunehmen und beginnen zu leben ist erst der Beginn (Schritte 1-3). Hier geht es um Gottesliebe statt weltliche Leidenschaften. Dies ist das "eigene Kreuz".

Das Kreuz für andere auf sich zu nehmen ist erst eine spätere Folge davon, das kannst du erst erst dann besser, wenn du die Leidenschaften selbst möglichst weit überwunden hast, eine Grundbedingung, dass das innere Licht mehr und mehr leuchtet.

Man kann nicht 2 Herren gleichzeitig dienen. Mit den Leidenschaften (Sexlust, Esslust, weltliche Vergnügungslust, etc.) dient man nicht Gott und tut auch nicht seine Werke, verhindert damit also auch das innere Licht.

Von Kreuz mittragen ist also bei weitem noch keine Rede, wenn nicht einmal noch die Gottesliebe stimmt, sondern "Hurerei" betrieben wird, wie die Abweichung von der Gottesliebe hin zur Egoliebe jener, die eigentlich zu Gott streben wollen, geistig genannt wird.

Deswegen gilt es zuerst sich selbst zu überwinden, bevor man anderen wirklich helfen kann, denn sonst ist die gewollte "Hilfe" ein Tappen im Finsteren. (Balken)

> Mit seinen Worten wollte Er die Menschen nicht auffordern, eine Last aufzunehmen, sondern im Gegenteil, das Kreuz, die Wahrheit aufnehmen ... damit sich das Leidenskreuz in das erlösende Kreuz der Wahrheit wandeln kann. ***

Ne, so ist das nicht ganz. Die Seele Jesu wollte den Kreuzweg nicht, doch er überwand sich mit "dein Wille geschehe". Doch es zählt die geistige Nutzwirkung (seine Stunde war gekommen), nicht, dass man unnötig einen Leidensweg geht, wie etwa sich manche gar kreuzigen lassen...

Jesus will von niemandem, dass er unter der Welt UNNÖTIG leidet statt liebt. Wer aber in Jesu Namen Leid trägt (sich dann, wenn die Stunde da ist, dafür entscheidet, denn die Wahrheit schützt ja), kann damit gut umgehen, denn er wird von Jesus getröstet (Bergpredigt).

Zuerst gilt es also seine Leidenschaften unter Kontrolle zu bringen, erst dann kannst du den fortgeschrittenen geistigen Weg wirklich innerlich erkennen und gehen (Kreuz mittragen). Die Mutmaßung davor bringt nur geringen Einblick per Verstand.

Liebe Grüße,

positiv

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