beurteilung und begrenzung
Mario Ana schrieb am 20. November 2000 um 20:14 Uhr (424x gelesen):
immer wieder muß ich feststellen, daß gewisse menschen die wahrheit anderer nicht akzeptieren können, da sie mit ihrer eigenen nicht konform gehen. ich beurteile jetzt zwar genausogut diese menschen, aber ich will mal was verdeutlichen. ich denke vielen ist das gar nicht bewusst. wer kann schon sagen, daß er nicht beurteilt? was ist mit euch? wer hat noch nicht jemanden beurteilt, irgendjemanden als spinner oder versager bezeichnet. ihn für dumm erklärt oder ähnliches. die meißten denken vielleicht: was soll's? ist mein gutes recht. ich denke nicht. viele verstehen einfach nicht, daß ihre eigene wahrheit und damit realität nicht das einzig wahre ist. niemand, absolut niemand hat das recht die wahrheit eines anderen zu beurteilen. sie haben überhaupt nie die möglichkeit gehabt deren erfahrungen, erkenntnisse und wirklichkeiten gekannt.
und es ist so: ALLES, was irgendein mensch für sich als wahrheit akzeptieren kann ist auch absolut wahr. für den anderen vielleicht eine phiolosophie, aber trotzdem wahr. alles, was man im leben hört, lernt ist erstmal eine philosophie, bis man es für sich als wahrheit akzeptieren kann.
nichts ist falsch, spinnerei oder sonstwas, sondern einfach für den einen wahr und für den anderen philosophie. beurteilt man andere nach seiner eigenen wahrheit, begrenzt man sich selber, weil man erst keine anderen wahrheiten mehr zulässt als die eigene.
also fazit: hört auf zu beurteilen und zu begrenzen um damit eure wahrheit zu erweitern. seht eure eigene nicht als die einzige an. und anstatt zu beurteilen, sollte man mal das verstehen versuchen.
in dieser gesellschaft gibt es sogar zwei sehr grosse institutionen, die sehr gerne be-, verurteilen und damit uns alle begrenzen.
judikative und psychologie...
liebe grüsse
mario

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Diskussionsverlauf:
- beurteilung und begrenzung ~ Mario Ana - 20.11.2000 20:14 (6)