logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
35 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Alien: Geheimnisumwitterte AREA 51 Alien: Alien (wiki) Alien: Area 51 (wiki) Alien: Ausserirdische (wiki) Alien: Außerirdische Lebensform (wiki) Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Kornkreis: Kornfeldkreise
Re: Haben Tiere eine Seele?
Markus schrieb am 6. Dezember 2000 um 4:31 Uhr (537x gelesen):

Lieber Trauernder,
Ohne Frage besitzen Tiere gleichermaßen wie Menschen eine Seele. Doch leider bin ich, zumindest in diesem Falle, anderer Meinung als Anette. Schreibt Sie in Ihrem Posting doch über ein fehlendes Ich bei den Tierwesen und setzt anstelle dessen eine kausales Prinzip aller Tiere quasi als Überseele voraus. Das sehe ich mit Verlaub anders, denn stellt das Bewußtsein des Ichs, wie aus dem Wort schon ersichtlich, doch lediglich das Wissen um seiner selbst voraus. Sich-seiner-selbst-bewußt sein eben. Oder, um es mal philosophisch zu versuchen: Ich denke, also bin ich ...
Um meine Meinung kurz zu erläutern: Gäbe es also wirklich kein eigenes Ich bei Tieren, dürfte es beispielsweise auch kein Rind oder Schwein geben, welches vor dem Schlachthof Angst hätte. Denn würden Sie sich so gesehen doch Ihres eigenen Ichs nicht bewußt sein und könnten demzufolge auch keine Angst davor haben etwas zu verlieren von dem sie nichts wissen. Die Realität spricht da leider eine völlig andere Sprache und wer es partout nicht glaubt, sollte vielleicht mal 3 Minuten in einem Schlachthof vorbeischauen ...
Kurzum: Um Ängste, gleich welcher Form oder in welchem Zusammenhang auch immer und sei es nur aus einem angeborenem Fluchtinstinkt empfinden bzw. forcieren zu können, muß sich das Individuum zwangsläufig seiner selbst bewußt sein, ansonsten wäre dieses Gefühl seiner natürlichen Bestimmung nach sowieso völlig ad absurdum überführt. Es würde mich also freuen, wenn dieses Denken irgendwann mal in jedem menschlichem Kopf seinen gerechtfertigten Platz findet !!!
Bis dahin finde ich es weiterhin traurig, dass Tier und Mensch nach wie vor immer noch differenziert gemessen werden. Haben doch unzählige wissenschaftliche Studien, beginnend bei Mäusen hin bis zu Elefanten, längst aufgezeigt, dass geistige Kriterien wie Intelligenz und Psyche all derer bei weitem nicht so simpel strukturiert sind, wie es der Mensch lange Zeit dachte bzw. aus moralischen und ethischen Gründen eben einfach gern haben würde ... denn wer bringt schon gern seinen Bruder um und ißt ihn anschließend möglicherweise noch auf ... !!!!
Hierzu möchte ich dir ein kurzes Beispiel aufzeigen: Selbst sogenannte „Kampf-Ameisen“, die sich aufopferungsvoll an vorderster Front um den Fortbestand ihres Stammes respektive ihrer Rasse selbst den übermächtigsten Gegnern entgegenstellen, wissentlich diesen Kampf unmöglich überleben zu können, sagte man in wissenschaftlichen Kreisen just aus diesem Grund bis vor kurzem noch das absolute Fehlen des bereits erwähnten Ich-Bewußtseins zu. Mittlerweile kräht kein Hahn mehr nach dieser grauen Theorie. Faktisch stellte sich heraus, dass diese Veranlagung anstelle dessen allein ihres genetischen Codes entspricht welcher ihr natürliches Verhalten steuert. Unter körperlicher Angst schütten sie dennoch gleichermaßen Endorphine/Adrenalin, sprich Stresshormone aus wie es der Mensch bei Angst selbst auch tut. Also nochmal: Wovor bitte sollen sich Tiere fürchten, wenn nicht um den Verlust des eigenen Lebens und somit „Ich´s“ ??? Dass der Gegner sie vielleicht mit Masern oder Röteln ansteckt ???
Nö, sorry um diese postpupertäre Metapher, aber die Theorie des nicht vorhandenen Ich-Bewußtseins bei Tieren ist ungefähr genauso stimmig als wie wenn Yogi Bär ein Dreiecks-Verhältnis mit Heidi und Peter hätte ... und stinkt mich ehrlich gesagt auch ein wenig an !!!
JEDES Tier und somit auch Dein Vogel besitzt seine eigene Persönlichkeit und stellt sich demzufolge auch als Individuum auf diesem Planeten vor. Somit macht es für mich persönlich überhaupt keinen Sinn, diesen im Jenseits dann ihren verdienten Platz als Individuum abzusprechen und sie anstelle dessen in ein Sammelbecken der niederen oder minderwertigen Kreaturen zu verweisen, denen „netterweise“ und vielleicht irgendwann einmal im Rahmen der Reinkarnation die Option gewährt wird, zur „vermeintlichen Krönung der Schöpfung“ zu mutieren. Anstelle dessen fände ich es wesentlich passender, wenn man das ominöse fehlende „Ich Bewußtsein“ der Tiere auf seine wirkliche Differenz in Relation zum Menschen reduzieren würde: Und dieses kleine Baby nennt sich schlicht EGO. Und somit abschließend just zu jener Komplexität der Psyche, von der manche Menschen und Religionen behaupten, die Tiere müßten sie erst erreichen um zum Mensch zu werden, so gibt es doch auch gleichermaßen widerrum andere, die behaupten, die Tiere hätten dieses niedere Stadium des Daseins längst hinter sich gelassen und grinsen sich in Wirklichkeit eins um die oftmals primitive Torheit des Menschen ... !!! Ich persönlich für meinen Teil fröne da ohnehin eher letzterer Theorie !!!!
Mach Dir also um deinen Vogel keine allzu großen Sorgen, ihm geht es bestens und zumindest meiner bescheidenen Meinung nach lebt er de facto als Individuum !!!
Viele Grüße und tiefe Anteilnahme sendet Dir
Markus
PS: Hier noch ein Link zu einer Seite die Deine Thematik aufgreift:
http://www.alien.de/vfgp/index/htm
Ressort: Jenseitskontakte /// Gibt es einen Hundehimmel und haben Tiere eine Seele


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: