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Re: Depressionen und Panik
Alegna schrieb am 5. Januar 2000 um 11:28 Uhr (457x gelesen):

Hallo und einen wunderschönen Wochenendbeginn Nini!

Gleich zu Anfang möchte ich Taranis und Sammy West im höchsten Masse beipflichten. Ganz besonders die lieben Worte von Taranis, sowie seine Aufmunterung dir therapeutische Hilfe zu besorgen solltest du dir meiner Meinung nach zu Herzen nehmen. Tja, wenn da nicht deine von dir selbst auferlegten Einschränkungen wären. (Spekulation meinerseits...) Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet der Bulimie, betrachte es aber als eine Essstörung wie Fresssucht und Magersucht auch - und darüber kann ich ein Lied singen :-) Meiner Meinung nach hast du schon den ersten Schritt gemacht. Da ich davon ausgehe, dass du aus eigenen Stücken und ohne die Weisung eines Dritte dein Posting geschrieben hast. Ich will dir mal schreiben was ich mir so denke: Am Anfang deiner Krankheit standen Probleme die niemand ausser dir sah. Vielleicht hast du einen für dich grossen Verlust erlitten, oder du hattest das Gefühl nicht ernstgenommen zu werden. Vielleicht fühltest du dich von deiner Umwelt einfach nicht verstanden. Vielleicht bekamst du nicht die Aufmerksamkeit die du dir erwünscht hast. Vielleicht dachtest du, dass du dieses ändern kannst indem du jemanden der erfolgreich und problemlos auf dich wirkte nachzueifern versuchtest indem du genau so schlank sein wolltest wie diese Person, da du in dem Aussehen den Erfolg sahst.Nunja, und schon kann eine verletzte Seele in einem Teufelskreis der eigenen Gefühle gefangen sein. Wahrscheindlich hat die erste Zeit dein Umfeld nicht wahrgenommen das du erkrankt bist. Und es ist auch naheliegend, dass du dich viel besser, erfolgreicher und wie im positiven Rausch gefühlt haben wirst. Aber ich denke nicht dass dieser Erfolgszustand lange angehalten haben wird. Denn der Körper beginnt nach Hilfe zu schreien, da er dein Tun nicht verstehen kann. Es ist möglich, dass zu allererst dein Umfeld begann mit dir zu schimpfen, weil du immer dünner geworden bist. Dies war natürlich kein negatives schimpfen, sondern rein aus Sorge um dich und deine Gesundheit. Aber durch dieses ewige genörgel hast du dich wahrscheindlich noch weiter abgekapselt. Vielleicht dachtest du dass sie einfach nicht wissen was sie da tun, weil du dich ja jetzt viel besser fühlst als früher, und der Blick in den Spiegel dich ja deiner Meinung nur bestätigte. Aber leider der Spiegel begann nur das zu zeigen was du sehen wolltest: zu viele Fettpolster.....
Mittlerweile bist du wahrscheinlich in einem Zustand der Angst sterben zu müssen, wenn du nicht deine Krankheit besiegen kannst. Wahrscheindlich hast du bemerkt wie sehr dein Körper und deine Seele leidet, aber das Gefühl schlanker werden zu müssen ist stärker, da dies ja den eigentlichen Erfolg zu gewähren scheint. Es ist nun an der Zeit dich deinem alten Problem zu stellen. Versuche heraus zu finden weswegen alles begann. Vielleicht weisst du es in deinem Bewussten nicht mehr, weil du es verdrängt hast - aber in deinem Unterbewussten ist es eingebrannt. Hole es nach vor, egal wie schmerzlich es sein wird. Erkenne dein eigentliches Problem. Vielleicht hast du angst davor dass dieses Problem zu banal ist um es jemanden erzählen zu können. Aber glaube mir kein Problem ist zu klein oder zu nichtig um nicht gross und damit gefährlich werden zu können. Habe keine angst davor deswegen ausgelacht oder nicht für voll genommen werden zu können, denn dieses Problem hat dich krank gemacht und gehört deswegen aus deinem Leben genommen. Bekämpfe deine Depressionen mit freude. Wenn du einen Weinkrampf bekommst, dann sieh dir eine grüne Wiese auf einem Foto oder besser noch in echt an. Betrachte dir eine aufgeblühte Blume. Laufe einfach über eine Wiese oder durch die Stadt und lasse die negativen Gefühle zurück. Versuche dabei an nichts zu denken. Und lasse die Leute um dich gucken was sie wollen, es ist uninteressant was die anderen über dich denken mögen. Nur du bist interessant und wichtig. Fühle in dir, dass du am rechten Weg bist. Wenn dich wieder mal jemand quält weil er meint so kann das mit dir nicht weitergehen, dann sie die Person an, direkt in die Augen und bedanke dich; denn sie liebt dich, sie sorgt sich um dich. Und wenn du es zulässt, dann wird dich diese Liebe stärker machen. Versuche deine Ängste zu überwinden und sprich mit einen Therapeuten, lass dich nicht von dem unwissenden Geplapper deiner inneren Stimme: die behandeln doch nur Verrückte, bin ich verrückt? beeinflussen. Es stimmt nicht. Es ist die überlieferte Meinung einer längst vergangenen Zeit.

Ich wünsche dir alle Kraft des Universums um deine Krankheit zu überwinden und um aus ihr heraus zu steigen wie eine Phönix aus der Asche um später vielleicht anderen denen es ebenso ergeht wie dir jetzt Unterstützung geben zu können. Denn eines sei dir bewusst: du bist nicht alleine.
Alegna

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