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Re: Was ich gerne mal wissen würde ...

virginia schrieb am 8. September 2001 um 12:26 Uhr (395x gelesen):

> Hi IHR !!!

> Ich möchte euch eigentlich nur eine kleine Frage stellen,
> die mich schon lange interessiert, weil ich nich aus per-
> sönlichen Gründe damit beschäftige:
> wie können eigentlich Psychologen erkennen, ob es dem
> Patienten bzw. Klienten, gut oder schlecht geht? Ich meine
> z.B.eine seelische Störung sieht man der betroffen Person
> doch gar nicht an? Das spielt sich doch nur alles im inneren
> der jeweiligen Person ab.

> Liebe Grüße



hallo glitzernde blume

tia das ist gar nicht soo einfach und nicht immer leicht. wenn dann noch jahrelang erfolglos mit medikamenten symptonbekämpfung betrieben wurde, ist das krankheitsbild oft dermassen verfälscht und das übel immer noch da inkl. nebenwirkungen.

vorallem steht fest, dass sich durch den äusseren eindruck noch lange keine schlüsse auf die inneren "beschwerden" ziehen lassen, es sind höchstens kleine hinweise, dass etwas nicht stimmt und da beginnt der lange weg der feinanalyse die zugleich auch therapie sein kann, wie

- verständnis
- zuwendung
- ehrlich zuhören und verstehen
- anerkennung
- ernstnehmen
- ermuntern
- begleiten
- unterstützen

etc. etc. und das ist alles sehr zeitaufwändig, kostet viel zeit und nerven... und wer hat und macht das schon, denn diese hilfearbeit kennt keine bürozeiten.

jahrelang habe ich mich über unfähige seelendoktoren und sozialarbeiter geärgert, die überflüssiger als luft sind. ich versuche sie zu bekämpfen, indem ich selbstlos menschen helfe boden unter die füsse zu bekommen, aufgleisen sag ich dem.

so das musste ich mal loswerden!

alles liebe

virginia

PS. wie oft am tag antworten wir auf die frage:"wie gehts dir"? mit einer lüge!

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