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magic

Sciurida schrieb am 30. März 2001 um 13:58 Uhr (361x gelesen):

> Hallo erstmal an alle interessierten

Glauben: Als Glauben bezeichne ich mal ganz grob den soziokulturellen Zusammenhang, in dem ein Mensch sich bewegt. Entsprechend wird auch einer, der sich als nicht-gläubig bezeichnet, hier in Mitteleuropa eine Menge unreflektierter christlicher Wertvorstellungen mit sich herumschleppen, oder einer materialistisch-psychologischen Weltsicht verhaftet sein, wenn er nicht ganz bewusst explizit anders unterwegs ist.

Manch einer hält den Glauben für die Quelle der eigenen Kraft. Dies impliziert sowohl die Zusammenarbeit mit 'Wesenhheiten' Göttinnen, Göttern, Naturwesen...von mir aus auch Dämonen, als auch die Negation dieser Kräfte - du beschliesst zu glauben, dass niemand ausser dir die Quelle deiner Power ist und dein Wille massgeblich dein Handeln gestaltet.

Jede Form von Magie gestaltet sich aus dem Weltbild des Magietreibenden. Ich würde das Ganze nur noch noch in reine Energiearbeit, Ritualarbeit (Kombination aus stofflichen und feinstofflichen Impulsen) und stofflicher Arbeit, wie das Herstellen von Talismanen oder Puppenmagie unterteilen.

Nagelt mich nicht drauf fest....ist für mich nicht ganz sauber zu trennen ;o)

Ob ich das 'Beiwerk' in Form von Kerzen, Räucherungen und dem sonstigen Hexen-und Magier-Bauchladen nun dafür nutze, um leichter in meine magische Trance zu kommen, oder ich glaube, das bestimmte Energien sich von verschiedenfarbigen Altartischdeckchen oder bestimmten Düften locken lassen - Glaube und Weltbild bestimmen das...und nicht zuletzt der eigene Geschmack.

Sowohl eine *echte* Hexe als auch ein *wirklicher* Magier sollten dazu in der Lage sein, nackt auf dem Bahnhofsklo tragfähige Magie zu wirken, egal ob Wicca oder Chaos-MagierIn.


schönes Wochenende

Sciurida

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