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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*) Tarot: Kasandra Tarot
Re:Bardon ! Sehr gute Idee.........
Nevyn schrieb am 25. März 2002 um 18:02 Uhr (424x gelesen):

> ..tja, bei soviel Info-sucht kann ich nur eines vorschlagen:
> Franz Bardon und sein Buch "der Weg zum wahren Adepten".
> jorgaros.


...Glücklicherweise hat sich unser Bruder Frater M.M. mal die Mühe gemacht einiges aus dem WWA abzutippen.
Habs mal hierher kopiert, für jeden der sich dafür interessieren sollte und der des Lesens nicht müde wird.

Grüsse
Nevyn

Über die Elemente
Alles, was erschaffen wurde, sowohl der Makrokosmos als auch der Mikrokosmos, also
die große und die kleine Welt, sind durch die Wirkung der Elemente zustande gekommen.
Darum will ich mich gleich zu Beginn der Einweihung gerade mit diesen Kräften befassenഊund auf ihre tiefe und mannigfaltige Bedeutung ganz besonders hinweisen. In der
okkulten Literatur ist bisher über die Kräfte der Elemente nur sehr wenig gesagt worden,
so daß ich mir die Aufgabe stellte, dieses noch ungeklärte Gebiet zu bearbeiten und den
diese Gesetze verhüllenden Schleier zu lüften. Es ist durchaus nicht leicht, den
Uneingeweihten so aufzuklären, daß er nicht nur vom Sein und Wirken der Elemente in
Kenntnis gesetzt wird, sondern auch imstande ist, mit diesen Kräften später praktisch zu
arbeiten.
Das ganze Universum gleicht einem Uhrwerk mit ineinandergreifenden und voneinander
abhängigen Rädern. Selbst der Begriff der Gottheit als der höchsten erfaßbaren
Wesenheit läßt sich in Aspekte analog den Elementen einteilen. Darüber ist im Kapitel
über den Gottesbegriff Näheres enthalten.
In den ältesten orientalischen Schriften werden die Elemente mit Tattwas bezeichnet. In
unserer europäischen Literatur wird ihnen nur insofern Beachtung geschenkt, als auf ihre
guten Wirkungen aufmerksam gemacht und vor ihren ungünstigen Einflüssen gewarnt
wird; d. h. also, daß bestimmte Handlungen unter dem Einflüsse der Tattwas entweder
unternommen werden können oder zu unterlassen sind. An der Richtigkeit dieser
Tatsache ist nicht zu zweifeln, aber all das bisher Veröffentlichte weist nur auf einen
geringen Aspekt der Elementewirkungen hin. Wie sich die Wirkungen der Elemente
respektive der Tattwas für den persönlichen Gebrauch ermitteln lassen, ist zur Genüge
aus astrologischen Werken ersichtlich.
Ich dringe jedoch tiefer in das Geheimnis der Elemente ein und wähle deshalb einen
anderen Schlüssel, der zwar analog dem astrologischen ist, mit diesem aber nichts zu tun
hat. Und diesen dem Leser bisher noch unbekannten Schlüssel will ich ihn vielfältig
gebrauchen lehren. Die einzelnen Arbeiten, Analogien und Wirkungen der Elemente
behandle ich der Reihe nach noch ausführlicher in den nachfolgenden Kapiteln. Es wird
nicht nur die theoretische Seite enthüllt, sondern auch auf die praktische Anwendung
hingewiesen, denn gerade hier liegt das größte Arkanum. Über dieses große geheime
Wissen der Elemente wird auch schon im ältesten Buche der Weisheit, im Tarot,
geschrieben, in dem die erste Karte den Magier darstellt, der auf das Wissen und die
Beherrschung der Elemente hinweist. Auf dieser ersten Karte symbolisieren: das Schwert
das Element des Feuers, der Stab das Element der Luft, der Becher das Element des
Wassers und die Münzen das Element der Erde. Hieraus ist zu ersehen, daß man schon
in den antiken Mysterien gerade den Magier für die erste Tarotkarte bestimmte und somit
die Beherrschung der Elemente als ersten Einweihungsakt wählte. Dieser Tradition zu
Ehren will daher auch ich vor allem den Elementen die größte Aufmerksamkeit widmen,
denn wie weiterhin ersichtlich, ist der Schlüssel zu den Elementen ein Universalmittel, mit
dem man alle vorkommenden Probleme lösen kann. Die Reihenfolge der Tattwas ist
gemäß der indischen
folgende:
Akasha - das Ätherprinzip;
Tejas - das Prinzip des Feuers;
Waju - das der Luft;
Apas - das des Wassers und
Prithivi - das der Erde.
Laut indischer Lehre heißt es, daß die vier gröberen Tattwas aus dem fünften Tattwa,
dem Akashaprinzip, entstanden sind. Akasha ist daher das Ursachenprinzip, es ist als die
fünfte Kraft, die sogenannte Quintessenz, anzunehmen. Über Akasha, das feinste
Element, kläre ich den Leser im entsprechenden Kapitel noch eingehender auf. Auch die
spezifischen Eigenschaften eines jeden Elementes finden in allen weiteren Kapiteln
Erwähnung, und zwar von den höchsten Ebenen angefangen bis hinab zur grobstofflichenഊMaterie. Wie der Leser bereits selbst erkennen kann, ist es wirklich keine leichte Aufgabe,
ein so großes Schöpfungsgeheimnis zu analysieren und derart in Worte zu kleiden damit
jedermann die Möglichkeit gegeben wird, in diese Materie einzudringen und sich ein
plastisches Bild von ihr zu machen.
Auch über die Zerlegung der Elemente wird im weiteren gesprochen und auf ihren
praktischen Wert hingewiesen, damit jeder Wissenschaftler, ob Chemiker, Arzt,
Magnetiseur, Okkultist, Magier, Mystiker, Quabbalist, Yogi usw. seinen praktischen
Nutzen daraus ziehen kann. Gelingt es mir, den Leser insofern zu belehren, daß er
wenigstens soweit in die Materie eindringt, um für jenes Wissensgebiet, das ihm am
meisten zusagt, den praktischen Schlüssel gebrauchen zu können, so ist damit der Zweck
meines Buches erfüllt.
Das Prinzip des Feuers
Wie bereits erwähnt, ist Akasha oder das Ätherprinzip die Ursache der Entstehung der
Elemente. Als erstes Element, das laut den orientalischen Schriften aus Akasha geboren
wurde, gilt Tejas, das Prinzip des Feuers. Dieses Element, wie auch alle weiteren, wirkt
sich nicht nur auf unserer grobmateriellen Ebene aus, sondern in allem, was erschaffen
wurde. Die Grundeigenschaften des feurigen Prinzipes sind die Hitze und die Expansion.
Deshalb war im Anfang alles Erschaffenen das Feuer und das Licht. In der Bibel heißt es
ja auch: "Fiat lux - Es werde Licht".
Das Licht hat selbstverständlich das Feuer zur Grundlage. Jedes Element und somit auch
das feurige hat zwei Polaritäten, und zwar die aktive und die passive, d. h. Plus und
Minus. Das Plus ist stets das Aufbauende, Schaffende, Erzeugende; das Minus dagegen
das Zersetzende, Vernichtende. Es muß immer von zwei Grundeigenschaften eines jeden
Elementes die Rede sein. Religionen haben der aktiven Seite stets das Gute und der
passiven das Böse zugeschrieben. Im Grunde genommen gibt es aber weder Gut noch
Böse, das alles sind nur Menschlichkeitsbegriffe. Im Universum gibt es weder etwas
Gutes noch etwas Böses, denn alles wurde nach unwandelbaren Gesetzen erschaffen. In
diesen Gesetzen spiegelt sich gerade das göttliche Prinzip, und nur an Hand der Kenntnis
dieser Gesetze können wir uns dem Göttlichen nähern.
Wie schon gesagt, hat das Feuerprinzip die Expansion inne, die wir der Vorstellungs
halber als elektrisches Fluid bezeichnen wollen. Unter diesem Namensbegriff verstehen
wir nicht nur die grobstoffliche Elektrizität, obwohl, wie wir weiter sehen werden, es mit
dieser eine analoge Bewandtnis hat. Jedem Menschen wird natürlich sofort klar, daß die
Eigenschaft der Expansion mit der Ausdehnung identisch ist. Dieses Elementeprinzip des
Feuers ist tätig und latent in allem, was erschaffen wurde, also im ganzen Universum vom
kleinsten Sandkorn angefangen bis zum höchsten Sichtbaren und Unsichtbaren.
Das Prinzip des Wassers
Im vorhergehenden Kapitel haben wir die Entstehung und die Eigenschaften des positiven
Elementes, des Feuers, kennengelernt. In diesem beschreibe ich das entgegengesetzte
Prinzip, das des Wassers. Auch dieses ist ebenso wie das Feuer aus Akasha, dem
Ätherprinzip, entstanden. Im Vergleich zum Feuer hat es jedoch ganz entgegengesetzteഊEigenschaften, und zwar sind seine Grundeigenschaften die Kälte und die
Zusammenziehung. Auch hier handelt es sich um zwei Pole. Der aktive Pol ist der
aufbauende, lebenspendende, ernährende und erhaltende; der negative ist gleich dem
des Feuers zersetzend, gärend, zerlegend, zerteilend. Da dieses Element die
Grundeigenschaft der Zusammenziehung in sich hat, ist aus ihm das magnetische Fluid
hervorgegangen. Sowohl Feuer wie Wasser wirken in allen Regionen. Das Feuerprinzip
könnte laut Schöpfungsgesetz nicht allein bestehen, wenn es einen Gegenpol, das
Wasserprinzip, nicht in sich hätte. Diese zwei Elemente, Feuer und Wasser, sind jene
Grundelemente, mit denen alles erschaffen wurde. Infolgedessen haben wir überall mit
zwei Hauptelementen, ferner mit dem elektrischen und magnetischen Fluid als
gegensätzliche Polaritäten zu rechnen.
Das Prinzip der Luft
Als weiteres Element ist das der Luft aus Akasha entstanden. Eingeweihte betrachten
dieses Prinzip nicht als wirkliches Element, sondern räumen ihm die Vermittlerstelle
zwischen dem feurigen und dem wässerigen Prinzip ein, so daß das Luftprinzip zwischen
dem aktiven und dem passiven Wirken des Wassers und des Feuers sozusagen als
Medium das neutrale Gleichgewicht herstellt. Durch die Wechselwirkung des aktiven und
passiven Elementes des Feuers und Wassers ist alles erschaffene Leben Bewegung
geworden.
Das luftige Prinzip hat in seiner Vermittlerrolle vom Feuer die Eigenschaft der Wärme und
vom Wasser die der Feuchtigkeit angenommen. Ohne diese beiden Eigenschaften wäre
ein Leben nicht denkbar. Diese zwei Eigenschaften verleihen dem luftigen Prinzip
ebenfalls zwei Polaritäten, und zwar in der positiven Auswirkung die lebenspendende und
in der negativen die vernichtende Polarität.
Hierzu wäre noch zu sagen, daß es sich bei den genannten Elementen nicht um
gewöhnliches Feuer, Wasser und um gewöhnliche Luft handelt, was eigentlich nur
Aspekte der grobmateriellen Ebene sind, sondern es geht hier lediglich um Universal -
Eigenschaften der Elemente.
Das Prinzip der Erde
Vom Luft - Prinzip ist gesagt worden, daß es kein eigentliches Element darstellt, und
diese Behauptung gilt auch für das Prinzip der Erde. Das heißt also, daß aus der
Wechselwirkung der drei erstgenannten Elemente das erdige Prinzip als das letzte
Element entstanden ist, das durch seine spezifische Eigenschaft, die der Erstarrung, alle
drei Elemente in sich einschließt. Gerade diese Eigenschaft hat den drei vorhergenannten
Elementen eine konkrete Form verliehen. Gleichzeitig ist aber dem Wirken der drei
Elemente eine Grenze gezogen worden, so daß infolgedessen Raum, Maße, Gewicht und
Zeit entstanden sind. Das gegenseitige Wirken der drei Elemente ist zusammen mit dem
der Erde vierpolig geworden, so daß man das Erdprinzip als vierpoligen Magneten
bezeichnen kann. Das Fluid in der Polarität des Erdelementes ist elektromagnetisch. Weil
alle Elemente im vierten, also im erdigen Element wirksam sind, läßt sich alles
erschaffene Leben erklären. Durch die Verwirklichung in diesem Element ist das FIAT
entstanden: Es werde".ഊÜber Einzelheiten der spezifischen Wirkungen der Elemente in den verschiedenen
Sphären und Reichen, wie Naturreich, Tierreich, Menschenreich usw., findet der Leser im
weiteren Inhalt noch nähere Aufklärungen. Hauptsache ist, daß er sich von der
Werkstätte der Wirkung der Elementeprinzipien im ganzen Universum ein allgemeines
Bild machen kann.
Das Licht
Dem Licht liegt das Feuerprinzip zugrunde. Ohne dieses wäre Licht niemals entstanden.
Es ist deshalb ein Aspekt des Feuers. Jedes Feuerelement läßt sich in Licht umwandeln
und umgekehrt. Deswegen birgt das Licht alle spezifischen Eigenschaften. Es ist
leuchtend, durchdringend, expansiv.
Das Entgegengesetzte vom Licht ist die Dunkelheit. Diese ist aus dem Wasserprinzip
entstanden. Sie hat die entgegengesetzten spezifischen Eigenschaften des Lichtes. Ohne
Dunkelheit wäre Licht nicht nur nicht erkennbar, sondern es gäbe ohne Dunkelheit
überhaupt kein Licht. Daraus ist zu ersehen, daß Licht und Dunkelheit aus dem
Wechselspiel von zwei Elementen, also dem des Feuers und des Wassers, entstanden
sind. Das Licht hat deshalb in seiner Auswirkung die positive Eigenschaft und die
Dunkelheit die negative. Dieses Wechselspiel betätigt sich in allen Regionen.
Das Akasha - oder Ätherprinzip
Schon bei der Beschreibung der Elemente habe ich einige Male erwähnt, daß dieselben
aus dem Ätherprinzip entstanden sind. Infolgedessen ist das Ätherprinzip das Höchste,
Mächtigste, Unvorstellbare, das Ursein, der Urgrund aller Dinge und alles Erschaffenen;
es ist, mit einem Wort gesagt, die Ursachensphäre. Darum ist Akasha auch raum - und
zeitlos. Es ist das Nichterschaffene, das Unbegreifliche, das Undefinierbare. Die
Religionen bezeichnen es mit Gott. Es ist die fünfte Kraft, die Urkraft; es ist das, was alles
erschaffen hat und alles im Gleichgewicht hält. Es ist der Ursprung und die Reinheit aller
Gedanken und Ideen, es ist die Ursachenwelt, in der sich alles Erschaffene erhält, von
den höchsten Sphären angefangen bis hinab zu den niedrigsten. Es ist die Quintessenz
der Alchimisten. Es ist Alles in Allem.
Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung
Ein unwandelbares Gesetz, das seinen Aspekt gerade im Akasha - Prinzip hat, ist das
Gesetz von Ursache und Wirkung. Jede Ursache löst eine entsprechende Wirkung aus.
Dieses Gesetz gilt überall als das erhabenste. Somit hat jede Tat eine Wirkung oder
Frucht zur Folge. Deshalb ist Karma nicht nur als ein Gesetz für unsere guten Taten
anzunehmen, wie es die orientalische Philosophie lehrt, sondern, wie hieraus ersichtlich,
ist die Bedeutung eine bei weitem tiefere. Instinktiv fühlen die Menschen, daß alles Gute
nur gute Früchte bringen muß und alles Böse wiederum nur Böses zur Folge haben kann;
oder wie der Volksmund sagt: "Was der Mensch sät, das wird er ernten. Dieses
unumstößliche Gesetz muß jedermann kennen und es respektieren. Das Gesetz vonഊUrsache und Wirkung ist auch den Elemente - Prinzipien eigen. Auf Einzelheiten dieses
Gesetzes, die ja mit wenigen Worten ausgedrückt werden können, will ich nicht näher
eingehen, sie sind ja jedem logisch denkenden Menschen klar und selbstverständlich.
Dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterliegt auch das Gesetz der Evolution oder
Entwicklung. Die Entwicklung ist deshalb ein Aspekt des Karma - Gesetzes.








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